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Seit Anfang April geöffnet

„Geologische Sensation“: Am Wendelstein liegt die höchstgelegene Schauhöhle Deutschlands

„Gilt als geologische Sensation“: Die Wendelsteinhöhle öffnet normalerweise erst im Mai, doch aufgrund des milden Wetters war es schon Anfang April so weit.

Wendelstein – Das extrem milde Wetter macht es möglich: Seit Donnerstag (4. April) ist Deutschlands höchstgelegene Schauhöhle auf dem Wendelstein für Besucher geöffnet, wie die Wendelsteinbahn mitteilte. „Je nach Grad der Vereisung und Schneemenge am Berg kann es manchmal auch bis Mai oder sogar Juni dauern, bis die Höhle wieder zugänglich ist“, sagt Florian Obermair von der Wendelsteinbahn. 

Im Winter ist die Höhle bei Eis und Schnee für Besucher geschlossen. Nur erfahrene Höhlenforscher können sie dann begehen - mit Steigeisen. 

Wendelstein

Öffnungszeiten: je nach Witterung. Meistens circa Mai bis November. Dank des milden Wetters schon seit 4. April 2024 begehbar.

Eintrittspreis: 2 Euro

Besichtigungszeit: circa 45 Minuten

Durchschnittstemperatur: In der Höhle ca. 3 Grad. Warme Kleidung wird empfohlen.

Der auf 1711 Metern gelegene Höhleneingang liegt direkt hinter dem Bergbahnhof der Zahnradbahn. Der etwa 500 Meter lange Schauhöhlenteil, den Gäste selbstständig besuchen können, führt bis zum sogenannten Höhlen-Dom. Vier interaktive Themenstationen vermitteln Fakten zur Höhlenforschung.

Wendelsteinhöhle ist „geologische Sensation“

Die höchstgelegene Schauhöhle Deutschlands im Bauch des Wendelsteins wurde 1864 von einem Bürger aus Bayerischzell entdeckt, heißt es auf der Website der Wendelsteinbahn. Die Höhle ist Teil eines ganzen Höhlensystems. „In Fachkreisen gilt sie als geologische Sensation, denn ihre bemerkenswerte Höhenlage (1.711 m) weit über dem heutigen Flussniveau deutet darauf hin, dass sie noch vor Auffaltung der Alpen entstanden sein muss“, heißt es dazu weiter.

vs/dpa

Rubriklistenbild: © Florian Becker

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