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Fazit von Veranstaltern und Polizei

Erneut demonstrieren 1000 Menschen gegen rechts in Rosenheim: Wo es dieses Mal Probleme gab

Hunderte Teilnehmer demonstrierten am Freitag in Rosenheim wieder gegen rechts.
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Hunderte Teilnehmer demonstrierten am Freitag in Rosenheim wieder gegen rechts.

Mit mehreren Reden und einem Protestzug wurde in Rosenheim erneut gegen rechts demonstriert. Dieses Mal gab es aber auch das ein oder andere Problem, wie die Veranstalter berichten. Was die Polizei dazu sagt und wie die Demo ablief.

Rosenheim – Am vergangenen Freitag, 2. Februar, fand in Rosenheim erneut eine Demonstration gegen rechts statt. Dazu versammelten sich, Schätzungen des Veranstalters „Bürger*innen gegen rechts“, zufolge rund 750 Menschen im Salingarten. Die Polizei schätzt die Teilnehmerzahl auf rund 1000 Menschen. Vom Salingarten aus startete dann der Umzug in Richtung Heilig-Geist-Straße, wo schließlich die Abschlusskundgebung mit verschiedenen Reden stattfand.

Demo gegen rechts in Rosenheim: Wo es dieses Mal hakte

Zu Wort kamen unter anderen eine Bürgerin mit Migrationshintergrund, ein Bürger mit Behinderung und Thomas Nowotny von der Initiative Stolpersteine. Hier gab es dann allerdings Probleme mit der Technik, wodurch sich die Teilnehmerzahl schnell auf etwa 150 Menschen reduzierte, wie die Veranstalterin Carlotta Wittenberg berichtet. „Das ist wirklich schade. Es waren so starke Reden“, sagt sie. Beendet wurde die Demonstration von Wittenberg selbst mit den Worten: „Wir hoffen, dass jeder Mensch etwas mitnimmt, um auch die kleinen Alltagsrassissmen anzusprechen, denn jeder Tropfen Hilfe ist besser als ein Ozean Sympathie“.

Aber auch Abseits der Technik berichtet die Organisatorin von Schwierigkeiten bei der Demo. „Leider hat die Polizei die Kreuzung Prinzregentenstraße, Samerstraße nicht ausreichend abgesichert“, sagt Wittenberg. Dadurch war es ihren Angaben zufolge zwei Linienbussen und mehreren Autos möglich, in die Kundgebung einzufahren und so die Teilnehmer zu gefährden. Gelöst werden konnte die Situation erst durch ein Eingreifen der Ordner.

„Polizei musste aufgefordert werden, zu handeln“

„Die Polizei musste von uns aufgefordert werden, zu handeln. Da wir sehr strikte Auflagen durch das Ordnungsamt haben und diese auch sehr genau befolgen, erwarten wir auch, dass unsere Versammlung von den Behörden entsprechend geschützt wird“, ärgert sich Wittenberg. Von Seiten der Polizei wird dies jedoch nicht bestätigt. Auf OVB-Anfrage erklärt erster Polizeihauptkommissar Robert Maurer von der Polizeiinspektion Rosenheim, dass es zu keinen Zwischenfällen gekommen sei.

In Zukunft soll es weitere Demos in Stadt und Landkreis Rosenheim geben, erklärt Andreas Kulot, einer der Mitorganisatoren. „Wir werden zu gegebenem Anlass wieder zum Protest aufrufen“, sagte Kulot.

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