Neueröffnung ist Anfang Januar geplant
250 Kisten gepackt: Wie die Bruckmühler Bücherei in die „Kulturmühle“ umzieht
Barrierefrei, modern, lichtdurchflutet und urgemütlich sind die neuen Räume der Bücherei in der „Kulturmühle“. Wie der Umzug vorangeht und wann neu eröffnet wird.
Bruckmühl - Die Bruckmühler Gemeindebücherei ist vom Bürgerhaus in ihre neuen Räumlichkeiten in der „Kulturmühle“ umgezogen. Noch ist das beliebte kommunale Medienzentrum geschlossen, die Wiederöffnung ist für die erste Januarhälfte 2023 vorgesehen. Das genaue Datum wird noch bekanntgegeben.
Der Umzug war und ist ein hartes Stück Arbeit für das Büchereiteam um Petra Divko. Als erstes mussten die rund 26.000 Medien in etwa 250 Umzugskartons und zahlreichen Plastikboxen verpackt werden. „Davon waren allein etwa 18.000 Bücher“, berichtet die Bibliotheksleiterin, die zusammen mit ihrer Stellvertreterin Anna Weigl die Aktion geplant und organisiert hat.
Ein hartes Stück Arbeit
Den Transport in die „Kulturmühle“ erledigten die gemeindlichen Hausmeister Fabio Vitorio und Christian Heimgartner mit Unterstützung des Bauhofs. Danach ging’s ans Auspacken und Einräumen in den verschiedenen Bereichen - wiederum durch das Büchereipersonal.
„Die Räume sind sehr anheimelnd. Hier fühlt man sich gleich wohl.“
Am neuen Büchereistandort ist nun doppelt so viel Platz wie zuvor. Die barrierefreien Räume sind modern und lichtdurchflutet. „Die Räume sind sehr anheimelnd, man fühlt sich hier gleich wohl“, erklärt Petra Divko. Auch Anna Weigl schwärmt: „Ich bin begeistert, wie die neue Bücherei geworden ist. Das viele Holz sorgt für eine warme Farbe.“
Durch die unterschiedlich gestalteten Leseecken und das Wohnzimmer-Café im Foyer, das als Lese-Café genutzt werden kann, ist deutlich mehr Aufenthaltsqualität vorhanden. In der warmen Jahreszeit kann außerdem der Innenhof genutzt werden. Am Info-Schalter der Bücherei wird zudem eine Verkaufsstelle für München-Ticket eingerichtet.
Attraktionen für den Leser-Nachwuchs
Der „Leser-Nachwuchs“ profitiert ebenfalls von den neuen Räumlichkeiten. Die Kinderecke wurde neu geschaffen und im Untergeschoß entstand ein eigener Jugendbereich. Der ist unter anderem mit einem 55-Zoll-Bildschirm und einer Xbox bestückt.
Im Untergeschoss gibt es auch Zeitschriften, Zeitungen und natürlich auch den Mangfall-Boten, der sowohl in Papierform als auch als E-Paper gelesen werden kann.
Ebenfalls im Untergeschoss ist ein Kreativraum eingerichtet - unter anderem für Workshops, zum Basteln oder für Brettspiele. Die WLAN-Qualität ist im Erd- und Untergeschoss sehr gut.
Unbedingt erwähnt werden muss auch eine wichtige Neuerung: „Unserer Leser können sich die Medien in Zukunft mit Hilfe des nagelneuen Selbstverbuchungssystems selber ausleihen und zurückgeben“, berichtet die Bücherei-Chefin. Dazu wurden alle Medien mit Transponderetiketten versehen und gesichert, die den Ausleihstatus anzeigen.
Öffnungszeiten sollen erweitert werden
Zudem können künftig Medien auch außerhalb der Öffnungszeiten zurückgegeben werden - in einer Außenrückgabebox. Apropos Öffnungszeiten: „Es gibt Pläne, diese zu erweitern“ , kündigt Petra Divko an, denn: „Wir haben dazu 2021 eine Leserumfrage durchgeführt und möchten die Zeiten an bestimmten Tagen an die Schüler und deren Stundenplan anpassen.“


