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LKA-Gutachten bestätigt Verdacht der Kripo

70.000 Euro teurer Hybrid-BMW brennt in Bruckmühl aus – Jetzt steht fest: Es war Brandstiftung!

Mitte Juli 2023 war in Bruckmühl ein fast neuer BMW 320e vollständig ausgebrannt. Untersuchungen des Landeskriminalamts Bayern haben jetzt ergeben, dass dort Brandstifter am Werk gewesen sind.
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Mitte Juli 2023 war in Bruckmühl ein fast neuer BMW 320e vollständig ausgebrannt. Untersuchungen des Landeskriminalamts Bayern haben jetzt ergeben, dass dort Brandstifter am Werk gewesen sind.

Bislang hatte die Kripo nur den Verdacht. Jetzt haben es die Ermittler schwarz auf weiß: Der Hybrid-BMW, der Mitte Juli in Bruckmühl ein Raub der Flammen wurde, ist vorsätzlich in Brand gesteckt worden. Wie es jetzt mit den Ermittlungen weitergeht.

Bruckmühl – Fast drei Monate ist es nun her, dass in der Nacht auf Sonntag, 16. Juli 2023, an der Thalhamer Straße in Bruckmühl ein 70.000 Euro teurer BMW 320e völlig ausgebrannt ist. Schnell kam bei den Ermittlern der Polizei der Verdacht auf, dass das gerade einmal sechs Monate alte Hybrid-Fahrzeug nicht aufgrund eines technischen Defekts in Flammen aufgegangen, sondern vorsätzlich in Brand gesteckt worden war. Daher hatten die Ermittler das ausgebrannte Wrack dem Landeskriminalamt Bayern (LKA) zur Untersuchung übergeben.

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bruckmühl an der Thalhamer Straße in Bruckmühl eingetroffen waren, brannte das Fahrzeug bereits lichterloh.

Mittlerweile liegt das Gutachten des LKA vor. „Es gibt nun keine Zweifel mehr, dass es sich um vorsätzliche Brandstiftung handelt“, teilte Stefan Sonntag, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, auf OVB-Anfrage mit. „Die Vermutungen der Ermittler haben sich durch das LKA-Gutachten bestätigt.“ In Hinblick auf mögliche Täter oder etwaige bisherige Ergebnisse hielt sich der Polizeisprecher bedeckt und verwies auf die „laufenden Ermittlungen“, die in diesem Fall derzeit „sehr aktiv fortgeführt“ würden.

Was die Vermutung der Ermittler, der Brand am Fahrzeug könnte vorsätzlich gelegt worden sein, unter anderem erhärtet hatte, war die Aussage eines Zeugen, der im zeitlichen Zusammenhang mit dem Brand eine Personengruppe am Mangfalltal in Richtung Götting davonlaufen gesehen hatte. Ein daraufhin erfolgter Zeugenaufruf habe aber „nur wenige Hinweise“ erbracht, so Sonntag weiter.

Ein BMW-Sprecher hatte wenige Tage nach dem Brand gegenüber dem OVB betont, dass es in Hinblick auf eine erhöhte Brandgefahr „keinerlei Auffälligkeiten“ bei BMW-Modellen mit Hybrid-Antrieb geben würde. Zwar habe es 2020 aufgrund einer erhöhten Brandgefahr einen Rückruf von rund 5000 Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen gegeben, so BMW-Sprecher Jörg Kottmeier weiter. Die Schwachstelle ist nach Angaben des Konzernsprechers an den Modellen aber behoben worden.

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