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Benefizaktion der Bad Aiblinger Gebirgsschützen

Mit fünf Euro dabei: Jeder Schuss bringt Geld für Renovierung der Sebastianikirche

Hauptmann Hermann Bogner (links) und Uwe Hecht präsentieren die Scheibe, die zugunsten der Renovierung der Bad Aiblinger Sebastianikirche ausgeschossen wird.
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Hauptmann Hermann Bogner (links) und Uwe Hecht präsentieren die Scheibe, die zugunsten der Renovierung der Bad Aiblinger Sebastianikirche ausgeschossen wird.

Rund 180.000 Euro soll laut Kostenvoranschlag die Renovierung des maroden Dachstuhls über der Sakristei der Sebastianikirche verschlingen, die im Herzen von Bad Aibling liegt. So will die örtliche Gebirgsschützenkompanie mithelfen, das Geld für die Baumaßnahme aufzubringen.

Bad Aibling - Die Aiblinger Kompanie spricht gerne von „unserer Kirche“, wenn von dem Gotteshaus die Rede ist. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass der Heilige Sebastian auch der Schutzpatron der Kompanie ist. Deshalb ist es ihr ein besonderes Anliegen, „unsere Verbundenheit mit der Kirche zu zeigen“ und auch einen finanziellen Beitrag zur Sanierung zu leisten.

Das traditionelle Armbrustschießen der Gebirgsschützen am 20. und 21. Mai ist aus Sicht des Vereins der geeignete Anlass, um Geld für die Baumaßnahme zu sammeln. Uwe Hecht deutete als Vertreter der Kompanie bereits bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins zur Renovierung der Sebastianikirche an, dass an diesen beiden Tagen eine Scheibe zugunsten des Gotteshauses ausgeschossen wird. Jeder Schuss kostet fünf Euro, das Geld fließt ohne Abzug für diesen Zweck.

Günter Hein hat Scheibe gemalt

Mittlerweile ist die Scheibe fertig, die Günter Hein, einst für einige Jahre Hauptmann der Kompanie, gemalt hat. Sie zeigt Pfarrer Georg Neumaier im Altarraum der Kirche. Hein ist gelernter Grafiker und Kirchenmaler und lebt bereits seit einiger Zeit in Ungarn. Sein Können ist dennoch weiterhin nicht nur bei den Aiblinger Gebirgsschützen gefragt.

47 Kompanien beim Bundesschießen

Hein hat auch das Bild gemalt, welches die Schützenkapelle am Fuße des Totenberges ziert. Außerdem hat er die Figur des Heiligen Sebastian sowie die Christusfigur „gefasst“, die am Kreuz gegenüber der Kapelle hängt. Fassen ist der Fachausdruck für das Bemalen der Figuren. Seit vielen Jahren malt Hein zudem die Scheiben für das traditionelle Bundesschießen, an dem sich alle 47 Kompanien der bayerischen Gebirgsschützen beteiligen. Gestiftet wird diese Scheibe jedes Jahr vom amtierenden Ministerpräsidenten des Freistaates und dem Münchner Oberbürgermeister.

Die Bad Aiblinger Gebirgsschützen wollen angesichts der Benefizaktion jetzt fleißig die Werbetrommel für das Armbrustschießen rühren. „Wir hoffen auf eine rege Beteiligung der Bürger, damit ein ordentliche Betrag zusammenkommt“, so Uwe Hecht.

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