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Zeitgemäßes Winter-Konzept

Zeitenwende in bayerischem Skigebiet am Königssee: Jennerbahn setzt auf neue Nutzung

Auf der barrierefrei gebauten Jenneralm direkt an der Bergstation genießen Gäste ein unvergleichliches Panorama.
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Auf der barrierefrei gebauten Jenneralm direkt an der Bergstation genießen Gäste ein unvergleichliches Panorama.

Mit Winter 2024 verschiebt der Wintersportberg (1874 m) im Berchtesgadener Land seinen Fokus. Vom einstigen Skigebiet für Könner wird der Jenner zum Erlebnisberg für alle. Mit neuer Naturschnee-Rodelbahn, ausgewiesener Schneeschuhroute und gewalztem Winterwanderweg.

Pressemitteilung der Berchtesgadener Bergbahn AG im Wortlaut:

Berchtesgadener Land - „Damit reagieren wir auf die Schneelage der letzten Jahre ebenso wie auf die Nachfrage unserer Gäste“, erklärt Thomas Mühltaler, Vorstand der Jennerbahn. Statt aufwändig beschneiter Pisten und weißer Bänder ins Tal setzt man jetzt auf Naturschneeerlebnisse und sanften Wintersport (auch für Einsteiger) um den Gipfel. Gekrönt werden die neuen Angebote durch diverse Einkehrmöglichkeiten und das einzigartige Panorama, das vom Hohen Brett bis weit ins Steinerne Meer reicht und bereits bei der Auffahrt Blicke zu Watzmann wie Königssee gewährt. www.jennerbahn.de 

Wenn die Jennerbahn am 30. November in die Wintersaison startet, werden die komfortablen 10er-Gondeln erstmals hauptsächlich Passagiere zum Rodeln, Winterwandern und Naturbeobachten gen Gipfel liften. Man hat sich entschieden, künftig ganz auf das Präparieren der Skipisten zu verzichten, die ohnehin nur für geübte Freizeitsportler geeignet waren. „Tourengeher und Freerider sind bei gutem Schnee freilich weiterhin willkommen“, so Mühltaler, „für sie wird es wieder eine ausgewiesene Skiroute geben und auch unseren beheizten Raum in der Gipfelstation werden wir wie gewohnt für windgeschütztes Umkleiden und Rasten bereitstellen.“

Zeitgemäße Wintererlebnisse 

Nachdem das Gebiet in den letzten Wintern unterhalb der Mittelstation aufwändig beschneit und präpariert werden musste, während gleichzeitig die Nachfrage der Gäste nach Alternativen zum alpinen Skisport stieg, wurde das neue Konzept für die bewusste Zeitenwende in Sachen Wintersport entwickelt. Im Fokus? Die Verlegung der Angebote in höhere Lagen und die Erweiterung um sanfte Wintersportmöglichkeiten für alle Könnerstufen. „Wir wollen unseren Erlebnis-Faktor ausbauen“, erklärt der Vorstand, „als Nationalpark-Partner aber gleichzeitig zu einer umweltschonenderen und möglichst gefahrlosen Lenkung unserer Gäste beitragen.“ 

Neue Rodelbahn

Konkret bedeutet das, dass die bestehende Rodelbahn „Jennerhex“ von der Mittelstation in die Gipfelnähe verlegt wird. Auf Naturschnee geht es dann über spektakuläre, mit Matten und Banden gesicherte, 1,4 Kilometer und 220 Höhenmeter mit einem moderaten Gefälle von 15 Prozent gen Mitterkaserbahn, die die beliebige Wiederholung der Abfahrt in wunderschöner Winterkulisse ermöglicht. Zur Umsetzung sind keine neuen Investitionen nötig, da komplett auf die vorhandene Infrastruktur samt uriger Einkehrmöglichkeit in der Mitterkaseralm zurückgegriffen werden kann. Das Rodelerlebnis wird außerdem durch Panorama, Naturnähe und die Senkung des Gefahrenpotenzials dank weniger Eis optimiert.

Das neue Konzept der Jennerbahn stellt ab der Wintersaison 2024/25 das Rodeln in den Angebots-Fokus.

Neuer Schneeschuhtrail 

Zudem wird ein neu beschilderter Schneeschuhtrail von der Gipfelstation hinüber zum „Vorderen Pfaffenkegel“ und damit direkt an die Pforte des Nationalparks Berchtesgaden leiten. Über 2,2 Kilometer und ca. 200 Höhenmeter führt dieser auch ungeübte Geher in unberührtes Gelände und wieder zurück; auf ein kleines Abenteuer mit grandioser Aussicht, aber ohne echte Gefahren oder Naturstörpotenzial. Zu ausgewählten Terminen finden kostenfreie, von einem Wanderführer begleitete Touren statt.

Neuer Winterwanderweg

Ein familienfreundlicher Winterwanderweg, der über 1,6 Kilometer und circa 80 Höhenmeter rund um die Mittelstation der Jennerbahn führt, rundet das Angebot ab. Dieser wird bei Schnee zum einfachen Begehen gewalzt, ist aber auch ohne weiße Auflage nutzbar. Besonderes Plus: Ein Ausflug kann mit einem Besuch im Bergrestaurant „Halbzeit“ gekrönt werden, das mit kleinkindtauglichem Rodelhang und feinen Speisen aufwartet.

Was besser wird

„Mit der Umsetzung des neuen Konzepts sparen wir nicht nur Ressourcen“, sagt Thomas Mühltaler, „wir bündeln Aktivitäten bei uns, die sonst sogar ungeübte Wintersportler hinein in die geschützte Nationalparknatur locken würden.“ Außerdem kann die Jennerwiesenbahn, die die alte Rodelstrecke mit der Mittelstation verband, rückstandslos abgebaut werden, sobald ein Käufer gefunden ist.

Naturerlebnisse bei jedem Wetter

„So werden die Bergerlebnisse am Jenner zunehmend wetterunabhängig“, ergänzt Mühltaler. Denn neben den neuen Angeboten sind an der Gipfelstation weiterhin spektakuläre Naturbeobachtungen möglich, die gerade bei unbeständiger Witterung eigene Reize entwickeln. Hier, in der Loge von Deutschlands einzigem Alpen-Nationalpark, befindet sich nicht nur die höchstgelegene Nationalpark-Infostelle. Auf der Panoramaterrasse und durch die Glasfront der modernen Jenneralm kann man der majestätischen Natur von Angesicht zu Angesicht begegnen. Mit etwas Glück sogar seltene Tiere in ihrem Terrain beobachten. Und auf dem 360-Grad-Rundweg das Panorama auf sich wirken lassen.

Pressemitteilung der Berchtesgadener Bergbahn AG

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