Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Vorstand im Amt bestätigt

Rückblick auf ereignisreiches Jahr: Warum die Jugendarbeit bei der Bad Aiblinger Kolpingsfamilie ein „Problemfeld“ ist

Der neugewählte Vorstand der Kolpingsfamilie Bad Aibling.
+
Der neugewählte Vorstand der Kolpingsfamilie Bad Aibling.

Franz Besel bleibt Vorsitzender der Kolpingsfamilie Bad Aibling. Mit diesem Team leitet er in den kommenden drei Jahren die Geschicke des etwa 280 Mitglieder starken Vereins – der noch nach Lösungen für die Jugendarbeit sucht.

Bad Aibling – Die bei der Jahreshauptversammlung anstehenden Neuwahlen wurden zu einer eindrucksvollen Bestätigung der Arbeit des bisherigen Vorstandes. Neben Besel wurden auch sein Stellvertreter Norbert Kotter, Präses Georg Neumaier, Schatzmeisterin Maria Grünwald und Schriftführerin Hedwig Wagner in ihren Ämtern bestätigt.

Bei den Beisitzern gibt es nur eine Veränderung, weil Stadträtin Petra Keitz-Dimpflmeier aus Zeitgründen nicht mehr für eine weitere Amtsperiode kandidiert hatte. Eine Nachbesetzung erfolgte nicht. Ihr Stadtratskollege Dieter Bräunlich, Werner Dasch, Resi Dietrich, Michael Liegl, Gerhard Selig, Melanie Weiß, Anna Höhensteiger, Resi Kleinhuber und Hans Seifert wurden wiedergewählt.

Kurt Kehl und Gerhard Streng bleiben Kassenprüfer, Bernhard Dietrich und Fred Hirsinger fungieren weiter als Banner- beziehungsweise Fahnenträger. Sepp Davanzo bleibt Chronist, Anna Höhensteiger Jugend- und Resi Kleinhuber Familienbeauftragte.

„Bei uns wird Zusammenarbeit großgeschrieben“

Die Kolpingsfamilie stellt auch künftig die Himmelträger bei der Fronleichnamsprozession. Dieses Amt übernehmen wie bisher Fred Hirsinger, Werner Dasch, Dieter Schmelzer und Bernhard Wagner. Den Fronleichnamsaltar schmücken künftig Sebastian Besel und Martin Baumann.

In seinem Jahresrückblick, der am Schluss der Versammlung von Chronist Sepp Davanzo noch um etliche Details ergänzt wurde, lobte Vorsitzender Franz Besel vor allem das rege Interesse der Mitglieder an den Veranstaltungen. „Bei uns wird Zusammenarbeit großgeschrieben. Auch die Geselligkeit ist uns wichtig“, so Besel.

Für Jugendarbeit noch keine Lösungen gefunden

Als „Problemfeld“ bezeichnete der Vorsitzende die Jugendarbeit. „An dieser Baustelle müssen wir noch weiterarbeiten. Da haben wir noch keine Lösungen gefunden“, sprach er sehr deutlich den Nachwuchsmangel an, unter dem der Verein leidet.

Auf dessen zahlreiche Aktivitäten im vergangenen Jahr hatte er jedoch keinen Einfluss. Monika Stacheder berichtete von der erfolgreichen Nikolaus-Aktion. Sieben Kolping-Nikoläuse und acht Engel hätten insgesamt 93 Familien besucht und 3045 Euro an Spenden erhalten. Jeweils etwa 2000 Euro Reinerlös erbrachten die Altmaterialsammlungen im Frühjahr und im Herbst, deren Bilanz Michael Liegl vorstellte. „Die Sammelmengen sind einigermaßen stabil geblieben, die Preise leider nicht“, sagte Liegl.

4,5 Kilogramm Briefmarken für den guten Zweck

Marlene Liegl berichtete von der Briefmarken-Aktion, mit der die Aiblinger Kolpingsfamilie seit vielen Jahren das Internationale Kolpingwerk in seinem Bemühen unterstützt, Projekte in der Dritten Welt zu fördern. Rund viereinhalb Kilogramm Briefmarken seien für den guten Zweck gesammelt worden.

Ein großer Erfolg war auch wieder die Weihnachtsstube, die von Astrid Kotter organisiert wird. „Wir haben das Besucherniveau der Zeit vor Corona längst wieder erreicht. Heuer mussten wir sogar noch zusätzliche Tische herbeischaffen, um alle Gäste im Pfarrheim St. Georg unterzubringen“, berichtete Norbert Kotter. Besonders erfreulich sei, dass 2024 über 6000 Euro an Spenden zur langfristigen Sicherung des Projekts eingegangen seien.

Positiver Kassenbericht

Schatzmeisterin Maria Grünwald legte einen Kassenbericht mit sehr positiver Tendenz vor. Er weist unter anderem ein Volumen von 7899,80 Euro an Spenden auf, die die Kolpingsfamilie im vergangenen Jahr für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung gestellt hatte. Nachdem Kassenprüfer Kurt Kehl ihr eine einwandfreie Kassenführung bestätigt hatte, war die einstimmige Entlastung der Schatzmeisterin und des gesamten Vorstandes reine Formsache.

Bürgermeister Stephan Schlier, der an diesem Abend auch als Wahlleiter fungiert hatte, lobte in seinem Grußwort das große Engagement des Vereins. Er habe im vergangenen Jahr über 60 Veranstaltungen abgehalten. „Kolping lebt in Bad Aibling und ist aus der Stadt nicht mehr wegzudenken. Da stecken viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit dahinter. Vielen Dank dafür“, sagte Schlier.

Präses Georg Neumaier sprach in seinem geistlichen Wort von einem „Jahr des Umbruchs“, vor dem Gesellschaft stehe. Er betonte, der Verein müsse seine Arbeit auf der Basis des christlichen Glaubens fortsetzen, und warnte vor Populisten, die sich als Heilsbringer darstellten. „Es gibt nur einen Heilsbringer, das ist Jesus Christus“, so der Geistliche.

Kommentare