Teisendorfer bei „Let‘s Dance“ dabei
Wenn ein Ninja Warrior tanzen lernt: Kann Simon Brunner auf der großen Bühne überzeugen?
Nach seinem Auftritt bei Ninja Warrior legt Simon Brunner nach: Ab Februar ist der gebürtige Teisendorfer bei “Let’s Dance” auf RTL zu sehen. Ob der Athlet hier eine ähnlich gute Figur machen wird, wie einst bei der Gameshow „Ninja Warrior“?
Teisendorf - Die mediale Bühnenpräsenz geht für Simon Brunner weiter. Mit mittlerweile über 200 Millionen Klicks auf Social Media ist der gebürtige Teisendorfer heiße Ware für große TV-Anstalten. Nach Ninja Warrior legt er nun - gemeinsam mit viel Halbprominenz - eine flotte Sohle aufs Parkett. Ahnung vom Tanzen? Simon Brunner lacht am Telefon.
„Ich kann es noch gar nicht glauben”, sagt Simon Brunner. Er wirkt aufgeregt, weil RTL ihm eine Zusage für eine der größten Abendshows des Privatsenders erteilt hat. Auf Instagram kommentierte er seine Teilnahme mit „Ja, maaaaaan, das wird so krass”. Danach sprang er mit einem doppelten Rückwärtssalto von einem schneebedeckten Felsen ins eiskalte Seewasser und veröffentlicht ein Video davon auf seinem Instagram-Account.
Simon Brunner sagt, er sei nicht selbst auf den Sender zugegangen. Vielmehr: Seine Managerin tat es und präsentierte den 26-Jährigen scheinbar zu gut, um „Nein” zu sagen. „Die haben mich eingeladen, und dann ist alles megaschnell gegangen”, sagt Brunner am Telefon. Seine Bedenken, das Gespräch könnte wegen seiner Unsicherheit „gruselig” verlaufen, waren unbegründet.
Mit Disziplin und Vorbereitung zum Dancing-Star
Weil ihm jegliche Erfahrung beim Tanzen fehlt, muss er noch jede Menge üben, sagt er. Von dem bisschen Breakdance, an dem er sich in Kindheitstagen mal versuchte, ist nicht viel übrig geblieben. Gut vorbereitet zu sein, ist aber sein ganz persönlicher Weg zum Erfolg.
So baute er sich erst kürzlich am heimischen Haus eine Himmelsleiter, um für seine Teilnahme bei „Ninja Warrior” zu üben. Parallel dazu gelang es ihm, mit einem Video weit mehr als 100 Millionen Aufrufe auf Social Media zur erhalten.
Viel Zeit bleibt dem Teisendorfer zum Tanzen im Vorfeld aber nicht. Anfang Februar steht bereits der erste Drehtermin auf dem Plan. Die erste Show-Woche zur großen Kennenlernsendung bei „Let’s Dance” startet dann im letzten Februar-Drittel.
„Wenn ich Zeit habe, würde ich noch gerne nach Lateinamerika abhauen und ein paar Wochen am Strand tanzen”, sagt Simon Brunner. Er sei jetzt zudem auf der Suche nach einem Tanzlehrer in seiner Heimatregion im Berchtesgadener Land, verrät er. Jeden Tag werde er sich ab sofort Tutorials auf YouTube anschauen, um sich schnellstmöglich tänzerisch zu verbessern. Eine gute Figur zu machen, das ist Simon Brunners Ziel.
Wird im seine direkte, bayrische Art zum Verhängnis?
Er freut sich auf die neue Herausforderung. Allerdings: „Ich bin noch etwas unschlüssig, was meine Sympathie im Fernsehen anbelangt.” Er habe eine direkte Art, denke beim Reden manchmal nicht so viel nach, „und ich rede einfach drauf los”. Er hofft, dass ihm das nicht zum Verhängnis wird. Auch mit dem bayerischen Dialekt hadert der 26-Jährige - weil er ihn nicht ablegen kann. Vor laufenden Kameras könnte das zu Problemen führen, sagt Simon Brunner.
Mit ihm bei Let’s Dance dabei sein werden unter anderem Influencer Stefano Zarrella, Model Eva Padberg, sowie Schauspieler Mark Keller. Ebenso wird Gabriel Kelly, Sohn von Kelly Family-Sänger Angelo, die Tanzfläche unsicher machen.
Die Kennenlernshow der Tanzpaare soll am 23. Februar auf RTL ausgestrahlt werden. Die weiteren Shows gibt es - bis auf einer Osterpause - wöchentlich. Das Showfinale von Let’s Dance findet dann am Freitag, den 25. Mai, statt.
kp