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Hochwasser-Situation in Bayern und in der Region

Meldestufen in Region gehen deutlich zurück – Jetzt auch Regenwarnung aufgehoben

Aktuelle Lage an der Innstaustufe Rosenheim.
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Aktuelle Lage an der Innstaustufe Rosenheim.

München/Innsbruck/Landkreis – Die Hochwassersituation in Österreich, Südbayern und der Region bleibt auch am Dienstag (29. August) teilweise sehr angespannt. Am Montagabend bzw. in der Nacht hatte der Scheitelpunkt der Flut am Inn die Region erreicht – jetzt gibt es neue Unwetterwarnungen.

Service:

Update, 12.10 Uhr - Lage in Wasserburg entspannt sich weiter

In Wasserburg entspannt sich die Lage immer mehr. „Im Laufe des heutigen Tages werden wir wieder einen Pegelstand unter der Meldestufe 1 erreichen“, teilte die Stadt Wasserburg soeben mit. In den nächsten Stunden wird der Bauhof deshalb auch alle Hochwasserschutzmaßnahmen abbauen. Im Anschluss soll der Inndamm dann für die Bürger wieder freigegeben werden.

Update, 8.25 Uhr - Dauerregen-Warnung aufgehoben

Die Warnungen vor teils ergiebigen Dauerregen am Alpenrand (Landkreise Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land) wurden von Seiten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) soeben aufgehoben. Ursprünglich hätten diese noch bis 18 Uhr gegolten. Derweil fällt der Pegel des Inns weiter. Setzt sich dieser Trend so weiter fort, sollte die derzeit noch gültige Meldestufe 1 an den Messstellen in Oberaudorf und Wasserburg bis spätestens Mittag unterschritten sein.

Update, 30. August, 6 Uhr - Pegel haben sich stabilisiert

Am Abend und in der Nacht auf Mittwoch (30. August) haben sich - trotz teilweise weiter anhaltenden Regens - die Pegelstände entlang des Inns entspannt bzw. zumindest stabilisiert. In Rosenheim an der Mangfallmündung gilt inzwischen keine Meldestufe mehr. Flussaufwärts bei Oberaudorf und flussabwärts in Wasserburg galt am Mittwochmorgen (Stand: 5.30 Uhr) jeweils noch die Meldestufe 1. Es ist jedoch davon auszugehen, dass auch hier im Laufe des Mittwochs alle Meldestufen unterschritten werden. Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bezüglich ergiebigen Dauerregens am Alpenrand (Landkreise Miesbach, Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land) gilt jedoch weiterhin – bis vorerst Mittwoch, 18 Uhr.

Auch im von Hochwasser immer wieder geplagten Passau hat sich die Lage stabilisiert. Hier wurde am Morgen mit einem Wasserstand von 7,37 Meter an der Donau die Meldestufe 2 gerade so unterschritten (Meldestufe 2: 7,40 Meter). Im Laufe des Tages werden stabile Pegel erwartet, so dass sich die Situation hier spätestens am Donnerstag (31. August) vollumfänglich entspannen sollte.

Update, 18.04 Uhr - DWD warnt erneut vor ergiebigem Dauerregen in Teilen der Region

Am späten Dienstagnachmittag (29. August) veröffentlichte der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine erneute Amtliche Unwetterwarnung der Stufe drei von vier vor ergiebigem Dauerregen. In Stadt und Landkreis Rosenheim rechnen die Wetterexperten noch bis Mittwoch (30. August) 8 Uhr mit Niederschlagsmengen von bis zu 25 Litern pro Quadratmeter.

Nach den bisher beobachteten Niederschlagsmengen von rund 80 bis 120 Liter pro Quadratmeter könnte es damit mancherorts nochmals zu Überflutungen kommen.

Update, 14.30 Uhr - Entwarnung für Altötting - beeindruckende Bilder aus Rosenheim

Die Hochwasserlage am Inn hat sich deutlich beruhigt. In Rosenheim soll der Pegel noch im Laufe des Tages unter Meldestufe 2 fallen.

Für den Landkreis Altötting gab der Hochwassernachrichtendienst soeben auch „Entwarnung“. Der Pegel Burghausen / Salzach hat die Meldestufe 1 inzwischen unterschritten. Der Inn am Pegel Eschelbach wird auch in den nächsten Stunden noch einen deutlich erhöhten Wasserstand aufweisen.

„Die Gefahr von Überflutungen besteht nach unserer Kenntnis jedoch nicht. Die Hochwasserwarnung wird hiermit aufgehoben“, so die Schilderungen.

Update, 13.15 Uhr - Hochwasser-Lage in Wasserburg

Die Feuerwehren und Helfer waren in Wasserburg bis tief in der Nacht im Einsatz. Mittlerweile hat sich die Situation etwas entspannt. Noch immer hat der Inn aber Meldestufe 2 überschritten. Am Nachmittag wird nochmals mit einem Anstieg des Pegels gerechnet, aber wohl nicht mehr Meldestufe 3 erreicht.

Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg

Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber
Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg
Wasserburg: Eindrücke aus der Hochwassernacht in Wasserburg © Sophia Huber

Update, 12.35 Uhr - Hochwasser-Situation in Passau

Die Hochwasserwelle aus dem österreichischen Einzugsgebiet hat am Dienstag auch die Stadt Passau erreicht. Hier wird weiterhin vor Überschwemmungsgefahr in bebauten Gebieten gewarnt. Hier ist auch die Gefahr vor Hochwasser laut Hochwassernachrichtendienst Bayern mittlerweile am höchsten.

An den Pegeln Passau/Donau und Ilzstadt/Donau wurde in der Nacht die Meldestufe 3 überschritten. Der Anstieg ist mittlerweile etwas abgeflacht. Der Hochwasserscheitel wird laut Hochwassernachrichtendienst Bayern im Laufe des Tages um die Meldestufe 4 (8,50 m) erwartet. „Die gestern prognostizierten Scheitelhöhen oberhalb Meldestufe 4 werden nicht mehr erreicht“, heißt es.

Hochwasser-Situation in Passau

Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.  © picture alliance/dpa | Tobias C. Köhler
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.  © picture alliance/dpa | Tobias C. Köhler
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.  © picture alliance/dpa | Tobias C. Köhler
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.  © picture alliance/dpa | Tobias C. Köhler
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.  © picture alliance/dpa | Tobias C. Köhler
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.
Die Hochwasser-Situation in Passau am 29. August.  © picture alliance/dpa | Tobias C. Köhler

Der Pegel Marienbrücke/Inn in Passau hatte bereits am Montagabend Meldestufe 1 durchlaufen. Der Hochwasserscheitel wird am Dienstagnachmittag um die Meldestufe 2 erwartet.

Der Pegel Schärding/Inn hatte um 1 Uhr Nachts die Meldestufe 2 erreicht. Der Scheitel wird im Laufe des Tages im Bereich der Meldestufe 3 abgeschätzt. Der Pegel Ruhstorf/Rott hatte ebenfalls in der Nacht die Meldestufe 1 erreicht. Der Scheitel wird im Laufe des Tages im Bereich der Meldestufe 2 vermutet.

Zahlreiche Straßen wurden bereits gesperrt. Vor vielen Gebäuden wurden Sandsäcke aufgerichtet. Dennoch könnte es nicht so schlimm werden, als am Montag noch befürchtet.

Update, 11.15 Uhr - Anstieg zur Mittagszeit erwartet: Wasserburg droht Meldestufe 3 - Hochwasserwarnung bis Mittwoch

Das Landratsamt Rosenheim teilte soeben mit, dass in Wasserburg am Inn gegen Mittag nochmals mit Meldestufe 3 gerechnet wird. Die Hochwasserschutzmaßnahmen bleiben laut Ordnungsamtsleiter Claudia Einberger deshalb bestehen. „Wir werden die Lage weiterhin beobachten. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nach wie vor nicht.“

Während die Pegel im Landkreis Berchtesgadener Land an Salzach und Sur gefallen sind und somit hier der Hochwassernachrichtendienst Bayern Entwarnung geben konnte, wurden die Hochwasserwarnungen vor Ausuferungen und Überschwemmungen für die Landkreise Rosenheim, Altötting und Mühldorf nochmals deutlich verlängert. Bis Mittwochmorgen/Vormittag sollen diese voraussichtlich aktiv bleiben. „Der Dauerregen hält heute noch weiter an, die Intensitäten sind geringer als gestern“, heißt es hierzu.

An den Pegeln Rosenheim und Wasserburg ist weiterhin Meldestufe 2 überschritten. In der Mittagszeit wird noch einmal ein kurzer Zwischenanstieg erwartet, „der unter den nächtlichen Spitzenwerten bleibt“.

An der Salzach bei Burghausen wurde der Hochwasserscheitel bereits erreicht und die Pegelstände fallen. An den beiden Pegel Kraiburg und Mühldorf ist weiterhin Meldestufe 1 überschritten. Am frühen Nachmittag wird auch hier noch einmal ein kurzer Zwischenanstieg an beiden Pegeln erwartet, danach ist mit fallenden Wasserständen zu rechnen.

Am Mittwoch sollen die Regenfälle in Südbayern aufhören und dadurch wird die Hochwassergefahr zurückgehen. Am frühen Mittwochmorgen wird voraussichtlich die Meldestufe 1 an den meisten Pegeln unterschritten.

Update, 10.49 Uhr - Pegel so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr: Lage in Tirol entspannt sich

Aufgrund des Dauerregens ist der Fluss Ziller im Zillertal, Tirol, am Montag (28. August) extrem stark angestiegen.

Nach den heftigen Regenfällen in Teilen Österreichs hat sich die Hochwasserlage dort leicht entspannt. Wie die Behörden am Dienstag berichteten, sind viele Pegelstände gesunken. Auch der Regen hat aufgehört. Die Zivilschutzwarnungen für zwei Regionen in Tirol wurden aufgehoben. Fast alle Gemeinden im Ötztal waren per Auto wieder erreichbar, allerdings noch nicht der Hauptort Sölden am Ende des Tals. Am Montag war die Bundesstraße durch das Tal gesperrt worden.

Verletzt worden war bei dem Hochwasser niemand. Teils hatten die Pegel einen Stand wie seit Jahrzehnten nicht mehr, Felder wurden überschwemmt, im Zillertal führte der Ziller gewaltige Wassermassen. In einigen Regionen waren am Dienstag noch Straßen gesperrt. Auch die Brennerbahnstrecke ist aufgrund eines Murenabganges zwischen Innsbruck und Brenner bis voraussichtlich Dienstagabend nicht befahrbar.

Update, 9.25 Uhr - Katwarn schlägt Alarm

Jetzt hat noch einmal die Warnapp „Katwarn“ angeschlagen. Im Raum Rosenheim hält der Dauerregen am Dienstag noch weiter an, die Intensitäten sind jedoch geringer als am Montag „Der Inn-Pegel Oberaudorf ist weiterhin über Meldestufe 1. Es ist mit sinkenden Wasserständen zu rechnen. An den Pegeln Rosenheim und Wasserburg ist weiterhin Meldestufe 2 überschritten“, hieß es in der Mitteilung. In der Mittagszeit wird noch einmal ein kurzer Zwischenanstieg erwartet, der allerdings unter den nächtlichen Spitzenwerten bleiben dürfte. Im Laufe des Nachmittags soll der Pegel dann abfallen.

Auch für den Landkreis Mühldorf hat „Katwarn“ noch einmal Alarm geschlagen. „An den beiden Pegeln Kraiburg und Mühldorf ist weiterhin Meldestufe 1 überschritten. Am frühen Nachmittag wird noch einmal ein kurzer Zwischenanstieg an beiden Pegeln erwartet, danach ist mit fallenden Wasserständen zu rechnen“, so die Mitteilung.

Update, 8.40 Uhr - Innbrücke in Wasserburg wieder offen

Die Innbrücke in Wasserburg ist nun wieder offen, wie soeben von vor Ort gemeldet wurde. Völlig entspannt hat sich die Lage jedoch noch nicht, da es derzeit immer noch regnet und vermutlich noch nicht die ganzen Wassermassen aus Tirol angekommen sind. Um 8.30 Uhr hatte der Inn am Pegel Wasserburg einen Stand von 5,07 Meter. Der bisherige Höchststand bei diesem Hochwasser war in der Nacht gegen 2.15 Uhr erreicht worden (5,56 Meter).

Durchaus angespannt ist die Situation hingegen immer noch in Passau. Hier steigt der Donau-Pegel weiter, allerdings wurde die maximale Scheitelhöhe, die am Dienstagmittag in der Drei-Flüsse-Stadt erwartet wird, von neun Meter auf 8,25 Meter nach unten korrigiert. Das teilte die Stadt am Dienstagmorgen mit. Sollte es dabei bleiben, würde die immer wieder vom Hochwasser geplagte Stadt diesmal mit einem blauen Auge davongekommen. Beim Jahrhundert-Hochwasser im Jahr 2013 hatte es Pegelstände von fast 13 Metern gegeben.

Update, 7.05 Uhr - Tirol: „Sind wohl mit blauem Auge davongekommen“

Auch das benachbarte Tirol hatte vor allem am Montag (28. August) alle Hände voll zu tin in Sachen Hochwasser. Heftige Regenfälle führten zu hohen Pegelständen bei Bächen und Flüssen - lokal waren sie so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Gerade das Ötztal sei betroffen, einige Gemeinden seien nicht mehr erreichbar, sagte Ministerpräsident Anton Mattle (ÖVP). Im Zillertal führte die Ziller gewaltige Wassermassen. Insgesamt waren rund 4000 Feuerwehrleute im Einsatz. Es kam vielerorts zu lokalen Überflutungen und zu Verkehrsbehinderungen auch im Bahnverkehr.

Dank der Warnungen der Meteorologen sei man nicht unvorbereitet gewesen, so Mattle. So sei in der Landeshauptstadt Innsbruck die mobile Hochwasserschutzwand frühzeitig installiert worden. Die Schlechtwetterfront sei schneller abgezogen als erwartet, sagte der Landeschef weiter. Damit zeichne sich zumindest eine leichte Entspannung ab. „Wir sind vermutlich mit einem blauen Auge davon gekommen.“ Sehr hilfreich in dieser Situation seien die vor Jahren gebauten Stauseen gewesen, die das Wasser speichern könnten.

Die Erstmeldung:

An den Inn-Pegeln in der Region sind die Wasserstände zum Glück ein wenig gefallen bzw. haben sich zumindest stabilisiert. Um 5.15 Uhr lag am Pegel Rosenheim/Mangfallmündung bei 4,.05 Meter. Der Scheitelpunkt war hier am Abend zwischen 22 Uhr und 23 Uhr erreicht worden. Zu diesem Zeitpunkt stand das Wasser 4,56 Meter hoch. Es gilt derzeit allerdings noch Meldestufe 2. Auch in Wasserburg galt am frühen Dienstagmorgen (29. August) um 5.15 Uhr bei einem Wasserstand von 5,32 Meter die Meldestufe 2. Der Scheitelpunkt war hier zwischen 1 Uhr und 2 Uhr erreicht worden und lag etwa bei 5,55 Meter (und damit bei Meldestufe 3).

„Entsprechend den Prognosen des Hochwassernachrichtendienstes ist mit einem Erreichen der Meldestufe 4 für den Pegel Wasserburg nicht mehr zu rechnen. Die Vorkehrungen für den Hochwasserschutz in der Altstadt werden aktuell zurück gefahren. Bis in die Morgenstunden des 29. August ist mit einer deutlichen Entspannung der Lage zu rechnen“, teilte die Stadt Wasserburg in der Nacht mit. Eine Gefahr für die Bevölkerung hat zu keiner Zeit bestanden, hieß es weiter. Am Abend war außerdem die Rote Brücke gesperrt worden. Dort war ein Bagger positioniert worden, um ggf. Treibgut aus dem Inn fischen zu können und damit eine Beschädigung der Brücke zu verhindern.

Meldestufe 4 in Passau möglich

Weiter flussabwärts ist die Lage dagegen noch angespannter. In Passau galt am frühen Morgen Meldestufe 3 – dort hatte die Donau einen Wasserstand von 8,06 Meter. Ein Erreichen der höchsten Meldestufe 4 ist nicht ausgeschlossen. In Ufernähe von Donau und Inn wurden bereits Straßen gesperrt und Autofahrer aufgefordert, ihre Fahrzeuge umzuparken. Auch aus Tirol wurde am frühen Dienstagmorgen vorsichtige Entspannung gemeldet.

Die Situation hatte sich nach dem Dauerregen der letzten Tagen immer weiter zugespitzt. Zunächst war am Montagvormittag (28. August) in Tirol die höchste Alarmstufe (Stufe 4 von 4) ausgerufen worden. rosenheim24.de hatte darüber berichtet. Kleine Bäche waren zu reißenden Flüssen angeschwollen. Es gab Murenabgänge, gesperrte Straßen und blockierte Bahnstrecken. Im Ötztal war bereits am Montagvormittag laut Land Tirol von einem hundertjährigen Hochwasser die Rede.

mw/mh

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