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Serie über Ameranger Verein - Premiere am 14. September

Gehörige Portion Power: „Wo Bulldogs sind, sind die Koimbriada nicht weit“

Hiesige Filmproduktion über Ameranger Verein Koimbriada
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Ein Ameranger Verein und seine Mitglieder aus der Region im Fokus: Die neue Serie der hiesigen Filmproduktion „Reced“ feiert am 14. September Premiere in Bruck bei Edling.

Was macht die Koimbriada aus? Eine Frage, die sich so pauschal nicht beantworten lässt. Sebastian Schindler, Markus Beham und Christian Heim haben sich der Beantwortung dieser Frage näher angenommen haben - die Idee einer Serie über den Ameranger Verein war geboren.

Amerang/Landkreis Rosenheim - Sebastian, Markus und Christian sind die Gesichter hinter der Filmproduktion „Reced“. Eines Tages kam ihnen die Idee, den Ameranger Verein Koimbriada mit rund 70 Mitgliedern näher vorzustellen.

Kennengelernt haben sie die Koimbriada bereits vor ein paar Jahren, beim Bulldog-Kino in Diepoldsberg bei Obing. Dort lief Sebastians zweiter Film, die Provinzkomödie „Mit dem Rückwärtsgang nach vorn“.

Hiesige Filmproduktion: Serie über Koimbriada

„Wo Bulldogs sind, sind die Koimbriada nicht weit“, sagt Sebastian grinsend und erhält zustimmendes Nicken seiner Kollegen. Wir treffen die kleine Filmcrew in ihren Räumlichkeiten in Griesstätt, wo bereits in den vergangenen Wochen eifrig an Schnitt, Vertonung und Feinschliff gearbeitet wurde. Denn die Serie feiert am Donnerstag, 14. September Premiere.

„Nach dem Bulldogkino reifte die Idee, den Verein und seine Mitglieder näher vorzustellen. So kam der Stein ins Rollen“, erklärt Christian die Entstehungsgeschichte.

Christian Heim, Markus Beham und Sebastian Schindler bilden die hiesige Filmproduktionsfirma „Reced“ mit Sitz in Griesstätt.

Schnell stand fest, dass es eine Serie werden soll, jeder Teil à 20 Minuten rückt ein anderes Thema in den Mittelpunkt: Von der Landwirtschaft an sich über Tuning der Maschinen, Feldarbeit und Erntezeit bis über Forstarbeit zu den Pullingdays.

Bei letzterem handelt es sich um einen Wettbewerb, bei dem verschiedene Gewichte mithilfe der Bulldog-Anhänger gezogen werden. Im August 2022 kamen knapp 10.000 Besucher zu dem Event nach Bruck bei Edling.

Diverse Themen im Fokus

„Es geht bei unserer Serie nicht nur um Bulldogs, es geht in die Tiefe“, unterstreicht Christian. Da sei zum Einen das Thema Nachhaltigkeit, Ängste der kleineren Betriebe und die Landwirtschaft in der Zukunft, die wiederum der Nostalgie und der Liebe zur Technik gegenübersteht: Wie ist es möglich, mit alten Gerätschaften in der Gegenwart zu arbeiten? Kann ein junger Landwirt heutzutage effizient einen Hof betreiben?

Die Filmcrew hat aus den Dreharbeiten einiges mitgenommen und dazugelernt, wie Markus betont: „Man versteht, wieso die Koimbriada so für das brennen, was sie tun. Sie tun es nicht nur für sich, sondern für die Allgemeinheit.“

Hinter dem Verein stecke „mehr als ein modernisierter Bulldog, der eine schwarze Rauchwolke in den Himmel bläst“. Als Außenstehender sei es leichter verständlich, wenn man einen Blick durchs Schlüsselloch wirft. „Und genau den bieten wir den Zuschauern.“

Auch der Titelsong „Koimbriada Vol. 1“ kommt aus der Region

Den fetzigen Sound für die Serie liefert die Rotter Band „Velvet van Black“. Für die vier Jungs stand es außer Frage, dass es rockig und bayerisch wird, wie Frontsänger Roxy (Christoph Sedlmaier) unterstreicht. Für die Band, die sich erst vor wenigen Monaten neu formiert hat, eine große Ehre, den musikalischen Background für das Projekt liefern zu dürfen.

Die jüngsten Posts auf TikTok zum Song haben schon eingeschlagen mit knapp 40.000 Aufrufe und mehr als 4000 Gefällt-Mir-Angaben. „Das war für uns ein riesiger Sprung in die richtige Richtung und auch vom Trailer her haben wir positives Feedback erhalten“, freut sich Roxy. „Wir sind gespannt, was da noch auf uns zukommt, die Reise beginnt.“

Der Titelsong „Koimbriada Vol. 1“ hat eine gehörige Portion Power intus und ist ab der Premiere auf allen Streaming-Plattformen als Download verfügbar.

„Junger Haufen an landtechnikbegeisterten Leuten“

Power haben freilich auch die Koimbriada. Denn was die Jungs und Mädels auf jeden Fall ausmacht, ist eine Gemeinschaft, die Power schafft. Die jüngsten Mitglieder sind gerade erst 18, die ältesten Ende 30.

„Wir sind ein junger Haufen an landtechnikbegeisterten Leuten“, erklärt Stefan Fischer, zweiter Vorstand des Vereins, der seit Juli 2020 offiziell eingetragen ist.

Obwohl sie auf Social Media wie Instagram oder YouTube aktiv sind, war es für einige Mitglieder doch Neuland, plötzlich vor der Kamera zu stehen und ins rechte Licht gerückt zu werden. „Von selber wären wir nie auf die Idee gekommen, dass es einmal einen Film über uns geben könnte“, sagt Stefan.

Ob Feldarbeit oder Tuning in der Werkstatt: Die Serie über die Koimbriada zeigt viele Facetten des Ameranger Vereins.

Er freut sich, dass die Serie andere Perspektiven der Landwirtschaft aufzeigt und noch viel mehr freut es ihn, dass es sich sowohl bei der Produktion als auch bei der Filmmusik um Hiesige aus dem Wasserburger Umland handelt. „Wir sind sehr stolz, dass wir rund um unser buntes Vereinsleben auch unseren Alltag und unsere Hobbys näher vorstellen dürfen“, schließt Stefan seine Erklärungen.

Premiere am 14. September in Bruck bei Edling

Die Premiere von „Koimbriada - Die Serie“ findet am Donnerstag, 14. September, um 20 Uhr in Bruck bei Edling, unter freiem Himmel statt. Für Verpflegung ist gesorgt. Es werden alle sechs Teile mit Pausen gezeigt, die Spieldauer beträgt insgesamt circa 100 Minuten. Tickets sind im Vorverkauf erhältlich auf Eventim unter folgendem Link.

Unterstützt wird das Filmprojekt von den Sponsoren, der „Eder Landtechnik“ in Tuntenhausen, der „Schlossbrauerei Stein“ sowie „Meine VR Bank“.

mb

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