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Kundgebung am Sonntag (25. Februar)

„Lichterme(e)hr für Demokratie“: Das steckt hinter der Aktion am Aiblinger Marienplatz

Der Aiblinger Marienplatz soll am kommenden Sonntag in einem Lichtermeer erstrahlen.
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Der Bad Aiblinger Marienplatz soll am Sonntag (25. Februar) in einem Lichtermeer erstrahlen. Hauptredner sind Altbürgermeister Felix Schwaller (oben rechts), Pfarrer Philipp Kielbassa (unten rechts) und Pfarrer Markus Merz (unten links). Oben links Mitinitiatorin Katharina Dietel.

Unter dem Motto „Lichterme(e)hr für Demokratie“ ist am Sonntag (25. Februar) eine Kundgebung am Bad Aiblinger Marienplatz geplant. Ein breites Bündnis von Organisationen will ein starkes Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz setzen. Das steckt dahinter.

Bad Aibling – Hauptredner der Kundgebung, die um 18 Uhr beginnt, werden Altbürgermeister Felix Schwaller sowie die beiden Pfarrer Philipp Kielbassa und Markus Merz sein. Katharina Dietel ist eine der Mitinitiatorinnen der Kundgebung, die – wie sie sagt – sehr spontan und kurzfristig auf die Beine gestellt wurde.

Frau Dietel, wie ist die Idee zu der Kundgebung, die am 25. Februar entstanden – gab es einen konkreten Anlass oder ist dies die Reaktion auf die allgemeine politische und gesellschaftliche Lage im Land? Und wer fungiert als Veranstalter?

Katharina Dietel: Es war eine Reaktion auf die allgemeine Lage. Auf dem Grünen-Stammtisch letzten Dienstag (13. Februar, Anm. d. Red.) wurde die Frage gestellt, ob wir eine entsprechende Aktion anstoßen sollten, und dann wurden sofort der Rahmen festgelegt und Aufgaben verteilt. Die Veranstaltung wurde vom Grünen-Ortsverband angemeldet, ist aber natürlich eine überparteiliche Veranstaltung.

Waren Altbürgermeister Felix Schwaller und die beiden Pfarrer von Anfang an als Hauptredner vorgesehen? Wird es noch weitere Redner geben?

Katharina Dietel: Ja, der Vorschlag, diese Personen als Hauptredner anzufragen, wurde spontan angenommen. Außer einer kurzen Einführung, bei der auch der Bürgermeister zu Wort kommen wird, sollen keine weiteren Redner:innen auftreten – wir wollten die Veranstaltung nicht überfrachten. Musik soll es natürlich auch noch geben.

Sie zählen zu den Unterstützern

Die Kundgebung am kommenden Sonntag wird von zahlreichen Aiblinger Vereinen, Institutionen und Organisationen unterstützt. Dazu zählen nach aktuellem Stand der Historische Verein Bad Aibling & Umgebung, die Wirtschaftsschule Alpenland, die Staatliche Berufsschule, der Dietrich-Bonhoeffer-Bildungscampus und die Raphael-Schule, der Weltladen, die evangelische und die katholische Kirchengemeinde, der Kiwanis Club, die Volkshochschule, die Vereine „Wir sind lauter“, „Mut und Courage“, VdK, TuS, „Raum& Zeit“, Kunstverein, Freundeskreis Cavaion/Bad Aibling, „Omas gegen rechts“, Arbeiterwohlfahrt, Förderverein der Stadtbücherei, Kreis Migration, die Bürgerstiftung und die Tafel sowie Bündnis 90/Die Grünen, CSU, SPD, ÜWG, Bayernpartei und ÖDP.

Können Sie uns beschreiben, ob und wie sich aus der Idee und der Bekanntgabe des Termins eine Dynamik entwickelt hat, die zu dem immer weiter wachsenden Teilnehmer- beziehungsweise Unterstützerkreis geführt hat?

Katharina Dietel: Es war, als ob viele nur darauf gewartet hätten, dass jemand den ersten Schritt tut – wir haben am Mittwochabend die offiziellen Anfragen gestartet und innerhalb kürzester Zeit die ersten Antworten bekommen. Am Freitag hatten wir schon 20 Unterstützer.

Organisatorem: „Bitte keine Kerzen“

Die Kundgebung „Lichterme(r)hr für Demokratie“ beginnt am kommenden Sonntag, 25. Februar, um 18 Uhr auf dem Aiblinger Marienplatz. Die Veranstalter bitten aus Sicherheitsgründen darum, zu dieser Zusammenkunft keine Kerzen, sondern elektrisches Licht mitzubringen.

Welches sind die Feedbacks, die Sie von jenen bekommen, die sich der Kundgebung anschließen wollen?

Katharina Dietel: Viel Dank und Unterstützungsangebote, inklusive Kostenübernahme, sowie Vorschläge, wen man noch anfragen könnte – oder direkte Kontaktvermittlung. Beispiele für die Reaktionen: „Vielen Dank für die wichtige Initiative!“, „herzlichen Dank für Dein Engagement und danke allen Akteuren, die für diesen Abend Vorarbeit leisten“, „selbstverständlich sind wir mit dabei“, „sehr gerne unterstützen wir Sie und vor allem das Thema. Vielen Dank für die Organisation!“ etcetera pp

Mit wievielen Teilnehmern rechnen Sie auf dem Marienplatz?

Katharina Dietel: Es wurden 350 angemeldet, aber ehrlich gesagt haben wir keine Ahnung, wie viele Leute tatsächlich kommen werden.

Gehen Sie von einer einmaligen Veranstaltung dieser Art aus oder sind noch weitere geplant?

Katharina Dietel: Bisher sind keine weiteren Veranstaltungen geplant, aber wir können natürlich nicht ausschließen, dass weitere stattfinden werden.

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