Riesenandrang bei Vortrag von Markus Krall
Crash-Prophet in Tuntenhausen: Warum rund 200 Besuchern der Eintritt verwehrt blieb
Riesenandrang in Tuntenhausen: Weit über 500 Menschen wollten den deutschen Unternehmensberater und Autor Markus Krall sehen, der sich als sogenannter Crash-Prophet einen Namen gemacht hat. Warum etwa 200 Personen der Zugang verwehrt wurde.
Tuntenhausen – Auf Einladung der „Initiative Tuntenhausen“ und der Unternehmerinitiative „Wir stehen zusammen“ war Markus Krall am Dienstag (19. September) im Gasthaus Schmid mit dem Vortrag „Die Welt von Morgen – was kommt auf uns und unser Land zu?“ zu Gast. Um 19.30 Uhr sollte die Veranstaltung starten, schon um 18 Uhr begann der Einlass, um 18.15 Uhr war der Saal der Wirtschaft voll. „Die maximale Kapazität von 300 Plätzen war innerhalb weniger Minuten erreicht“, ist Organisator Wolfgang Heibler von der großen Resonanz überwältigt. Seinen Schätzungen nach kamen die Menschen aus einem Einzugsgebiet von zirka 100 Kilometern.
Im Ort spiegelte sich der große Andrang in einem Verkehrschaos wider. Alle Großparkplätze in der Umgebung und den angrenzenden Straßen waren voll. Heibler schätzt die zweistündige Veranstaltung als „optimal, interessant und wertvoll“ ein. Die Fragen der Besucher hätten sich vor allem auf die richtige Strukturierung und Gewichtung von Vermögensanlagen bezogen.
Polizei bestätigt friedlichen Verlauf
„Die Veranstaltung beim Wirt von Tuntenhausen lief ohne Störungen ab“, informiert die Polizei Bad Aibling. Es gab keinerlei Demonstrationen. „Auch im Saal nicht“, informiert der Veranstalter. Einziger Wermutstropfen für Heibler: „Wir mussten mehr als 200 Menschen abweisen, weil der Saal voll war. Leider waren davon vor allem Einheimische betroffen, die wie gewohnt kurz vor Veranstaltungsbeginn zum Wirt kommen wollten.“ Markus Krall habe aber zugesagt, erneut nach Tuntenhausen zu kommen, um weitere Themen zu beleuchten.
Wirt Hans Schmid hat von der Veranstaltung nichts mitbekommen, denn er hatte mit seinem kleinen Team alle Hände voll zu tun. Er ist seit 40 Jahren Wirt in Tuntenhausen und erinnert sich an einige solcher Großveranstaltungen: „Beispielsweise als Franz Josef Strauß, Edmund Stoiber oder zuletzt Monika Gruber da waren.“
