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Geschäftsleiter deutet neue Konzepte an

Mehr Sicherheit für Fußgänger in Leobendorf – doch woher soll der Platz dafür kommen?

Inzwischen mit Warnschild gekennzeichnet: der Übergang an der Staatsstraße in Leobendorf. Grüne und ÖDP würden sich mehr wünschen.
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Inzwischen mit Warnschild gekennzeichnet: der Übergang an der Staatsstraße in Leobendorf. Grüne und ÖDP würden sich mehr wünschen.

Trotz positiver Resonanz bei einer Verkehrsschau fehlt für eine Querungshilfe am Staatsstraßenübergang in Leobendorf der Platz. ÖDP und Grüne wollen das Thema dennoch nicht fallen lassen. Besonders ein Problem erschwert die Umsetzung allerdings massiv.

Laufen – Bei einer Verkehrsschau im März 2022 war ein verbesserter Staatsstraßenübergang in Leobendorf grundsätzlich begrüßt worden. „Eine Querungshilfe würde Sinn machen“, meinten die Teilnehmer am Zuweg von Norden zur Straße und hinüber zum Radweg auf der anderen Seite in Richtung Laufen. Doch die Krux: Dafür fehlt der Platz. Die damaligen Antragssteller, ÖDP und Grüne, mochten sich jedoch mit einer solchen Ablehnung nicht zufriedengeben. Sie wollten das Thema erneut auf die Tagesordnung des Stadtrats bringen. 

„Bedauerlich, dass hier nichts weiter geht“, meinte Agnes Thanbichler (ÖDP), und auch Franz Eder (Grüne) findet es „ein bissl schad‘“. Zum wiederholten Male beklagte er den Vorrang von Autos gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern. Und doch mag er eine gewisse Entwicklung erkennen: „Es tut sich was in Richtung Gleichberechtigung.“ Ordnungsamtsleiter Helmuth Putzhammer bestätigte, dass die Behörden „nicht negativ“ zu einer Querungshilfe stünden, doch die nötige Breite stehe hier nicht zur Verfügung und die für Lkw erforderliche Schleppkurve sei nicht zu verwirklichen.  

Man habe nicht explizit eine Querungshilfe beantragt, machte Eder deutlich, „es gibt auch andere Möglichkeiten.“ Immerhin stehe dort mittlerweile das Gefahrzeichen 133 ‚Achtung Fußgänger‘, wie Putzhammer vermeldete. Thanbichler sieht Leobendorf mit neuen Baugebieten weiterhin wachsen. Sie forderte: „Wir müssen die Ortsteile besser verbinden. Das Thema ist nicht erledigt.“ Vizebürgermeisterin Brigitte Rudholzer (Freie Wähler), meinte ebenfalls, dass sich seit 2020 doch viel getan habe, und man deshalb die Sachlage nochmal prüfen sollte. Nachdem in der Sachverhaltsdarstellung auch eine Tempo-30-Beschränkung aus „gesetzlichen Gründen“ ausgeschlossen worden war, stellte Wirtschaftsreferentin Gabriele Hirche (SPD) dem beispielhaft die Ortsdurchfahrt in Tittmoning gegenüber. Konrad Ehinger (ufb) könnte sich eine Beschränkung für einen „Teilbereich“ vorstellen. 

Etwas überraschend dann die Einlassung von Geschäftsleiter Christian Reiter: „Es bewegt sich einiges da draußen.“ Spätestens mit dem kommenden Baugebiet Dammhausacker IV wolle man ein Verkehrskonzept erarbeiten, worin auch ein Radweg in Richtung Schönram eine Rolle spiele. Reiter vielversprechend: „Wir sehen Lösungsansätze.“ (hhö)

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