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Einschränkung für Autofahrer steht bevor

Gartenstraße in Bad Feilnbach bald gesperrt: Darauf müssen sich die Bürger einstellen

Die Gartenstraße in Bad Feilnbach wird ab dem 6. März für circa zwei Monate gesperrt.
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Die Gartenstraße in Bad Feilnbach wird ab dem 6. März für circa zwei Monate gesperrt.

Die Gartenstraße im Zentrum von Bad Feilnbach ist zwar kurz, aber über sie erreichen die Bürger eine ganze Reihe wichtiger Einrichtungen. Ab Montag, 6. März, müssen sie sich allerdings auf Änderungen einstellen.

Bad Feilnbach – Der Bad Feilnbacher Kindergarten „Regenbogen“, das katholische Pfarrheim, die Bücherei und Kur-Apotheke – sie alle liegen an der verhältnismäßig kurzen Gartenstraße. Auch die Grund- und Mittelschule am Leo-von-Welden-Weg ist für Schulbusse und Autofahrer nur über diese anfahrbar. Nun kommt es für einige Wochen zu Einschränkungen.

Auch die Wasserleitungen werden erneuert

Der Grund: Dort beginnen die Erdarbeiten für die Nahwärmeversorgung der MWB Bad Feilnbach GmbH & Co. KG. für diesen Bereich. Diese Maßnahme nutzt die Gemeinde zugleich für den Austausch der alten Wasserleitungen durch die Firma Hannes Riesenberger. Diese sind zuerst an der Reihe, da sie tiefer liegen als die Rohre für die Nahwärme. Die Bagger der Firma AS Erdbau aus Gottschalling werden nach Angaben des Unternehmens am Montag, 6. März, anrollen.

Die Sperrung soll in zwei Abschnitten erfolgen. Begonnen wird mit den Arbeiten – und damit einhergehend auch mit der Sperrung – auf der Strecke zwischen der Kufsteiner Straße und der Einmündung zum Leo-von-Welden-Weg, der für die gesamte Dauer der Maßnahme befahrbar bleiben soll. Sobald dieser Abschnitt fertiggestellt ist, wird die Gartenstraße zwischen Leo-von-Welden-Weg und Kranzhornstraße gesperrt und aufgegraben.

Nachtschleuse der Apotheke muss erreichbar bleiben

Für die Kur-Apotheke ist während des ersten Bauabschnitts nicht nur die Zufahrt- und Parkmöglichkeit für Gehbehinderte wichtig. Vielmehr: „Ich habe hier die Nachtschleuse, für die die Zufahrt unbedingt offen bleiben muss“, sagt Inhaberin Anette Koch. Circa 50 Kisten sind es in der Regel, die dort angeliefert werden. Dies werde bei den Maßnahmen berücksichtigt, sagt Martina Weber von der MW Biomasse AG, die die Maßnahme koordiniert.

Pfarrer sieht in Situation eine Herausforderung

Pfarrer Ernst Kögler meinte auf Anfrage: „Es gibt von meiner Seite aus nicht wirklich viel zu sagen, weil ich nichts Genaues weiß. Ich habe, wie vermutlich die anderen Anwohner auch, lediglich ein Schreiben bekommen, dass eben die Straße in zwei Abschnitten gesperrt wird. Dadurch können auf jeden Fall Herausforderungen auf uns zukommen. Zum einen kann ich nicht in die Garage - wo soll ich das Auto dann parken? Zum anderen stellt sich die Frage, wie der An- und Abtransport funktionieren soll. Ich denke da auch an Anlieferungen durch Handwerker, Pelletslieferungen und so weiter. Betroffen sind die Schule, Heimgarten, Kindergarten, da geht es ja normalerweise zu. Also da kommen insgesamt schon Herausforderungen auf uns zu.“

Schulbusfahrer wappnen sich

Was die Schülerbeförderung angeht, so lässt das örtliche Busunternehmen Atzl die Entwicklung auf sich zukommen. „Wir probieren es, ob wir mit dem Schulbus in den Leo-von-Welden-Weg kommen“, sagt Andrea Atzl auf Anfrage der OVB-Heimatzeitungen. Für das Einbiegen benötige man allerdings die komplette Fahrbahn. Von daher komme es darauf an, wo die Absperrungen stehen und ob und wo Baufahrzeuge oder -gerätschaften jeweils abgestellt sind. Ansonsten würde man wohl – wie schon einmal in der Vergangenheit – wieder behelfsmäßig an der Kranzhornstraße halten und die Schüler dort aussteigen lassen.

Zudem hoffe sie aber auch auf einsichtige Eltern, die ihre Kinder nicht bis direkt vor die Schule oder Kindergarten bringen beziehungsweise von dort abholen. Deren haltende oder parkende Autos würden schon in baustellenfreien Zeiten für Beeinträchtigungen sorgen, so Andrea Atzl.

Auch Bürgermeister Anton Wallner sind die „Elterntaxis“ ein Dorn im Auge: „Es schadet schon von Haus aus niemandem, ein paar Meter zu Fuß zu gehen, man muss nicht bis ganz vor die Tür fahren“, appelliert auch er an die Mütter und Väter. Denn es sei davon ausgehen, dass es schon zu starken Behinderungen des Verkehrs kommen wird. „Aber jeder will es warm haben, jeder will gutes Wasser haben. Und dafür sind diese Maßnahmen notwendig.“

Bauherr ist die MWB Bad Feilnbach GmbH & Co.KG, eine Betreibergesellschaft, die die Gemeinde zusammen mit der MW Biomasse AG für das Biomasseheizwerk in der Kommune gegründet hat. Sie ist zu 100 Prozent im Eigentum der Gemeinde. Für diese erklärteMartina Weber: „Die abschnittsweise Verlegung in zwei Bauabschnitten haben wir extra für die Anlieger so geplant, damit noch eine Befahrung möglich ist.“ Insgesamt dauere diese Maßnahme circa 8 Wochen. „Normalerweise, wenn die Straße nicht so frequentiert wäre oder uns das Interesse der Anlieger komplett egal wäre, würde man eine Straße in dieser Länge in einem Zug durchbauen“, betont sie gegenüber den OVB-Heimatzeitungen.

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