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Prächtige Trachten – prima Stimmung

2000 feiern mit den Babenshamer Burschen und Dirndln: „Unsere jungen Leut, die san top!“

Festzug durch Babensham: Knapp 70 Vereine machten den Dirndln und Burschen die Aufwartung.
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Festzug durch Babensham: Knapp 70 Vereine machten den Dirndln und Burschen die Aufwartung.

Mit diesem Erfolg hatten der Babenshamer Burschenverein und die Dirndlschaft nicht gerechnet: Alle Veranstaltungen der Jubiläumswoche waren sehr gut besucht. Auch der Festsonntag (18. August): 2000 kamen, um mit den Gastgebern zu feiern. Warum dabei die Heimat im Fokus stand.

Babensham – Mit Begeisterung war Bürgermeister Sepp Huber schon am Freitag beim Fassanstich zum Wein- und Weißbierfest bei der Sache gewesen. Er überschüttete die Burschen und Dirndl mit Lob. „Also dass ihr so ein tolles Fest aufgezogen habt! Ich darf mich bei bedanken, dass ihr diesen Haufen Arbeit macht.“ Und er zeigte sich überzeugt von der Dorfjugend: „Unsere junge Leut, die san topp, die san toll.“ Drei Schläge genügten ihm, bis das Bier floss. Schon die Disko zwei Tage zuvor sei ein Erfolg gewesen. „Die Burschen und die Dirndl – das ist die Garantie, dass immer was los ist, dass alles passt“, rief Huber dem Publikum zu.

Fassanstich durch Bürgermeister Sepp Huber, Burschenchef Ludwig Hofbauer und Dirndln schauen zu.

Babenshamer Burschen und Dirndl gelingt erfolgreiche Festwoche

In der Tat, die Mammutveranstaltung anlässlich der Gründung des katholischen Burschenvereins vor 100 Jahren und dessen Wiedergründung vor 25 Jahren ging auch am Sonntag mit viel Schwung und Fröhlichkeit über die Bühne, eine prima Stimmung herrschte in der laut Huber „schönsten Gemeinde Oberbayerns“. Auch das Wetter spielte mit: Huber, Schirmherr der Veranstaltung, hatte ja versprochen, „alle Beziehungen spielen zu lassen, dass es nicht regnet“. Die Gäste enttäuschte er nicht.

Bürgermeister Sepp Huber beim Feldgottesdienst mit Ehefrau Anita, Ludwig Hofbauer, Vorsitzender des Burschenvereins, Agnes Eicher, Chefin der Babenshamer Dirndl, und Christoph Nachbar, Vorsitzender des Burschenvereins Schnaitsee, atenverein der Babenshamer (von links)

Hochzufrieden, aber auch ein wenig geschafft von den Anstrengungen der Festwoche war der Vorsitzende des Burschenvereins, Ludwig Hofbauer. „Es sind extrem viele Leute da, mehr als wir gedacht haben“, sagte er am Sonntag (18. August). Insgesamt waren zum Fest knapp 70 Vereine gekommen, aus Babensham und dem Umland. Was er gelernt hat aus der Veranstaltung? „Die Ruhe bewahren und gut zusammenhalten.“ Agnes Eicher, die Vorsitzende der mitveranstaltenden Babenshamer Dirndlschaft, zeigte sich in bester Laune: „Aber Aufregung ist da schon dabei“, räumte sie ein. Herzlich bedankte sie sich bei allen Mithelfern.

Impression vom Kirchenzug in Babensham. Auch die Rechtmehringer Dirndl waren dabei.

Würdevolle Festmesse in Babensham

Der Sonntag begann für die rund 2000 Besucher mit einer würdevollen Feldmesse, nach einem nicht enden wollenden Kirchenzug versammelten sie sich dazu auf der Wiese hinter dem alten Pfarrheim, die Teilnehmer hatten sich dafür allesamt in Tracht gekleidet. Ein wunderschöner Anblick. „Wir freuen uns, dass so viele Leute gekommen sind, um mit uns diesen Tag zu feiern“, so Agnes Eicher.

Der Festsonntag in Babensham begann mit einer Feldmesse.

Für den erkrankten Pfarrer Thomas Weiß sprangen der Geistliche Werner Eyner und Pastoralreferent Robert Randl ein. Im Mittelpunkt der Predigt ging es um die Bedeutung der Heimat. „Wir dürfen uns über unsere Heimat freuen, wir dürfen uns freuen, in Bayern zu sein, in Oberbayern und Babensham im besonderen Sinn“, betonte Randl.

Wartet auf den musikalischen Einsatz: Korbinian aus Halfing mit seiner Tuba.

Anschließend wurde die Fahne der Burschenvereins gesegnet, für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein Gars. Bürgermeister Huber drückte in seinem Grußwort Anerkennung für die Vereine aus, „die unsere Heimat mit prägen“. Sie seien unverzichtbar. Wer wollte an diesem Tag da widersprechen?

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