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Bahnhof wird zur „Mobilitäts-Station“

Neues Elektro-Lastenfahrrad steht am Priener Bahnhof zur Ausleihe bereit

Mit einer App können Bürger das E-Lastenfahrrad buchen, das Bürgermeister Andreas Friedrich (links) und Matthias Trenkler, Geschäftsführer der Überall GmbH, präsentieren. 50 bis 100 Kilometer schafft das Rad je Ladung.
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Bürgermeister Andreas Friedrich (links) und Matthias Trenkler, Geschäftsführer der Überall GmbH, präsentieren das neue E-Lastenrad.

Prien bietet ein Elektro-Lastenfahrrad zur Ausleihe an. Es schafft Strecken von 50 bis 100 Kilometer je Ladung. Wie Sie das Gefährt buchen können und was es kostet.

Prien – Ein Elektro-Fahrzeug der Gemeinde Prien – zum „Car-Sharing“ – steht seit rund zwei Jahren am Bahnhof bereit, das Interessierte nutzen können. Dies werde sehr gut angenommen, so der Geschäftsführer Matthias Trenkler von der Überall GmbH, die das Gefährt als Betreiber zur Verfügung stellt. Man überlege, ob es ein zweites Auto geben solle, so Trenkler beim Vor-Ort-Termin.

Seit Anfang Mai steht an dieser Stelle zudem ein Elektro-Lastenfahrrad für die nächsten drei Jahre zur Ausleihe bereit. Der Bahnhof entwickle sich damit zu einer Art „Mobilitäts-Station“. Die Bürger können das Rad, ebenso wie das E-Auto, über die Moqo-App buchen. „Man lädt die App herunter, registriert sich und schaut im Kalender, wann ein Termin frei ist“, so Trenkler. Dies ist bis zu einer Woche im Voraus möglich.

Entriegelt wird das elektronische Schloss am Fahrrad mit der App. Die Leihgebühr beträgt 1,50 Euro pro Stunde oder 15 Euro für den ganzen Tag beziehungsweise für 24 Stunden. Je nach Inanspruchnahme der Stromleistung sind mit dem E-Lastenfahrrad Strecken von 50 bis 100 Kilometer zu bewältigen. Das Rad ist nach der Nutzung wieder an den Bahnhof von Prien zum Aufladen zu bringen.

„Wir freuen uns, dass wir nun ein weiteres Fahrzeug zur E-Mobilität anbieten können und danken der Überall GmbH für die Bereitstellung“, sagte der Bürgermeister Andreas Friedrich. Die Einnahmen aus der Vermietung gehen an die Überall GmbH, die die regelmäßige Wartung und Inspektion übernimmt. Das Fahrzeug sei gegen Diebstahl und Beschädigung mit einer Selbstbeteiligung von 20 Prozent, maximal 300 Euro versichert, so Trenkler. „Darüber hinaus stehen wir mit einer Hotline für Fragen rund um die Uhr zur Verfügung“, führte er aus.

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