260 Leute an Board
Unwetter-Walze rollt Dienstagabend über Bayern – Ortschaft überflutet, Baum fällt auf Zug
Am Dienstag wüteten Unwetter im Freistaat. In Oberbayern kollidierte ein Zug mit einem Baum, erst in der Nacht war die Strecke wieder frei.
Update vom 14. August, 9.10 Uhr: Für den heutigen Mittwoch liegt bereits eine amtliche Warnung vor Hitze vor. Sie gilt ab 11 Uhr und ist bis Donnerstagabend in Kraft. Außerdem warnt der DWD vor Gewittern im Süden Bayerns ab dem Nachmittag. Alle Informationen lesen Sie in unserem neuen Wetter-Ticker für den Freistaat.
Update vom 14. August, 7 Uhr: Das Unwetter in Bayern hat einen Baum auf Gleise nahe dem Chiemsee stürzen lassen. Ein Zug kollidierte damit und blieb liegen. Nach Stunden war die Strecke wieder freigegeben. Demnach geschah der Vorfall nahe Bad Endorf im Landkreis Rosenheim, 260 Menschen seien an Bord gewesen. Laut Bundespolizei gab es keine Verletzten.
Die Strecke wurde nach Angaben einer Bahnsprecherin gegen 1.30 Uhr wieder freigegeben und der Bahnverkehr sei wieder aufgenommen worden. Der Abschnitt zwischen Bad Endorf und Prien war seit 19 Uhr nicht mehr befahrbahr. Die Oberleitung sei beschädigt worden und habe repariert werden müssen. Der Zug wurde mit einer Diesellok abgeschleppt. Laut Bahnsprecherin habe die Feuerwehr den Reisenden beim Aussteigen geholfen. Die Passagiere seien mit Kleinbussen nach Prien gebracht worden.
Der Bundespolizei zufolge fiel ein Baum auf die Oberleitung. Der Zug sei dagegen gestoßen und der Baum dann auf den Zug gefallen. Auch anderswo kam es durch Unwetter am Dienstagabend zu Störungen im Bahnverkehr, wie der Sprecher sagte. Vereinzelt sei „Vegetation in den Gleisbereich“ gefallen, vor allem in Nordrhein-Westfalen und Bayern.
Update, 13. August, 23.57 Uhr: Ein Sprecher der Deutschen Bahn teilte mit, dass sich in dem Eurocity, dessen Fahrt durch einen umgestürzten Baum abrupt beendet wurde, sogar 260 Menschen befanden. Verletzte hätte es keine gegeben, die Zug-Insassen wären mit Kleinbussen nach Prien gebracht worden.
Der Zug stand am späten Abend noch an der Unfallstelle. Vor Ort werde entschieden, ob er abgeschleppt werden muss oder weiterfahren kann, sobald die Stromversorgung wiederhergestellt ist, so der Bahn-Sprecher.
Update, 13. August, 23.28 Uhr: Wie zuvor berichtet, haben die starken Gewitter in Bayern einen Baum auf einen Zug stürzen lassen. Hierbei handelt es sich konkret um einen Eurocity, der mit einem in den Gleisbereich gestürzten Baum kollidiert und liegengeblieben war. Das teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn (DB) am späten Dienstagabend mit.
Da der EC 117 vom österreichischen Bahnkonzern ÖBB befördert worden sei, lagen zunächst keine Informationen vor. Laut dem BR mussten aber 200 Menschen aus dem Zug geholt werden. Der Streckenabschnitt zwischen Bad Endorf und Prien nahe dem Chiemsee ist den Angaben nach seit dem Vorfall um kurz nach 19.00 Uhr nicht befahrbar. Fernverkehrszüge wendeten oder beendeten ihre Fahrt vorzeitig. Dadurch komme es zu Teilausfällen.
Wie lange die Sperrung andauern werde, ist nach Angaben der Bahn unklar. Auf der Webseite hieß es, die Behebung der Störungen solle voraussichtlich bis in die Morgenstunden erfolgen. Die ÖBB ging davon aus, dass die Behinderungen bis 2:00 Uhr dauern sollten. Eine ÖBB-Sprecherin empfahl Reisegästen, sich online über Verbindungen oder Zugausfälle zu informieren.
Update, 13. August, 22.35 Uhr: Die starken Gewitter, die am Dienstagabend über Bayern gezogen sind, haben bei Bad Endorf, im Landkreis Rosenheim, einen Baum auf einen Zug stürzen lassen. Das berichtet der BR. 200 Menschen hätten demnach aus der Bahn geholt müssen.
Auch die Oberleitung wurde abgerissen. Ob es Verletzte gab, war zunächst unklar. Reisende müssen auf der Strecke der Linie RE5 zwischen München-Salzburg mit massiven Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Zwischen Prien und Rosenheim sei in beiden Richtungen ein Schienen-Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet worden, heißt es.
Update, 13. August, 22.15 Uhr: Massiver Starkregen hat am Dienstag den Weißenburger Gemeindeteil Niederhofen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen geflutet. Wasser schoss an abschüssigem Gelände in den Ort und flutete ganze Straßenzüge. Die Feuerwehr ist im Großeinsatz und versucht, mit Sandsäcken die Regenmengen im Zaum zu halten.
Update, 13. August, 20.23 Uhr: Mittlerweile sind Südschwaben und größtenteils Nordbayern frei von Gewitterwarnungen des DWD, dafür sind die restlichen Teile Bayerns weiterhin von dem wechselhaften Wetter betroffen. Die Alarmstufe Rot, also eine „amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter“, gilt nun rund um Freising, Gunzenhausen und Donauwörth. Sehr großflächig betroffen sind die Landkreise Regen und Freyung-Grafenau sowie umliegende Gemeinden in den Kreisen Deggendorf und Passau von Unwettern. Die Warnungen, die bis 21.30 gelten, sprechen von heftigem Starkregen, Sturmböen und Hagel.
Update, 13. August, 19.18 Uhr: Zwar gelten die amtlichen Hitzewarnungen jetzt am Abend nicht mehr, doch es treten vermehrt schwere Gewitter in Bayern auf. „Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen bis 40 l/m² in kurzer Zeit sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 80 km/h und Hagel mit Korngrößen um 2 cm“, teilt der DWD in seiner Unwetterwarnung mit. Derzeit sind die folgenden Landkreise von der Alarmstufe Rot bis etwa 20 Uhr betroffen:
- Lichtenfels
- Kulmbach
- Bamberg
- Bayreuth
- Forchheim
- Miesbach
- Rosenheim
- Traunstein
- Berchtesgadener Land
Update, 13. August, 18.35 Uhr: Die Warnkarte des Deutschen Wetterdiensts (DWD) ist weiterhin in ganz Bayern eingefärbt. Während die amtlichen Hitzewarnungen bis 19 Uhr im ganzen Freistaat fortbestehen, verändert sich die Gewitterlage. In den oberbayerischen Landkreisen Dachau, München, Starnberg, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Weilheim-Schongau sowie weiter nördlich in den Kreisen Weißenburg-Gunzenhausen, Roth und Eichstätt spricht der DWD eine „amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel“ aus.
Diese gelten allesamt bis 19.30 Uhr am Dienstagabend (13. August). Starke Gewitter der niedrigeren DWD-Warnstufe gibt es in ganz Franken und Oberbayern verteilt.
Update, 13. August, 17.09 Uhr: Noch zwei heiße Stunden, dann enden die amtlichen Hitzewarnungen. Bis 19 Uhr rät der DWD allen im Freistaat: „Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl.“ Die Unwetterwarnungen vor starkem Gewitter in Mittelfranken und am Alpenrand gelten derzeit bis 18 Uhr. Auch hier solle man nach Angaben des DWD den Gewittern aus dem Weg gehen und stattdessen in Gebäuden Schutz suchen.
Update, 13. August, 16.23 Uhr: Alarmstufe Rot: Unwetter und Hitze geben in Bayern an diesem Nachmittag den Ton an. Während im gesamten Freistaat amtliche Warnungen des Deutschen Wetterdiensts (DWD) vor Hitze gelten, machen sich seit dem frühen Nachmittag vermehrt Gewitter breit. In den Landkreisen Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim, Ansbach, Fürth, Ostallgäu, Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen spricht der DWD eine Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel aus.
Update, 13 August, 15.20 Uhr: In Niederbayern und Mittelfranken gilt nach wie vor Alarmstufe Rot und eine DWD-Warnung vor Unwettern. In folgenden Landkreisen gilt die Warnung derzeit noch bis 18 Uhr:
- Regen
- Cham
- Wunsiedel-Fichtelgebirge
- Bayreuth
Update, 13. August, 14.45 Uhr: Immer mehr Kreise und Städte färben sich auf der DWD-Warnkarte orange - dort warnt der DWD vor starkem Gewitter. Neu hinzugekommen sind unter anderem die Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen und Bamberg. Außerdem hat der DWD für manche Regionen jetzt sogar Alarmstufe Rot ausgegeben, also eine amtliche Unwetterwarnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel. Diese Kreise sind bisher betroffen:
- Ansbach
- Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
- Bayreuth
- Wunsiedel
Update, 13. August, 14 Uhr: Die Gewitter in Bayern scheinen Fahrt aufzunehmen, immer mehr Kreise und Städte färben sich auf der DWD-Warnkarte orange. Warnungen vor starkem Gewitter gelten derzeit in folgenden Gebieten:
- Oberallgäu
- Freyung-Grafenau
- Cham
- Regen
- Ansbach
- Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
- Würzburg
- Main-Spessart
- Aschaffenburg
- Bad Kissingen
- Rhön-Grabfeld
- Kronach
- Hof
- Wunsiedel
Update, 13. August, 13.45 Uhr: Mittlerweile liegen - neben der amtlichen Warnung vor Hitze - weitere Hinweise des DWD vor. So warnt der Deutsche Wetterdienst in folgenden Kreisen zunächst bis 15 Uhr vor starkem Gewitter:
- Oberallgäu
- Cham
- Regen
- Freyung-Grafenau
Update, 13. August, 13.30 Uhr: Bayern schwitzt, für die Wälder spitzt sich die Lage zu. Schon bald könnte es aber wieder nass werden - und kühler.
Der Freistaat steuert demnach auf den bisher heißesten Tag des Jahres zu, besonders den Norden könnte es treffen. „Franken hat gute Karten, dass es heute 35, 36 Grad werden wird“, sagte ein DWD-Meteorologe. Am Montag waren in Neuburg an der Donau 35,2 Grad Celsius gemessen worden - der bisher höchste Wert in diesem Jahr in Bayern. „Die angekündigten Hitzetage sind wirklich eingetroffen.“ Für die restliche Woche rechnet der DWD dann mit etwas Abkühlung. Am Wochenende könnte es vielerorts sogar richtig nass werden und die Waldbrandgefahr sinken.
Wetter in Bayern: Heißester des Jahres noch weit vom Rekord entfernt
Welcher Ort am Dienstag letztlich den höchsten Tageswert in Bayern erreichen wird, lasse sich nur schwer vorhersagen, so der Experte. Höchstwerte werden oft in Unterfranken registriert. Vom bayerischen Allzeithoch in Kitzingen am Main mit 40,3 Grad am 5. Juli 2015 sind die prognostizierten Werte aber noch weit entfernt. Rekorde gebe es zumeist im Juli, nicht im August, sagte der Meteorologe.
Am Mittwoch werden wahrscheinlich maximal 32 Grad in Bayern erreicht. „Am Wochenende ist dann eine Dämpfung in Sicht“, so der Meteorologe. Das Wetter werde wahrscheinlich sehr wechselhaft sein. Bayernweit war die Waldbrandgefahr am Dienstag vielerorts hoch, in Teilen Unterfrankens bestand eine sehr hohe Gefahr. Einige Bezirksregierungen ordneten Beobachtungsflüge an.
Update, 13. August, 11.26 Uhr: Mittlerweile sind noch mehr Kreise und Städte von der DWD-Warnung vor extremer Hitze (auf der Warnkarte dunkellila eingefärbt) betroffen. Neu hinzugekommen sind Neumarkt in der Oberpfalz, Nürnberger Land, Forchheim, Schwabach und Schweinfurt. Die Warnung vor extremer Hitze gilt noch bis Dienstagabend um 19 Uhr. Für den Rest Bayerns liegt ebenfalls eine Hitze-Warnung vor, diese gilt bis Mittwoch um 19 Uhr. Doch es könnte noch ungemütlich werden: „Am Nachmittag und Abend einzelne Gewitterschauer, örtlich Unwetter durch Starkregen, Hagel und schwere Sturmböen“, heißt es beim DWD zur Prognose für Bayern am Dienstag.
Update, 13. August, 8.11 Uhr: In Bayern bleiben die Temperaturen weiter hoch (siehe vorheriges Update), sie steigen erneut auf über 30 Grad. Doch lokal sind auch Unwetter mit teils heftigem Starkregen zu erwarten, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet. Eng begrenzt kann es auch hageln.
Am Dienstagvormittag scheint zunächst die Sonne, ehe ab Mittag dann Gewitter aufziehen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 30 und 34 Grad. In den höhergelegenen Alpentälern liegen sie bei 28 Grad.
Update, 13. August, 7 Uhr: Alarmstufe Rot ist Geschichte, doch in Bayern gelten weiter Warnungen. Für den ganzen Freistaat liegt eine amtliche Warnung vor Hitze vor, sie gilt seit 11 Uhr am Montag und ist noch bis Dienstagabend um 19 Uhr in Kraft. Für einige Landkreise und Städte wird sogar vor extremer Hitze gewarnt:
- Ansbach
- Roth
- Nürnberg
- Fürth
- Erlangen-Höchstadt
- Erlangen
- Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
- Kitzingen
- Würzburg
- Miltenberg
- Aschaffenburg
- Main-Spessart
- Bad Kissingen
„Hitzebelastung kann für den menschlichen Körper gefährlich werden und zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl“, heißt es beim DWD weiter.
Update, 12. August, 22.45 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) verschärft seine Unwetterwarnung: Es treten schwere Gewitter im Südosten von Bayern auf. „Dabei gibt es orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten um 110 km/h sowie heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 l/m² und 40 l/m² pro Stunde und Hagel mit Korngrößen um 3 cm.“
Unwetterwarnung vor Orkanböen! Sechs Landkreise betroffen
Besonders die Warnung vor Orkanböen ist auffällig. Diese Windgeschwindigkeiten werden selten erreicht. Die Warnung gilt bis 0 Uhr und für folgende Landkreise:
- Passau
- Rottal-Inn
- Mühldorf
- Rosenheim
- Traunstein
- Berchtesgadener Land
22.12 Uhr: Neben der Unwetterwarnung (siehe unten) liefern die Gewitter am Montagabend sensationelle Bilder. Hier ein Bild aus Ettal (Kreis Garmisch-Partenkirchen).
21.33 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Unwetterwarnung für drei Landkreise Bayerns herausgegeben. Gewarnt wird konkret vor schweren Gewittern mit „heftigem Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 25 l/m² und 40 l/m² pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 80km/h und Hagel mit Korngrößen um 2 cm.“
Betroffen ist der äußerste westliche Teil vom Landkreis Rosenheim sowie komplett die Landkreise Rosenheim und Berchtesgadener Land. Die Warnung gilt bis 22.25 Uhr.
20.33 Uhr: Immer noch gilt die Warnung vor starken Gewittern am Alpenrand. Unwetter bleiben allerdings aus. Dafür liefern die über den bayerischen Alpen wabernden Gewitterwolken absurd schöne Lichtspiele zum Sonnenuntergang an diesem Montagabend. Hier eine Aufnahme der Wallberg-Webcam über dem Tegernsee, Quelle: Foto-Webcam.org.
18.44 Uhr: Die Unwetterwarnung für den Kreis Oberallgäu ist aufgehoben. Dafür gibt es eine neue Warnung vor starken Gewittern im Kreis Berchtesgadener Land. Die Warnung für den Kreis Garmisch-Partenkirchen bleibt bestehen.
17.33 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Unwetterwarnung herausgegeben. Sie gilt für den südlichen Landkreis Ostallgäu. Es treten schwere Gewitter mit teils heftigem Starkregen und Hagel auf. „Dabei gibt es Niederschlagsmengen zwischen 25 l/m² und 40 l/m² pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 80 km/h und Hagel mit Korngrößen um 2 cm.“ Die Warnung gilt bis 18.30 Uhr.
Für die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Oberallgäu und Weilheim-Schongau gilt eine amtliche Wetterwarnung vor starken Gewittern.
Update, 16.56 Uhr: Und weitere Gewitter ziehen über den Alpenrand in Richtung Alpenvorland. Betroffen sind alle Landkreise, die an Tirol grenzen. Für die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und die Region Schongau liegt eine DWD-Warnung vor starken Gewittern vor (Stufe 2 von vier möglichen Warnstufen). Hier müssen Sie mit Sturmböen von bis zu 70 km/h, Starkregen und Hagel rechnen.
Update, 12. August, 16.01 Uhr: Wie angekündigt wandern die ersten Gewitter von Tirol nach Bayern. Aktuell ziehen zwei Zellen aus dem Süden in Richtung bayerische Alpen. Ein Gewitterkomplex rutscht westlich von Garmisch-Partenkirchen über die Grenze, ein zweiter zieht von Süden auf den Tegernsee zu. Mit unwetterartigen Gewittern ist aber erstmal nicht zu rechnen.
Ursprünglicher Artikel, 12. August, 11.55 Uhr: München – Am Wochenende trieben hohe Sommertemperaturen die Menschen in Bayern in den Schatten, ins kühle Nass oder in einen der zahlreichen schönen Biergärten des Freistaats. Am Montag, 12. August, geht es unverändert weiter mit der Sommerhitze – doch in einer Region könnte sie sich bereits ab nachmittags in Gewittern entladen.
Bis 19 Uhr gilt beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in fast ganz Bayern (ausgenommen nur die höheren Lagen am Alpenrand) eine Warnung vor Hitze. „Am Montag wird eine starke Wärmebelastung erwartet. Heute ist der 2. Tag der Warnsituation in Folge“, heißt es dazu von den Meteorologen.
In weiten Teilen Unterfrankens sowie in einigen Regionen Mittelfrankens gilt sogar eine Warnung vor „extremer Hitze“ für Dienstag, 13. August. Hier schreibt der DWD: „Am Dienstag wird eine extreme Wärmebelastung bis zu einer Höhe von 400 Meter erwartet.“ Die Experten rufen dazu auf, die Hitze nach Möglichkeit zu meiden, viel zu trinken und Innenräume zu kühlen.
Für den Süden Bayerns gibt der Deutsche Wetterdienst jedoch nicht nur eine Warnung vor Hitze heraus – sondern auch vor Gewittern. So schreiben die Meteorologen im aktuellen Warnlagebericht für Bayern: „Heute ab den Mittagsstunden an den Alpen, im Laufe des Nachmittags auch im angrenzenden Vorland einzelne Gewitter“.
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Wetter-Prognose in Bayern: Gewitter und Unwetter drohen – eine Region muss sich nicht nur auf Hitze einstellen
Der Süden Bayerns muss sich für Gewitter und sogar mögliche Unwetter wappnen. Betroffen ist hauptsächlich Südoberbayern. Der DWD warnt, dass es ab Mittag zu Gewittern kommen kann, die sich gen Nachmittag auch auf das Alpenvorland ausbreiten. Im Rahmen dessen drohen Starkregen „zwischen 15 und 25 l/qm in der Stunde sowie stürmische Böen um 70 km/h“.
Doch damit nicht genug: „Kleinräumig auch UNWETTER durch heftigen Starkregen bis 40 l/qm und Hagel bis 3 cm, sowie Sturmböen bis 80 km/h nicht ausgeschlossen“, so die Experten des Deutschen Wetterdienstes. Erst in der Nacht auf Dienstag soll die Gewitteraktivität nachlassen. (fhz)
Rubriklistenbild: © Uwe Lein/dpa






