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Viele Bauanfragen

Neues Baugebiet, Ärztehaus, Verkehrssicherheit: Diese Themen bewegen die Babenshamer

Rathauschef Sepp Huber resümierte bei der Bürgerversammlung im Gasthaus Brunnlechner die Entwicklung Babenshams. Rund 80 Personen waren anwesend.
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Rathauschef Sepp Huber (rechts) resümierte bei der Bürgerversammlung im Gasthaus Brunnlechner die Entwicklung Babenshams.

Rund 80 Besucher waren bei der Bürgerversammlung in Babensham dabei. Viele Themen beschäftigen die Bürger, darunter das neue Baugebiet in Schambach, das Ärztehaus und die Verkehrssicherheit in Penzing. So ist der Stand der Dinge.

Babensham – Gut 80 Besucher hat der Babenshamer Rathauschef Sepp Huber am vergangenen Dienstagabend (25. Februar) zur Bürgerversammlung im Gasthaus Brunnlechner begrüßt. Eine solche Veranstaltung sei eine wesentliche Pflicht einer jeden Kommune, sagte er. Dass so viele Bürger gekommen seien, sei ein Zeichen für gelebte Demokratie. Hier sei die Welt vergleichsweise in Ordnung, so Huber, wenn auch – wie in anderen Gemeinden – die finanziellen Probleme größer würden. Huber stellte die Aktivitäten der Verwaltung vor, nannte die wesentlichen Fakten und Zahlen zur Entwicklung der Gemeinde und präsentierte dazu zahlreiche Fotos.

Huber zeigt Entwicklungsmöglichkeiten auf

Als einen wesentlichen Punkt des Abends sprach der Bürgermeister die Frage der Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinde gemäß dem Landesplanungsgesetz an. Die Regelungen würden auf die Flächen zielen, wo schon ein gewisses Maß an baulicher Entwicklung vorhanden sei und landwirtschaftliche Nutzung eine untergeordnete Rolle spiele – nach seinen Worten etwa in Babensham, Bärnham, Penzing und Riepertsham. „Dort könnte man versuchen, Bauland auszuweisen“, so Huber. Ein schwieriges Unterfangen, etwa wegen Stromleitungen, landwirtschaftlichen Betrieben und Feuchtflächen. Zudem sei die Erschließung sehr teuer. Doch an der Notwendigkeit ließ der Rathauschef keinen Zweifel.

Als größtes Baugebiet hat die Gemeinde neuerdings den Teilort Schambach im Auge, wo 22 Häuser entstehen könnten. „Das würde unser Baulandproblem massiv lindern, aber auch Schambach massiv verändern“, sagte Huber. In diesem Zusammenhang wies er auf die mehr als 50 Interessenten hin, die in der Gemeinde bauen wollten, allein 24 in den nächsten fünf Jahren. Doch in der Versammlung kam auch Kritik an den Planungen in Schambach auf, es wurde auf die unzureichende Verkehrsverbindung hingewiesen und auf die Gefahren für Kinder durch mehr Autos.

Anfragen wegen Fußgängerwege und Ärztehaus

Auch der Penzinger Sebastian Weger beklagte in seinem Diskussionsbeitrag die Gefährdung von Fußgängern im Gemeindegebiet. Es gebe kaum sichere Rad- oder Fußgängerwege. Er wolle daher wissen, wie die Gemeinde zur Einführung von Tempo 30 innerhalb des Ortsbereichs stehe. Huber verwies in dieser Frage auf die rechtlichen Hindernisse. Josef König, der in Babensham eine Steuerberatungskanzlei betreibt, erkundigte sich nach dem Stand des Bauprojekts für das Ärztehaus. „Vom Grundsatz her“ sei mit dem Arzt alles besprochen, sagte Huber, es gehe noch um abschließende vertragliche Regelungen. Baubeginn könnte noch in diesem Jahr sein. Ein insgesamt informativer Abend für die Bürger, der drei Stunden andauerte.

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