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Ein ganzes Jahr in Musik

Im fast ausverkauften Kulturhof Stanggaß: So lief Claudia Korecks erstes Open-Air-Konzert

Claudia Koreck und Ehemann Gunnar Graewert bei ihrem ersten Freiluft-Auftritt in diesem Jahr am Kulturhof Stanggaß.
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Claudia Koreck und Ehemann Gunnar Graewert bei ihrem ersten Freiluft-Auftritt in diesem Jahr am Kulturhof Stanggaß.

Ein Open Air unter freiem Himmel am Kulturhof Stanggaß: Nicht nur für Musikerin Claudia Koreck war das Premiere auf ihrer “Kalender”-Tour. Gemeinsam mit Ehemann Gunnar Graewert spielten sie vor Watzmann-Kulisse die Songs des anstehenden Albums, das im Oktober erscheinen soll. Einer der Höhepunkte: der Auftritt von Sohn Timmy.

Bischofswiesen - Der laue Sommerabend hätte nicht besser getroffen sein können: Die Stimmung der 260 Zuhörer, die im Innenhof auf die Surbergerin warteten, war bestens. Die Besonderheit von Korecks neuem Album: Jeder der zwölf Songs beschreibt einen Monat im Jahr. Dabei beeindruckte Claudia Koreck einmal mehr mit ihrer musikalischen Vielseitigkeit, während sie nicht nur die Musikstile, sondern auch die Sprache wechselte. Gleichzeitig begleitet wurde sie von Ehemann Gunnar Graewert, der als Multi-Instrumentalist nicht nur eine Reihe an Instrumenten bediente, sondern Koreck auch gesanglich unterstützte. 

Zum Jahresauftakt ging es im “Februar”, ganz einem typischen Chanson entsprechend, nach Paris, in die Stadt der Liebe. Die Zuhörer erfuhren im “Oktober” Privates, was sich auch klanglich niederschlug: Nachdenklich sprach Claudia Koreck über eine seit langer Zeit geplante Reise nach New York mit ihrer Großmutter. Weil diese nach schwerer Krankheit verstarb, konnte sich die Familie den Wunsch nicht mehr erfüllen. 

Eine kleine Ankedote am Rande war ein unverhoffter Anruf Helene Fischers. Empfangen werden sollte sie in Korecks hauseigenem Studio. Große Gedanken machte sich die 37-Jährige, was sie denn kochen könne: “Kasspatzn kann ich am besten”, ließ sie wissen. Am Ende trafen sich die beiden Künstlerinnen doch in München. Die Kasspatzn aß Claudia Koreck dann selbst, sagt sie.  

Mitgesungen und getanzt wurde schließlich zum Ende des Konzerts, bei dem Koreck sich auch an bereits bekannten Songs und Covers bediente. Bei “Ein Kompliment” von den Sportfreunden Stiller war der Höhepunkt schließlich erreicht. Am Ende kam schlie´lich Sohn Timmy auf die Bühne, der am Schlagzeug stand und vom Publikum mit lautem Applaus begrüßt wurde. Greifbar blieb die Künstlerin am CD-Stand: Fans konnten dort ein paar Worte mit ihr wechseln, sich CDs signieren oder ein Foto mit der Sängerin machen lassen. Die Sonne war da schon längst untergegangen. 

Kilian Pfeiffer

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