Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

100. Geburtstag des Trachtenvereins D´Hartseer

15 Orts- und 17 Trachtenvereine beteiligen sich beim Umzug durch Eggstätt

Teilnehmer aus 10 Orts- und 17 Trachtenvereinen beim Festzug. Hier der Trachtenverein Hirnsberg-Pietzing.
+
Teilnehmer aus 10 Orts- und 17 Trachtenvereinen beim Festzug. Hier der Trachtenverein Hirnsberg-Pietzing.

Ein bayerisches Trachtenfest wie es im Bilderbuch steht wurde zum 100. Geburtstag des Trachtenvereins D‘Hartseer in Eggstätt im Landkreis Rosenheim gefeiert.

Von Toni Hötzelsperger

Eggstätt – Höhepunkte waren der Feldgottesdienst mit Pfarrer Andreas Przybylski, dem Leiter des Pfarrverbands Selige Irmengard sowie der zehnteilige Festzug mit zehn Musikkapellen, Fahnenabordnungen, Festwägen sowie den Teilnehmern der insgesamt 15 Orts- und der 17 Trachtenvereine aus dem Gauverband I und aus der Nachbarschaft des Chiemgau-Alpenverbandes.

Der Trachtenverein Eggstätt beim Umzug durch den Ort.

O‘zapt is in Eggstätt: So schön war der erste Abend der Festwochen

Bezug zum Schöpfer nicht verlieren

„Zum Gottesdienst heiße ich sie alle willkommen, die eingefleischten Katholiken, die neugierigen Christen, aber auch die Kleingläubigen, die gerade den Platz verlassen“ – mit diesen kritischen Bemerkungen begann Pfarrer Przybylski den Gottesdienst und er fügte hinzu, dass man, ob des 100-jährigen Trachtenvereinsbestehens, dem Herrgott gegenüber demütig und dankbar bleiben solle. Mit dabei hatte der Pfarrer seine erste Lederhose, die er mit drei Jahren trug, dazu sagte er mit Blick zum christlichen Glauben: „Egal, welche Größe die Tracht hat, wichtig ist, dass man hineinpasst und dass man den Bezug zum Schöpfer nicht verliert“. Den Gottesdienst gestalteten die Musikkapelle Eggstätt unter der Leitung von Sebastian Aiblinger, die Eggstätter Hackbrettmusi „Chiemgauer Saitenklang“ und die Rimstinger Sänger. Fahnenbänder des Schirmherrn, des Festvereins und des Patenvereins Breitbrunn wurden nach ihrer Segnung an die Fahnen angebracht.

Feldgottesdienst mit Pfarrer Andreas Przybylski, dem Leiter des Pfarrverbands Selige Irmengard.

„Groovesigns“-Methode: Eggstätter Musiker verrät, wie man ohne Noten Instrumente spielt

Wahre Werte nicht verwässern“

Die Fahnenbänder übergaben für den Schirmherrn Verena Ettenhuber, für den Festverein Magdalena Osterauer und für den Patenverein Breitbrunn Anna-Lena Ettenhuber. Schirmherr Christian Glas dankte dem Festverein und allen im Ort Beteiligten für den bisher gezeigten Zusammenhalt, stellvertretender Landrat Sepp Hofer bezeichnete das Fest als bestes Beispiel für positives „Zammarucka“ und Gauvorstand Michi Hauser vom Gauverband I sagte „Vergelt´s Gott“ für die Treue des Festvereins zum Gauverband, zur Heimat, zum Glauben und zum Brauchtum. Der Gauvorstand fügte noch hinzu: „Wer sonst als wir pflegen das Original, bleiben wir uns treu und beteiligen wir uns nicht am Verwässern der wahren Werte“.

Viele Besucher und Ehrengäste

Vereinsvorstand Siegfried Hundhammer und Festleiter Ludwig Estner zeigten sich stolz über die vielen Besucher und Ehrengäste – unter ihnen Bayernbund-Landesvorsitzender Sebastian Friesinger und Rosenheims zweiter Bürgermeister Daniel Artmann – und dankten dem Gartenbauverein mit ihrer Vorsitzenden Maria Fischer für die wunderbare Altar-Gestaltung. Nach dem Einzug ins Festzelt gab es Ehrentänze und Trachtlerauftritte, hierzu spielte die Festmusikkapelle Prien auf, die damit die örtliche Festmusikkapelle Eggstätt abwechselte.

Kommentare