Rupert-Egenberger-Förderschule in Bad Aibling
Planentwurf für das neue Domizil liegt vor
Die Zusammenlegung der Rupert-Egenberger-Förderschule in Bad Aibling, die bisher an zwei Standorten in der Kurstadt untergebracht ist, hat der Kreisausschuss im Grundsatz bereits im Februar 2021 beschlossen. Jetzt folgt der nächste Schritt.
Bad Aibling/Rosenheim - Kernstück des Konzepts für die Zukunft ist der Auszug der Schule aus dem bisherigen Gebäude an der Kellerstraße sowie der Umbau und die Erweiterung der ehemaligen Kfz-Zulassungsstelle in der Krankenhausstraße, die dann alle Klassen der Bildungseinrichtung beherbergen soll. Nägel mit Köpfen kann der Landkreis erst jetzt machen, weil vor Beginn der Baumaßnahmen die Zulassungsstelle wegziehen musste. Sie ist zwischenzeitlich an einem neuen Standort im Rosenheimer Aicherpark untergebracht.
Sitzung am 25. April
Damit ist der Weg frei, dieses Gebäude künftig für schulische Zwecke zu nutzen. Wenn der Kreisausschuss am Dienstag, 25. April, um 14 Uhr im Landratsamt zu seiner nächsten Sitzung zusammenkommt, berät das Gremium nach Auskunft von Pressesprecher Michael Fischer vom Landratsamt Rosenheim über einen nun vorliegenden Planentwurf.
„Die Verwaltung rät uns von einer Sanierung des alten Gebäudes ab“, fasste Landrat Landrat Otto Lederer (CSU) bereits bei der Beschlussfassung im Jahr 2021 das Urteil der Experten zusammen. Er bezeichnete den Zustand der Schule damals vorsichtig umschrieben als „historisch“ und verwies darauf, dass vor allem das unter der Schule befindliche Kellergewölbe einen Neubau an dieser Stelle nicht ratsam erscheinen lasse. Der Keller wurde früher von einer Brauerei als Lagerstätte genutzt.
Weitere Themen auf Tagesordnung
Die Schule ist nicht das einzige Thema, mit dem sich das Gremium bei seiner nächsten Zusammenkunft befassen muss. Unter anderem geht es noch um die Aktualisierung der Richtlinie zur Förderung der Kindertagespflege im Landkreis Rosenheim sowie die Änderung der entsprechenden Gebührensatzung. Mit diesen beiden Themen hatte sich kürzlich bereits der Jugendhilfeausschuss befasst.