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Vaterunser auf Swahili

„Shine your light“: Gospelchor Teisendorf erleuchtet Herzen

Gospelchor Teisendorf
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Der Gospelchor Teisendorf beim Schussapplaus. Vorne Mitte Elisabeth Pastötter.

Mit Kerzenlicht und kraftvollen Gesängen verwandelte der Gospelchor Teisendorf die Kirche St. Georg in Oberteisendorf in einen Ort voller Wärme und Zuversicht. Unter dem Motto „Shine your light“ brachte der Chor Lieder des Glaubens und der Hoffnung zu Gehör und ließ das Publikum mit einer berührenden Botschaft zurück. Ein Highlight: Das Vaterunser auf Swahili.

Oberteisendorf - Eine wunderbare Stunde mit Gospelgesang und zu Herzen gehenden Worten schenkte der Gospelchor Teisendorf am Abend vor Allerheiligen den vielen Zuhörern in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche St. Georg in Oberteisendorf. Das Konzert stand unter dem Motto „Shine your light“, zu deutsch „Dein Licht leuchte“. Dieses Motto griff Diakon Andreas Nieder in seinen einführenden Worten auf, als er meinte, dass dieser Abend ein Licht für Glaube und Liebe, Freude und Begeisterung, für das Gute und Schöne aber auch für alles was dunkel und traurig ist, entzünden soll.

Ein Klang von Frieden und Liebe

Beim Einzug brachte Elisabeth Pastötter, Leiterin und Seele des Gospelchores Teisendorf durch den Mittelgang eine brennende Kerze in die dunkle Kirche. Seitlich zogen die 45 Sänger und Sängerinnen mit brennenden Kerzen in den Händen in die Kirche ein und stellten sich im Altarraum auf. Während Elisabeth Pastötter mit ihrer glockenklaren Stimme den Gospel „Shine your light“ anstimmte, ein Song von Lobpreis und Hoffnung, wurde die Kirche immer heller und der Chor stimmte in die Melodie ein.

Wie dieser Song vom Lobpreis Gottes und der Hoffnung in den Herrn, hatten auch die weiteren dreizehn Lieder, die der Chor vortrug, einen religiösen Hintergrund. Ein Klang von Frieden und Liebe und eine tiefe Sehnsucht nach Nähe zu Gott lag auch im zweiten Lied des Abends „My good lord“. Freude, Dankbarkeit und Anbetung des großen Gottes, der die Menschen im Glauben trägt, standen auch im Mittelpunkt weiterer Lieder wie „Glory to god almighty“ oder „A Gospel Halleluja“.

Die Bedeutung von Gospel

Zwischen den Liedern las Elisabeth Pastötter kurze Texte, die auf die Botschaft der Lieder verwiesen und die den Zuhörern den Gospelgesang als spirituelles Erlebnis näher bringen sollten. Gospel sei „ein Gesang, der die Seele beruhigt, das Herz berührt, die Freude teilt, Brücken bauen kann“. Musik sei „ein strahlendes Licht in der Welt und ein nie endendes Geschenk“ so die Chorleiterin.

Das das auch das Credo des Chores ist, zeigten Lieder wie „Why we sing“ oder „Jubilation“, die voller Freude, Schwung und Jubel herüberkamen. Viele Gospelsongs sind Gesänge der Ermutigung, der Befreiung und des Aufbruchs. Dazu gehören auch die bekannten Gesänge „Old man Moses“ oder „So get up“, die der Chor hervorragend interpretierte. „Auch unsere Familien, unsere Kinder und Jugendlichen bringen Licht in unseren Lebensalltag und machen uns Mut, nach vorne zu sehen und darauf zu vertrauen, dass es gut weitergeht“, meinte Pastötter und bezog sich dabei auf den Gospel „Uh child“, ein kraftvolles und emotionlaes Lied, das von dem Glauben an eine bessere Zukunft handelt.

Vaterunser auf Swahili

Ein Höhepunkt des Konzerts und gleichzeitig auch ein kleiner Stilbruch in einem Gospelkonzert war das „Vaterunser“ gesungen auf Swahili als „Baba yetu“. Die Vertonung des am meisten verbreiteten Gebets des Christentums in der ostafrikanischen Sprache wird heute weltweit auf verschiedensten Veranstaltungen gesungen und hat zahlreiche Preise bekommen.

Bei dem Konzert in Oberteisendorf lebte das Lied auch von dem großartigen Vortrag des Solisten Peter Rauscher. Neben ihm müssen natürlich auch die weiteren Solisten (hier in alphabetischer Reihenfolge) genannt werden, die durch ihren gelungenen Gesang die einzelnen Stücke bereichert und bunt gemacht haben. Es waren dies Martin Auer, Franziska Böhnke, Stefan Häusl, Anna Hoiß, Verena Kern, Maria Merx, Marika Traxl und Xaver Greimel, der bei diesem Konzert sein Solistendebüt gab.

Elisabeth Pastötter und Xaver Greimel bei ihrer Solsoeinlage

„Viele lichtreiche Momente geschenkt“

Natürlich soll Elisabeth Pastötter nicht vergessen werden, deren besondere Liebe zu diesem Gospel nicht nur bei der Chorleitung spürbar ist, sondern vor allem auch bei ihrem Sologesängen. „In your arms“ sang sie als letztes Lied des Abends zusammen mit Xaver Greimel, ein Lied in das sie ihr ganzes Gottvertrauen gelegt hat, ein Abendgebet, dass die Herzen der Zuhörer erreichte. „Ein Lied, das spüren lässt – Gottes Licht und Liebe begleitet uns! Und diesen Wunsch möchte ich euch jetzt allen mit nach Hause geben!“, meinte sie dazu. Begleitet wurde der Chor von Bernhard Birkner-Hollacher (Gitarre), Werner Brunner (Bass), Christian Stehböck (Schlagzeug) und Monika Ströber (Klavier).

„Ihr habt uns viele lichtreiche Momente geschenkt.“ Mit diesen Worten bedankte sich Diakon Andreas Nieder bei den Sängerinnen und Sängern und bat die Zuhörer, das Licht, dass sie empfangen haben, weiter in die Welt zu tragen. Mit langanhaltendem Applaus wurde die Akteure für den Vortrag vom Publikum belohnt. Beim Hinausgehen wurde eine Spende erbeten, die der Gospelchor „für eine gute Sach‘ in der Region“ verwenden wird. (kon)

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