Seine Ehefrau Margit, die Söhne Alexander und Daniel, Tochter Simone und ihre Familien sowie die drei Enkelkinder trauern in Dankbarkeit und Liebe. Auch sein Bruder Robert mit Familie, Angehörige, Freunde und das Team der Praxis Hausärzte Bad Feilnbach bewahren ihn im Herzen.

Doktor mit großer Expertise

Das Licht der Welt erblickte Armin Darga am 22. Oktober 1947 in Rosenheim. Wohlbehütet wuchs er im Rosenheimer Stadtteil Happing auf, besuchte die Grundschule und das Finsterwalder Gymnasium. Nach einem glanzvollen Abitur studierte er Medizin an der LMU München und schloss sein Studium im Dezember 1974 als Facharzt für Allgemeinmedizin ab. Daraufhin arbeitete er im damaligen Städtischen Krankenhaus Rosenheim, heute besser bekannt als RoMed-Klinik Rosenheim, und intensivierte sein Wissen als Allgemeinmediziner in Abteilungen wie Chirurgie, Innere Medizin und Anästhesie.

Ende April 1975 heiratete er seine Ehefrau Margit, der er bis zu seinem Ableben fast 49 Jahre die Treue hielt. Dem Ehepaar wurden drei Kinder geschenkt. Durch Fleiß und Ehrgeiz erweiterte er seine Fachkenntnisse im Bereich der Sportmedizin sowie als Bade- und Kurarzt, was seiner künftigen Wirkungsstätte in Bad Feilnbach zugutekommen sollte. Am 1. Februar 1980 übernahm Dr. Armin Darga die Hausarztpraxis von Dr. Dettmar Glöckner in der Gartenstraße.

Seine Patienten waren ihm auch nach dem Ruhestand immer eine Herzensangelegenheit. Von der Wiege bis zur Bahre konnten sich Bürgerinnen und Bürger allen Alters auf ihren Hausarzt des Vertrauens rund um die Uhr verlassen.

Privat war er ein geschätzter Familienmensch, der sich für seine Lieben und seinen Hund Zeit nahm. Er war begeisterter Rennradfahrer und Naturliebhaber und spielte Fußball beim ASV Happing, TSV 1860 Rosenheim und Sportbund Rosenheim. Zudem war er Jugendtrainer beim SV Bad Feilnbach und TSV 1860 Rosenheim. Eine weitere Leidenschaft war die Fotografie.

Der Beruf war seine Berufung

Er engagierte sich beim Bund Naturschutz und berufspolitisch im „Ärztlichen Kreisverband Rosenheim“. Dr. Armin Darga lebte für seine Berufung als Haus- und Landarzt. Sohn Daniel und die jungen Ärzte in der Hausarztpraxis schätzten ihn als wertvollen Berater, Mentor und Vorbild.

Für die medizinischen Fachangestellten war er ein vorbildlicher Ausbilder und Chef. Er selbst hielt sich mit Fortbildungen auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und war kritischer Beobachter der modernen Entwicklung. Beim Thema Digitalisierung meinte er, dass die „digitale Demenz“ um sich greife.