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Marktausschuss genehmigt Bauvorhaben

Zwei Mehrfamilienhäuser mit Zwischenbau und Multiparkgarage in Bruckmühl geplant

Nach einer vom Marktausschuss gewünschten und vom Bauwerber umgesetzten Wohnraumreduzierung sahen die Gemeinderäte kein weiteres Ansteigen der Verkehrsproblematik im Bereich der Göttinger Straße.
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Nach einer vom Marktausschuss gewünschten und vom Bauwerber umgesetzten Wohnraumreduzierung sahen die Gemeinderäte kein weiteres Ansteigen der Verkehrsproblematik im Bereich der Göttinger Straße.

Nachdem der Marktausschuss Bruckmühl bereits im März einen Bauantrag wegen mehreren Punkten ablehnen musste, lag der Planungsentwurf nun erneut vor. Mehr über den jetzigen Beschluss erfahren Sie hier.

Bruckmühl – Weniger neue Wohnungen sind gleichbedeutend mit weniger Anliegerverkehr an der Göttinger Straße – nach dieser Gleichung stimmte das Ratsplenum des Marktausschusses Bruckmühl nun in der Juni-Sitzung den geänderten und angepassten Planungen inklusive einer Wohneinheitenminderung für zwei Mehrfamilienhäuser samt unterkellerten Zwischenbau für eine Multiparkgarage zu.

Noch in der März-Sitzung hatte das Kommunalplenum einen Bauantrag an gleicher Stelle für ein Mehrfamilienhaus mit fünf und ein weiteres mit drei Wohnungen samt unterkellertem Zwischenbau für eine Multiparkgarage auf dem 805 Quadratmeter großen Grundstück an der Göttinger Straße abgelehnt. Eine zu hohe Wohnungsanzahl auf zu engem Raum, eine fragwürdige Anfahrbarkeit von geplanten Parkplätzen, eine unterirdische Multiparkgarage mit extravagantem Parksystem und eine zu kleine Rasen- und Spielfläche veranlasste in Summe den Bruckmühler Marktausschuss nach eingehender Beratung zu einer einstimmigen Ablehnung.

Bürgermeister Richard Richter (CSU/PW) bezeichnete damals die Planungen zwar als einwandfrei aber mit ein bis zwei Wohneinheiten zu überdimensioniert. Für Stefan Mager (Grüne) barg vor Monatsfrist vor allem die Situation der Göttinger Straße mit fließendem und stehendem Verkehr samt Grundstückszu- und -abfahrten großes „Kollisions-Potenzial“. Für den Grünen-Rat war dieses unwägbare Gefährdungspotenzial nicht akzeptabel.

Eine weitere Sichtweise merkte im März noch Hubert Maier (CSU/PW) mit den seiner Ansicht nach deutlich zu kleinen Rasen- und Spielflächen an. Auch für ihn waren grundsätzlich die beiden Wohnobjekte in Ordnung, aber mit zu viel eingeplanten Wohnungen.

In Summe sprach sich dann das Gremium in der März-Sitzung mit einem einstimmigen Entscheid gegen das Vorhaben aus.

In der aktuellen Planungsversion wurde die Anzahl der Wohnungen von insgesamt acht auf sechs reduziert – zwei Mehrfamilienhäuser mit je drei Wohnungen. Dies zieht auch ein „Minus“ bei den Parkplätzen nach sich. „Dadurch kann auch die Vorgabe des Kreisbauamtes – kein direktes Aus- und Einparken auf die Göttinger Straße – umgesetzt werden“, erklärte Markus Schwinghammer von der Bauverwaltung.

Nachdem das Kommunalplenum seine angeführten Kritikpunkte als positiv umgesetzt ansah, stimmte es den neuen Planungen nun einstimmig zu.

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