Gebühren erhöhen sich
Das Wasser wird teurer in Babensham: Das zahlen die Bürger ab 2023 mehr
Alles wird teurer - auch das Wasser: Babensham muss die Beiträge erhöhen. So hat der Gemeinderat entschieden.
Babensham – „Wasser wird immer rarer, die Anforderungen an das Lebensmittel Wasser werden immer höher“: Mit diesen Worten hat Bürgermeister Josef Huber (Wählergemeinschaft Babensham) die Gemeinderäte bei der jüngsten Sitzung auf die Erhöhung der Wasserpreise zum 1. Januar 2023 eingestimmt.
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In der Gemeinderatssitzung im September hatte die vereidigte Sachverständige Dagmar Suchowski aus Ingolstadt das Gremium bereits ihre Kalkulation der Verbrauchsgebühren und Herstellungsbeiträge für die Wasserversorgung und die Entsorgung des Abwassers in Babensham vorgestellt. Laut gesetzlichen Vorgaben sind Gebühren und Beiträge einer Kommune kostenneutral zu berechnen. Eine Gemeinde darf weder Gewinn noch Verlust machen.
Laut angenommenem Beschlussvorschlag – bei einer Gegenstimme – wird die Verbrauchsgebühr für Wasser von 0,85 Euro auf 1,28 Euro je Kubikmeter angehoben. Die Grundgebühren steigen in Abhängigkeit von der Durchflussleistung von 60/90/120 Euro auf 90/120/150 Euro pro Jahr. Die Verbrauchsgebühr für das Abwasser wird von 2,53 Euro auf 2,67 Euro je Kubikmeter angehoben. Die Grundgebühren steigen ebenfalls um jeweils 30 Euro pro Jahr. Der Beitragssatz für die Herstellungsbeiträge im Bereich der Wasserversorgung erhöht sich pro Quadratmeter Geschossfläche von 6,36 Euro auf 6,90 Euro sowie pro Quadratmeter Grundstücksfläche von 1,72 Euro auf 1,85 Euro.
Auch neue Sätze für die Abwasserentsorgung
Der Beitragssatz für die Herstellungsbeiträge im Bereich der Abwasserentsorgung hingegen sinkt pro Quadratmeter Geschossfläche von 27,02 Euro auf 25,55 Euro sowie pro Quadratmeter Grundstücksfläche von 1,35 Euro auf 0,41 Euro. Die Herstellungsbeiträge werden lediglich bei Geschossflächenmehrungen wie etwa beim Ausbau eines Dachgeschosses sowie auch bei Neubauten einmalig erhoben.
