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Serpentinen zunächst gesperrt

Dauereinsatz im Schnee-Chaos: So stark waren die Feuerwehren im Wasserburger Land gefordert

Die Feuerwehr Wasserburg zählte 40 Einsätze innerhalb von 24 Stunden.
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Die Feuerwehr Wasserburg zählte 40 Einsätze innerhalb von 24 Stunden.

Auch im Wasserburger Land kam es am Wochenende zum Schneechaos. Die Einsatzkräfte waren stark gefordert. Auch die Serpentinen mussten gesperrt werden.

Altlandkreis Wasserburg – Das Schneechaos hat auch das Wasserburger Land erreicht. Stromausfälle, Verkehrsunfälle, umgestürzte Bäume. Es herrschte am Wochenende, insbesondere am Samstag, Chaos im Wasserburger Land. Auch hier befanden sich Feuerwehren, Polizei und andere Einsatzkräfte, sowie der Abschleppdienst im Dauereinsatz.

40 Einsätze in 24 Stunden in Wasserburg

Allein für die Feuerwehr Wasserburg gab es binnen 24 Stunden an die 40 Einsätze, wie Pressesprecher Hilmar Zinke mitteilt. „Umgestürzte Bäume wurden entfernt, von Ästen blockierte Wege befreit, gefährdete Bereiche abgesperrt und Dächer begutachtet. Außerdem wurde der Rettungsdienst, der witterungsbedingt ebenfalls an seine Kapazitätsgrenzen kam, unterstützt. So wurde eine bewusstlose Person medizinisch erstversorgt und bei einem weiteren Alarm eine Rettungswagenbesatzung als Tragehilfe unterstützt.“

Die Feuerwehren der Gemeinde Eiselfing zählten mehr als 20 Einsätze von Freitagabend bis Samstagnachmittag, wie Bürgermeister und Feuerwehrmann Georg Reinthaler mitteilt. „Durch die massive Schneelast waren große Äste und Hecken abgebrochen beziehungsweise umgefallen, drohten auf Fahrzeuge zu stürzen und blockierten Rettungswege oder Zufahrtswege für den Winterdienst“, so Reinthaler. Im Lindenpark habe zudem das Dach eines Wintergartens gedroht, einzustürzen. Auch die B 304 sei durch die umgestürzten Bäume blockiert gewesen. Die Staatsstraße 2092 zwischen Bergham und dem Kreisverkehr Frieberting habe über mehrere Stunden hinweg aufgrund der Gefahrenlage komplett für den Verkehr gesperrt werden müssen.

Trauriger Anblick für viele Wasserburger: Auch die Magnolien an der Eisdiele haben der Schneelast nicht Stand gehalten.

Neben den Feuerwehren des Altlandkreises waren aber auch andere Einsatzkräfte gefordert, die Wasserwacht Wasserburg unterstütze mit ihrem All-Rad-Fahrzeug die Mahlzeiten-Dienste des Bayerischen Roten Kreuz Rosenheim. Sieben ehrenamtliche Einsatzkräfte der Johanniter Wasserburg waren im Landkreis Rosenheim unterwegs, um den regulären Rettungsdienst mit drei zusätzlichen Fahrzeugen zu unterstützen, wie Pressesprecher Gerhard Bieber erklärt.

Stromausfall in Albaching, Soyen und Lengmoos

Die Polizei Wasserburg zählte insgesamt 22 umgefallenen Bäume, die im Gebiet der Polizeiinspektion gemeldet wurden, sowie mehrere Pannenfahrzeuge. Die Beamten, sowie Abschleppdienste, hätten sich im Dauereinsatz befunden.

In den Gemeinden Soyen und Albaching, sowie in Lengmoos, Teil der Gemeinde Gars, kam es zeitweise Stromausfällen, wie die Polizeien Wasserburg und Waldkraiburg mitteilen. Aufgrund der starken Witterung ereigneten sich auch mehrere Verkehrsunfälle im Wasserburger Land. Glücklicherweise sei aber niemand ernsthaft verletzt worden, so die Polizei.

Die Feuerwehr Bachmehring befand sich ebenfalls im Dauereinsatz. Viele Bäume gab es zu entfernen, außerdem drohte ein Wintergarten einzustürzen. .

Seit Samstagabend (2. Dezember) ist zudem die Münchner Straße auf Höhe der Serpentinen in Wasserburg gesperrt. Hier sind mehrere Bäume umgestürzt, weitere drohen zu stürzen. Gesperrt ist auch der Kellerbergweg. Auch hier ist durch die Schneelast ein Baum umgefallen und hat ein Loch in den Sparzierweg gerissen.

Wann die Serpentinen wieder öffnen, war zunächst unklar. Kurz vor Redaktionsschluss zeigte sich Johannes Bachmeier von der Straßenmeisterei Ebersberg allerdings optimistisch, dass die Arbeiten bis Sonntagabend erledigt sein könnten. „Vorausgesetzt natürlich, es kommt nicht zu mehr Baumbruch.“

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