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Wird er Nachfolger von Bernhard Kern?

Franz Rasp tritt bei Landratswahl 2026 im Berchtesgadener Land an: Das sind seine Pläne

Ein Mann hält eine Mappe in seinen Händen. Ein Mann lächelt.
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Franz Rasp (rechts) will den Posten vom scheidenden Landrat Bernhard Kern im März 2026 übernehmen.

Die CSU im Landkreis Berchtesgadener Land hat am Samstag (28. Juni) einstimmig den Berchtesgadener Bürgermeister Franz Rasp zum Kandidaten für die Landratswahl 2026 gewählt. Der Gemeindechef soll damit in die Fußstapfen des amtierenden Landrats Bernhard Kern treten, der im Frühjahr überraschend bekannt gab, nicht mehr zu kandidieren. Rasp hat bereits erste Themen auf seiner Agenda.

Berchtesgaden/Berchtesgadener Land - Kern, seit Mai 2020 im Amt, hatte im Februar angekündigt, bei der nächsten Wahl im kommenden Jahr nicht mehr anzutreten. Er nannte damals familiäre Gründe und den Wunsch, „wieder mehr Zeit für meine Familie zu haben und mich neuen Projekten zu widmen“. Die SPD hatte Mitte Juni angekündigt, Roman Niederberger ins Rennen zu schicken.

Mit seinem Rückzug räumt Kern das Feld, was die CSU zum Anlass nahm, geschlossen hinter Rasp zu treten. „Einstimmig. Entschlossen. Zukunftsorientiert“, heißt es in einem offiziellen Statement aus dem Kreisvorstand. Rasp, 18 Jahre lang Bürgermeister in Berchtesgaden, stehe für Erfahrung, Führungsstärke und „ein echtes Gespür für die Menschen vor Ort“: So äußerte sich etwa die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, CSU-Kreisvorsitzende und Stimmkreisabgeordnete.

„Habe richtig Lust auf diese neue Aufgabe“

Im Fokus von Rasps künftiger Agenda stehen nach CSU-Angaben die Stärkung des Mittelstands, eine verlässliche Gesundheitsversorgung, Bildung vom Kindesalter bis in die Arbeitswelt sowie eine nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum. Auch Rasp hat sich bereits geäußert: „Ich gehe bewusst in die Verantwortung und habe richtig Lust auf diese neue Aufgabe. Weil ich unsere Heimat liebe und weil ich glaube, dass wir gemeinsam viel bewegen können.“

Aus der Kommunalpolitik kam umgehend Zustimmung: Richard Grassl, selbst CSU-Bürgermeisterkandidat im Bergsteigerdorf Ramsau - nachdem auch dort der noch amtierende Gemeindechef Herbert Gschoßmann abtritt - sagte: „Als Ramsauer Bürgermeisterkandidat freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit. Wir haben uns bereits zu wichtigen Themen ausgetauscht.“

Die Kommunalwahl im Berchtesgadener Land findet voraussichtlich am 8. März 2026 statt. Im benachbarten Landkreis Traunstein fand sich am Sonntag (29. Juni) im ersten Wahlgang der Landratswahl noch kein Sieger, Martin Lackner (CSU, links) und Andreas Danzer (Freie Wähler) müssen in die Stichwahl. (kp)

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