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Hochhorn bei Teisendorf

Seit 60 Jahren glücklich verheiratet: Maria und Kurt Kaiser feiern ihre diamantene Hochzeit

Ein älteres Ehepaar steht mit einem Mann, der einen grauen Anzug trägt, einem Wohnzimmer. Er übergibt ihnen einen Blumenstrauß und einen Geschenkkorb.
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Kurt und Maria Kaiser wurden von Bürgermeister Thomas Gasser mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht.

Maria und Kurt Kaiser haben sich am 8. Januar 1965 auf dem Standesamt in Neukirchen das Ja-Wort gegeben. Einen Tag später folgte die kirchliche Trauung in Maria Eck, danach wurde mit der Familie beim Oberwirt in Neukirchen gefeiert. Es war der Beginn eines langen, glücklichen gemeinsamen Lebens, für das die noch rüstigen Rentner jeden Tag dankbar sind. Jetzt feierten sie das seltene Fest der diamantenen Hochzeit in ihrem Heim in Hochhorn bei Neukirchen.

Teisendorf - Maria, geborene Kraxenester, wurde in Hochhorn geboren und wuchs dort mit ihren Geschwistern auf. Ihr Hochzeitstag war wegen des hohen Schnees in Hochhorn recht aufregend, erinnert sie sich, denn fast hätte sie es nicht rechtzeitig zur Trauung geschafft.

Kurt Kaiser stammt aus Hanau - der Vater war Hesse, die Mutter Münchnerin. Die Familie ist gerne nach Neukirchen in Urlaub gekommen, hat sich in die Gegend verliebt und ist dann ganz hergezogen. Als gelernter Elektriker hat Kurt lange Jahre bei einem regionalen Stromanbieter gearbeitet. Später war er Aufzugmonteur bei einer Firma in München.

Zwei Söhne, eine Tochter, vier Enkel und zwei Urenkel

Kennengelernt haben sich die beiden bei der gemeinsamen Fahrt zur Arbeit nach Grassau. Dort arbeitete Maria damals bei den Körting Radio Werken. Später hat sie über vierzig Jahre neben Familie und Haushalt beim Oberwirt bedient. Die Eheleute Kaiser haben zwei Söhne und eine Tochter, vier Enkelkinder und zwei Urenkel. Sie wohnen in Traunstein und schauen gerne bei den Eltern vorbei. Mit den Enkeln, die weiter weg sind, wird der Kontakt digital gehalten. 

Kurt Kaiser war lange Jahre ehrenamtlich beim VdK und beim Bergbaumuseum tätig, auch im Kegelverein waren die beiden Eheleute recht aktiv. Ihre Reisen führten sie fast immer nach Südtirol. „In Steineck, oberhalb von Bozen, waren sie 25-mal“, erzählt Kurt. Jetzt genießen sie die wunderschöne Aussicht von ihrem Heim in Hochhorn und erzählen von den schneereichen Wintern vergangener Zeiten, wenn Kurt sein Auto in Neukirchen abstellen musste, weil wegen des Schnees kein Durchkommen war. Die drei Kilometer nach Hochhorn, wo die Familie wohnte, musste er zu Fuß gehen. Wie übrigens auch die Kinder, die oft total durchnässt in der Schule ankamen, erinnert sich die Tochter. 

Auch Bürgermeister Thomas Gasser kam nach Hochhorn, um zu gratulieren, und wünschte dem Jubelpaar noch viele gemeinsame Jahre bei guter Gesundheit. Er überbrachte die besten Wünsche auch im Namen der ganzen Marktgemeinde und überreichte einen Geschenkkorb, einen Blumenstrauß und eine Glückwunschkarte. (kon)

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