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Rettungseinsätze in Bad Reichenhall

Notruf aus Angst: Wieder führt Handy-App einen Urlauber (24) in Bergnot

Rettungshubschrauber „Christoph 14“
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Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ setzte zunächst ihren Notarzt mit der Winde am Steig beim Patienten ab.

Am Sonntag (3. September) geriet ein 24-jähriger Wanderer aus Hessen am Hochstaufen in Bergnot, weil seine Handy-App ihn fehlleitete. Die Bergwacht und der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ retteten ihn aus der misslichen Lage in 1300 Metern Höhe. Einen Tag zuvor kam es auch schon zu einem Einsatz der Rettungskräfte.

Die Meldung im Wortlaut:

Bad Reichenhall – 13 Einsatzkräfte der Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ haben am Sonntagabend (3. September) einen 24-jährigen Urlauber aus Hessen gerettet, der am Hochstaufen ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet über den alpinen Goldtropfsteig abgestiegen war und in rund 1.300 Metern Höhe mit dem alpinen Gelände überfordert und psychisch blockiert letztlich nicht mehr weiterkam.

Rettungseinsatz am Hochstaufen in Bad Reichenhall

Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz
Bergrettung eines Urlaubers (24) am Hochstaufen in Bad Reichenhall
Am 3. September wurde ein Urlauber (24) von der Bergwacht gerettet, nachdem er ungewollt von seiner Handy-App fehlgeleitet wurde. © Bayerisches Rotes Kreuz

Der junge Urlauber war über die Steinernen Jager zum Reichenhaller Haus aufgestiegen und hatte sich beim Hüttenwirt extra noch erkundigt, wie er am einfachsten ins Tal zurückkommt, wobei er dann eigentlich auf dem Normalweg über die Bartlmahd absteigen wollte, von seiner Handy-App aber an der Abzweigung hinab zur Goldtropfwand fehlgeleitet wurde, wo er auf dem steilen und ausgesetzten Steig vorsichtshalber immer wieder sitzend auf dem Hintern rutschte, sich dabei aufschürfte und zusehends merkte, dass ihn Verhältnisse hinsichtlich seiner bisherigen Erfahrung überfordern, weshalb er schließlich kurz nach 17.30 Uhr in rund 1.300 Metern Höhe in der Querung knapp oberhalb des Wandbuchs aus Angst weder vor noch zurückkonnte und über Notruf Hilfe anforderte.

Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ setzte zunächst ihren Notarzt mit der Winde am Steig beim Patienten ab, der versuchte, den 24-Jährigen so weit zu beruhigen, dass er mit dem Heli ausgeflogen werden kann, was aber nicht gelang, weshalb der Einsatzleiter dann eine bodengebundene Rettung organisierte: Vier Einsatzkräfte der Bergwacht Teisendorf-Anger stiegen zu Fuß auf und „Christoph 14“ setzte in zwei Anflügen insgesamt vier weitere Bergretter an der Einsatzstelle und am Wandbuch ab, die den 24-Jährigen gemeinsam in den steilen Abschnitten seilgesichert talwärts führten und zurück zum Parkplatz fuhren, wo er dann keine weitere Versorgung mehr brauchte und mit seinem eigenen Auto zur Urlaubsunterkunft zurückfahren konnte. Insgesamt 13 ehrenamtliche Bergretter waren bis 21 Uhr unterwegs.

Blockierte Frau am Steinernen Jager

Bereits am Samstagnachmittag (2. September) setzte gegen 13.15 Uhr ein Pärchen mit einem Hund im Aufstieg über die Steinernen Jager zum Reichenhaller Haus bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab, da sich die blockierte Frau in rund 1.400 Metern Höhe nicht mehr imstande sah, weiter durch das alpine Gelände aufzusteigen. Im Telefonat mit Bergwacht-Einsatzleiter wurde den Leuten bewusst, dass es einige Zeit dauern würde, bis die Bergwacht zu Fuß zu ihnen aufsteigt und sie dann rettet, weshalb sie sich dann entschieden, den weiteren Aufstieg doch zu wagen, was letztlich auch gelang. Der Einsatzleiter erklärte den weiteren Verlauf des Steigs, ließ vorsichtshalber eine vierköpfige Mannschaft in Bereitschaft und erkundigte sich mehrmals über Handy, wie es den Leuten geht, musste aber letztlich keine Retter ins Gelände schicken.

Pressemitteilung Bayerisches Rote Kreuz

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