100 Tage im Amt
Indoor mit 2G-plus macht TSV 1880 Wasserburg zu schaffen
Die ersten 100 Tage als Vorsitzender des TSV 1880 Wasserburg standen für Bastian Wernthaler ganz im Zeichen von Corona.
Wasserburg – Seit Ende Oktober ist Bastian Wernthaler Vorsitzender des TSV 1880 Wasserburg. Der 45-jährige wurde bei einer Delegiertenversammlung zum Nachfolger von Walter Chucholl an die Spitze des Vereins gewählt.
Im Gespräch mit unserer Zeitung zeigte sich Wernthaler erfreut über die Aufgabe, die er nun bald 100 Tage innehat. „Das ist ein toller Verein – aus vielen Gründen. Wir haben ein tolles Führungsteam mit vielen Spezialisten, es macht enorm Spaß, im Vorstand mitzuarbeiten. Und Walter Chucholl steht mir immer bei Fragen zur Verfügung, die Geschäftsstelle mit den hauptamtlich tätigen Damen ist gut aufgestellt.“
Auch die Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern sei „sehr erfreulich“, lobt er. Desweiteren äußerte sich Wernthaler dankbar angesichts der Treue der Vereinsmitglieder. „Wir haben tatsächlich nur einen sehr geringen Rückgang seit Beginn der Pandemie, was außergewöhnlich ist.“ Zudem lobte der Rechtsanwalt die enge Verzahnung mit der Stadtverwaltung – vom Sportreferenten bis hin zum Bürgermeister.
Welche Hebel er bisher in Bewegung gesetzt hat? Er habe keinen Grund gesehen, auf die Schnelle etwas zu verändern, so Wernthaler. Ohnehin habe er sich bis jetzt hauptsächlich mit Corona beschäftigen müssen. „Da war enorm viel zu tun. Wir mussten zwischenzeitlich wegen der hohen Inzidenzzahlen ja alle Sportanlagen schließen.“
Momentan könnten aber alle Mitglieder ihren Sport wieder ausüben. „Wenn auch unter scharfen Bedingungen – indoor mit 2G- plus“, betont der Vereinschef. Sehr viele Regelungen seien zu beachten, die eingehalten werden müssen. Dazu gehöre etwa die Frage, ob Zuschauer bei den Wettkämpfen in der Halle dabei sein dürfen oder nicht. Bei den Basketballerinnen, die in der Bundesliga spielen, sind jedenfalls keine zugelassen.
Kinder sind die Leidtragenden
Aktuell ist Wernthaler mit der Organisation von Skiausflügen beschäftigt. „Eine Problematik gibt es beim Transport der Kinder, weil sie ja in den Bussen zusammen sind.“
Und auch die 2G- lus-Regelung sei eine Herausforderung für den Verein, weil im Altersbereich zwischen 12 und 15 Jahren nur wenige Schüler vollständig geimpft seien. „Deshalb konnten in den Weihnachtsferien keine Ausfahrten stattfinden. Ich hoffe, dass das bald wieder möglich ist. Wir müssen bereit sein, durchzustarten, wenn mehr erlaubt ist.“
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