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Neue Terrasse und Durchgang zur Fußgängerzone

„Neuer, schöner, besser“: Umbau des Kurgarten-Cafés in Bad Reichenhall nimmt Fahrt auf

Ein Bagger gräbt Bauschutt aus einem Loch an einer Hauswand. In einem grünen Park liegt ein zweistöckiges Gebäude mit großen Fenstern und einer Terrasse.
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Bis die Bauarbeiten abgeschlossen sind, wird das Kurgarten-Café noch einige Zeit geschlossen bleiben.

Als „begrüßenswert“ stuft die Reichenhaller Stadtverwaltung die Pläne zur Sanierung und zum Umbau des Kurgarten-Cafés ein. Seit Anfang 2023 geschlossen, laufen die Bauarbeiten im Kurgarten seit Ende Januar. Die Terrasse wird erneuert, das Konzept der Gastronomie modernisiert und der Vorplatz in der Fußgängerzone aufgefrischt. Doch bis zur Wiedereröffnung müssen sich die Einheimischen und Touristen noch gedulden.

Bad Reichenhall - Reine Formsache, aber eine schöne Angelegenheit wartete auf den städtischen Bau- und Umweltausschuss am Montag (31. März): Oberbürgermeister Christoph Lung erklärte dem Gremium den weiteren Verlauf zur Sanierung und zum Umbau in der Salzburger Straße 7 ½. Der Rathaus-Chef sprach davon, dass das Café im neuen Glanz erstrahlen und den eigentlichen „Star“ - den Kurgarten - in Szene setzen werde. „Zusammengefasst lässt sich sagen: Es wird ähnlich sein wie früher, aber neuer, schöner und besser.“

Wie Stadtbauamtsleiter Thomas Knaus schilderte, soll der Verbindungsbau zwischen der Konzertrotunde und dem Kurmittelhaus der Moderne saniert und das Kurcafé umgebaut werden. „Das Vorhaben beinhaltet die Wiederbelebung des Gastronomiebetriebes mit Schaffung einer neuen Durchgangsachse zwischen Salzburger Straße und dem Kurpark. Die Räumlichkeiten sollen auch teilweise von den Bad Reichenhaller Philharmonikern zur Lagerung von Instrumenten, Noten und Stühlen, sowie als Proberäume und Büros genutzt werden“, so Knaus. Geplant seien auch Brandschutzmaßnahmen, eine Fassadenänderung zum Kurgarten sowie der Einbau neuer Fenster und Türen.

„Dem Vorhaben im Büroweg zugestimmt“

„Gegen das Vorhaben sind keine bauplanungsrechtlichen Bedenken veranlasst“, erklärte Knaus. Auch die Regelungen der örtlichen Bauvorschrift blieben unberührt, eine Stellplatzmehrung falle nicht an. Die Beteiligung der städtischen Stellen hätte keine grundsätzlichen Bedenken ergeben. Weil es sich bei dem Verbindungsbau um ein eingetragenes Baudenkmal handelt, wurden die Maßnahmen mit den Denkmalbehörden abgestimmt. Hier erfolgte ebenfalls die Zustimmung durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Die Bauarbeiten starteten bereits Ende Januar.

Weil das Projekt auch den Zielen des Sanierungsgebiets „Innenstadt mit Kurstadt“ nicht widerspricht, könne die Sanierungsgenehmigung erteilt werden. Zusammengefasst meinte Knaus, dass das Vorhaben städtebaulich zu begrüßen sei. „Um einen raschen Baubeginn zu ermöglichen, hat die Stadt die Sanierungsgenehmigung erteilt sowie dem Vorhaben im Büroweg zugestimmt.“

Gesamtkosten in Höhe von 6,6 Millionen Euro

Bereits Anfang März hatte das Staatsbad Bad Reichenhall bekanntgegeben, dass die Bauarbeiten begonnen haben. Insgesamt 6,6 Millionen Euro werden investiert. Ein neuer Veranstaltungsraum für 60 Personen, eine Neugestaltung der Außenanlagen (ab 2027) sowie des Vorplatzes zur Fußgängerzone, ein barrierefreier Zugang vom Kurgarten, eine neue Terrasse: Das Café soll wieder an vergangene Zeiten anknüpfen. Dazu gehört auch die Ausstattung mit einem modernen Gastronomiekonzept.

Mit 60 Sitzplätzen im Inneren und 60 Sitzplätzen auf der Terrasse dürfte der Kurgarten und somit auch die Innenstadt um eine Attraktion reicher werden. Die Wiedereröffnung ist für das Frühjahr 2027 vorgesehen, wie die Staatsbad GmbH Anfang März mitteilte. (ms)

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