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Antrag der CSU im Stadtrat

So will die Stadt Laufen die Trinkwasserversorgung für die kommenden Generationen sichern

Die CSU-Stadträte Christian Sichert (links) und Rupert Surrer.
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Die CSU-Stadträte Christian Sichert (links) und Rupert Surrer.

Die CSU-Stadträte Christian Sichert und Rupert Surrer stellten einen Antrag im Stadtrat Laufen zur „Sicherung der Trinkwasserversorgung für die kommenden Generationen.“ Das steckt dahinter:

Laufen – Die Intention klingt ambitioniert: „Sicherung der Trinkwasserversorgung für die kommenden Generationen.“ So fassten die CSU-Stadträte Christian Sichert und Rupert Surrer ihren Antrag auf eine städtische Förderung von Regenwasserzisternen zusammen, was Laufens Stadtrat mit nur einer Gegenstimme dann auch guthieß.

Trinkwasserversorgung in der Stadt Laufen sichern

Die Antragsteller gestehen, dass ein solches Programm Kosten verursacht sowie eine Mehrbelastung für die Verwaltung bedeutet. Dennoch: „Eine Verschwendung von Trinkwasser darf es jetzt und in Zukunft nicht mehr geben“, schreiben die beiden Stadträte. Gärten und Blumen mit Trinkwasser zu bewässern, müsse nicht sein. Dazu kämen immer öfter Starkregenereignisse. „Zisternen können den Druck auf das Kanalnetz abfedern“, betonte Surrer in der Sitzung, steigende Temperaturen würden zudem mehr Wasser erfordern, Wasser, das bislang meist in die Kanalisation fließe.

Förderung mit maximal 1000 Euro

Die zuvor im Haupt- und Finanzausschuss erarbeitete Regelung sieht folgendes vor: Der Fördersatz beträgt 50 Prozent, der Höchstbetrag je Maßnahme 1000 Euro. Gefordert und gefördert wird eine Mindestgröße von 2,5 Kubikmeter. Das Jahresbudget ist gedeckelt auf 20.000 Euro.

Die Verwaltung verweist in ihrem Sachverhalt darauf, dass es sich hier wie bei anderen Förderprogrammen um freiwillige Leistungen der Stadt handelt. Erinnert wird an eine frühere Förderung, die mit dem Haushaltsjahr 2002 eingestellt wurde, nachdem man für eine Regenwasserversickerung auf dem Grundstück unter anderem durch einen Zehn-Prozentigen-Nachlass bei der Abwassergebühr belohnt wurde.

Vorgaben für künftige Bauprojekte?

Die Stadt gibt zu bedenken, „dass es für künftige Baugebiete nötig sein wird“, Bauherren auf eine Regenrückhaltung zu verpflichten. Daneben könnte es eine Ungleichbehandlung zwischen jenen geben, die – wie am Kletzlinger Weg und bei Haiden-Point-Nord – gerade erst ohne Förderung eine Zisterne gebaut haben und den künftigen Profiteuren. Vor einer Festlegung hatte sich die Verwaltung über diverse Programme und Konditionen in bayerischen Gemeinden kundig gemacht.

Eine Gegenstimme im Stadtrat Laufen

Einzig Konrad Ehinger (ufb) zeigte sich nicht einverstanden: „Gerade haben wir den Haushalt mit umfangreichen Pflichtaufgaben und erhöhter Kreisumlage behandelt“, (wir berichteten), argumentierte Ehinger, weitere freiwillige Leistungen erachtet er als „nicht zustimmungsfähig“. Ganz anders Michael Spitzauer (Grüne) als Nutznießer der vergangenen Regelung: „Ich kann das nur empfehlen. Das bringt was.“ Die Abstimmung ergab ein 18 zu 1.

hhö

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