Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Planungen laufen seit 2017

Aschauer Sporthalle seit 17 Jahren dicht - jetzt Spatenstich für eine neue

SpatenstichAschauSporthalleMehrzweckhalle
+
Bürgermeister Simon Frank (fünfter von rechts) zusammen mit seinen beiden Stellvertretern Michael Andrelang (zweiter von rechts) und Monika Schmid (vierte von rechts), der Schulleiterin der Preysing Grundschule Astrid Sauer (sechste von links), dem Vorsitzenden des WSV Aschau Tobias Prankl (siebter von links) und den Vertretern des Gemeinderates, des Architekturbüros SRW-Plan und der Baufirma Hillenbrand aus Wals-Siezenheim beim Spatenstich der Aschauer Sporthalle.

In Aschau schloss 2005 die Sporthalle, 2017 begannen die Planungen für eine neue. Jetzt konnte Aschaus Bürgermeister Simon Frank endlich den Beginn des Neubaus mit einem Spatenstich feiern.

„Wir haben uns miteinander ein großes Projekt vorgenommen, wir wollen gemeinsam die neue Aschauer Sporthalle – die Priental-Halle – bauen und damit endlich die Planungen verwirklichen, die seit acht Jahren herangereift sind“, sagt Bürgermeister Simon Frank (Zukunft für Aschau) beim ersten Spatenstich zur neuen Priental-Halle zu Füßen der Kampenwand. „Ein gutes Projekt hält Qualität, Zeit und Kosten ein“, mahnte er die anwesenden Vertreter des Architekturbüros SRW-Plan aus München, der Baufirma Hillenbrand aus Wals-Siezenheim, die Mitglieder des Aschauer Gemeinderates und die Verantwortlichen der Bauverwaltung im Rathaus. „Wir wünschen uns einen unfallfreien Verlauf der Baumaßnahmen und freuen uns auf ein zünftiges Richtfest im Spätsommer 2024“. Mit diesen Worten legte Frank selber Hand an und schaufelte zusammen mit seinen beiden Stellvertretern Michael Andrelang und Monika Schmid, mit Architekt Rafael Schulik und dem Vertreter der Baufirma Hillenbrand Josef Feichtenschlager ein paar Schaufeln voller Kies aus der frischen Baugrube.

Warum dauerte die Planung so lange?

Simon Frank ließ ganz kurz die Geschichte des Neubaus Revue passieren: Seit der Schließung des Hallenbades im Jahr 2005 gab es immer wieder Bestrebungen, das gesamte Gebäude einschließlich der Sporthalle abzureißen und eine neue großzügige Mehrfachsporthalle, die den aktuellen Anforderungen entspricht, zu bauen. Die hauptsächlichen Nutzer – der WSV Aschau und die Preysing-Grundschule – begrüßten dieses Vorhaben. 2014 machte der Gemeinderat die ersten Schritte zur Verwirklichung des Projekts und beauftragte ein Architekturbüro mit einer ersten Planung.

Zusätzlich zu einer Doppelturnhalle sollten in dem neu konzipierten Gebäude mehrere verschiedene Nebenräume für den Sport und verschiedene Aschauer Gruppierungen sowie eine Sauna gebaut werden – „denn nutzbare Räume für Vereine und Gruppierungen hat eine Gemeinde nie genug“, so die Meinung des damaligen Gemeinderates. Die ersten Pläne lagen vor, doch die horrend gestiegenen Kosten verhinderten ihre Verwirklichung. 2017 wurde das Planungsbüro SRW-Plan beauftragt, die bereits vorliegenden Pläne aufgrund der ausufernden Kosten deutlich zu verschlanken. Seit diesem Zeitpunkt stand der Bau der Sporthalle mit all seinen Fragen und Problemen 75-mal auf der Tagesordnung des Gemeinderates.

Steuerungsgruppe treibt Projekt voran

Nach den Kommunalwahlen 2020 arbeitete eine neu eingerichtete Steuerungsgruppe des Gemeinderates an einem neuen Konzept. Es folgten bereits 2021 der Beschluss des gemeindlichen Einvernehmens und am 27. Januar 2022 die Baugenehmigung durch das Landratsamt Rosenheim. Im März 2022 begannen die Abbrucharbeiten der alten Sporthalle. Diese zogen sich über den gesamten Sommer hin.

„Mit dem Neubau beginnt eine neue Zeitrechnung für alle Nutzer der Sporthalle“, so Bürgermeister Frank. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel Zeit und Energie aufgewendet, um ein möglichst ausgeglichenes Kosten-Nutzen Verhältnis zu schaffen. Wir haben dazu die verwendeten Materialien, die laufenden Betriebskosten und die energetische Konzeption immer wieder auf den Prüfstand gestellt. Damit wollen wir eine Vorbildfunktion für kommunales Bauen in der Region erreichen.

Klimawandel, CO²- Einsparungen, Energiesparen, sommerlicher Hitzeschutz, der Verzicht auf die Nutzung fossiler Brennstoffe und die Nutzung regenerativer Energien wurden in der langen Planungszeit berücksichtigt und immer wieder den immer neuen Anforderungen angepasst. Die Planungen sind damit auf dem neuesten Stand der Technik und müssen den jüngsten Entwicklungen nicht mehr angepasst werden“.

Dank gilt dem Zweiten Bürgermeister

Bürgermeister Simon Frank bedankte sich vor allem bei seinem Stellvertreter Michael Andrelang, der seit dem Beginn der Arbeiten im Bereich der Sporthalle ständig tätig war und oft auch mehrfach am Tag auf der Baustelle als kompetenter Ansprechpartner für die Bauarbeiten zur Verfügung steht. Die Bauverwaltung im Rathaus habe sich auch durch zahllose Änderungen an den Unterlagen nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen und stets die Beschlüsse und Forderungen des Gemeinderates für die Fachleute vom Bau übersetzt und nach den technischen Möglichkeiten umgesetzt, sagt Frank.

Kommentare