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Sportverein dankt ehrenamtlichen Helfern

Rekordverdächtige Bruckmühler Wiesn: Mehr als 37.000 Besucher kamen – trotz tropischer Temperaturen

Alle Beteiligten – vom Bürgermeister der Marktgemeinde über die SVB-Chefetage, das Wiesn- Bürgermeister-Trio bis hin zu den Spaten-Offiziellen – waren sich einig: „Unser Volksfest war wieder ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.“ Darauf stoßen an: (von links) Markus Brandmaier, Marco Nicolai, Richard Richter, Bernhard Gleissner, Alex Zehetmaier und René Blazek.
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Alle Beteiligten – vom Bürgermeister der Marktgemeinde über die SVB-Chefetage, das Wiesn- Bürgermeister-Trio bis hin zu den Spaten-Offiziellen – waren sich einig: „Unser Volksfest war wieder ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.“ Darauf stoßen an: (von links) Markus Brandmaier, Marco Nicolai, Richard Richter, Bernhard Gleissner, Alex Zehetmaier und René Blazek.

Was für eine Leistung: Der Sportverein Bruckmühl hat im Ehrenamt wieder seine Traditionswiesn gestemmt, die in der Region ihresgleichen sucht. Mehr als 37.000 Besucher genossen das Volksfest trotz tropischer Hitze.

Bruckmühl – Das 70. Volksfest des SV Bruckmühl (SVB) ist Geschichte. Es war einmal mehr ein Treffpunkt für Jung und Alt sowie ein Ort, an dem man den Alltag für ein paar Stunden vergessen und gemeinsam mit Freunden vergnügliche Stunden verbringen konnte. Dieses Fazit zogen alle Beteiligten beim letzten gemeinsamen Prosit am Finalabend um 22.15 Uhr. Mehr als 37.000 Menschen feierten an zehn Tagen ausgelassen auf der Bruckmühler Wiesn – und das trotz tropischer Temperaturen und vieler Feste – darunter Gaufeste – im Umkreis.

Historische Hitze-Rekordwerte

Mit weiß-blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein begann vor Wochenfrist die „Fünfte Bruckmühler Jahreszeit“. Mit weiß-blauem Himmel und Sonnenschein endete sie auch. Dazwischen lagen Hochsommertage mit Spitzenwerten um die 30-Grad-Marke. Am ersten Fest-Sonntag wurde am späten Nachmittag mit 40,7 Grad Celisus sogar ein „historischer tropischer“ Rekord-Wert notiert.

Hoch her ging es an vielen Abenden im voll besetzten Festzelt. Mit dabei waren auch (vorn von links) Hubert Maier, Anna Wallner, Johannes Zistl und Georg Ziegltrum.

Dazu führte mit Martina Riedl – erstmals in der Bruckmühler Volksfest-Geschichte – eine junge Frau als Dirigentin der Blaskapelle Bruckmühl routiniert und sympathisch den Taktstock auf der Festzelt-Bühne.

Dafür braucht man echte Teamplayer

Nachdem auch die Festzeltbetriebe von dem Personalmangel betroffen sind, begeisterten die Höglinger Burschen mit großen Teamplayer-Qualitäten und packten sowohl beim Auf- als auch beim Abbau des Festzeltes tatkräftig mit an.

Während der zehntägigen Volksfest-Gaudi sorgten dann pro Tag bis zu 65 SVBler dafür, dass die Gäste aus nah und fern eine unbeschwerte Zeit genießen konnten. „Was hier in ehrenamtlicher Teamarbeit geleistet wurde, ist alle Ehre wert“, zeigt sich SVB-Vorstand Bernhard Gleissner rückblickend auf seine Mannschaft stolz.

Die sommerliche Hochdruck-Wetterlagenstimmung spiegelte sich dann nach dem imposanten Volksfesteinzug vor über 1000 Zuschauern auf der Volksfestmeile und im Festzelt wieder.

Vom ersten Tag an war deutlich zu spüren, wie sehr sich die Bruckmühler und ihre Gäste wieder auf ihr Volksfest gefreut haben. Die Stimmung erzielte auf der Vergnügungs-Meile und im Festzelt überwiegend Höchstwerte. Einen großen Anteil daran hatten die Musiker der Festkapellen.

Frauenpower am Taktstock: Martina Riedl (links) begeisterte als neue Leiterin der Blaskapelle Bruckmühl.

Auf die Nachfrage „Wie war`s denn?“ zeigten bei Wiesn-Bürgermeister Alex Zehetmaier und Schausteller-Chef Bernd Kollmann, den Bedienungen und den Geschäftsbetreibenden die Daumen nach oben. „An mehreren Tagen war die Bude rappelvoll“, bilanziert ein sichtlich zufriedener SVB-Kassier Stefan Brence.

Die Oberarmmuskeln der Wiesn-Bedienungen wurden an vielen Tagen einem Härtetest unterzogen. „Nette, unkomplizierte und gut aufgelegte Leute“, beschreibt Bedienung Regina die Gäste.

Großes soziales Engagement

Luftig ging es auf dem „Volksfest-Openair-Areal“ zu. Der Biergarten war mit schattenspendenden Markisen rund um den Volksfest-Maibaum der Anziehungspunkt schlechthin. Fast idyllisch wurde es dort bei Sonnenuntergängen im leichten Lüfterl.

Bei den facettenreichen Programmpunkten war der Auftritt der Trachtler der Marktgemeinde mit den Goaßlschnoizan des Bruckmühler Trachtenvereins „D`Wendlstoana“ der kulturelle Höhepunkt. Für farbliche und spektakuläre Kontrastpunkte sorgte das Brillant-Feuerwerk.

Im Rahmen seines sozialen Engagements lud der SVB traditionell Kindergärten, die Senioren der Gemeinde und am Sonntag auch wieder die Mitglieder des Bruckmühler Sozialen Arbeitskreises zu vergnüglichen und vor allem kostenfreien Stunden zum Volksfest ein. Die Volleyballer und Tischtennisler setzten mit ihren legendären Volksfest-Turnieren sportlichen Akzente.

Ein Volksfest-Herz als Dankeschön überreicht SVBlerin Julia Auracher an Wies-Bürgermeister Alex Zehetmaier.

Überhaupt war das Volksfest des SVB einmal mehr ein gesellschaftliches Großereignis im Altlandkreis Bad Aibling. So konnten die SVBler neben einer Vielzahl von inländischen auch eine stattliche Anzahl von ausländischen Gästen begrüßen. Darüber hinaus nutzten viele Organisationen, Institutionen, Firmen und Behörden aus dem Landkreis mit ihren Mitarbeitern die Bruckmühler Wiesen als beliebten Treffpunkt.

„Alle Beteiligten spielen hier wie eine gut aufgestellte und eingespielte Mannschaft zusammen, bei der jeder Mitspieler weiß, wie der andere tickt“, beschreibt SVB-Chef Gleissner das Erfolgsgeheimnis des Bruckmühler Volksfestes.

Unbeschwerte Tage mit netten Gästen

Auch die vereinseigene Ordner-Crew lobte die Volksfestgäste: „Es waren unbeschwerte und vor allem ruhige Tage.“ Augenscheinlich war in diesem Jahr wieder, dass viel junge Familien auf die Bruckmühler Wiesn gingen. „Unser SVB-Team von der Mannschaft der Müllentsorgung, über die Fußballer, die im Backstage-Bereich den kompletten Spüldienst des Mehrweg-Geschirrs samt Besteck organisierten, bis hin zu den Zeltreinigern spät in der Nacht war wieder bestens ein- und aufgestellt, um diese großen organisatorischen Herausforderungen sicher zu meistern“, resümiert Wiesn-Bürgermeister Zehetmaier.

Viele Besucher genossen die ruhige und entspannte Volksfest-Atmosphäre im gut durchlüfteten Biergarten.

Am Abschlussabend richtete SVB-Chef Gleissner einen besonderen Dank an die Anrainer des Volksfestes: „Wir wissen, dass die vergangenen zehn Tage für unsere Nachbarn bestimmt nicht leicht waren. Wir hoffen, dass sich die Belästigungen im erträglichen Bereich gehalten haben und bedanken uns bei den Anrainern.“

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