Wetterprognose
Gewitter fegen über Bayern hinweg: Blitz schlägt in Hausdach ein
Bayern kommt nicht zur Ruhe. Am Mittwoch wird es erneut heiß, es liegt bereits eine Wetter-Warnung vor - am Abend treffen erneute Gewitter den Freistaat.
Update vom 15. August, 7.08 Uhr: Die nächste Gewitternacht in Bayern ist überstanden. Derzeit liegen für Bayern keine Unwetter-Warnungen mehr vor. Der DWD warnt in vielen Kreisen jedoch nach wie vor vor Hitze.
Update vom 14. August, 21.30 Uhr: Die Unwetter wüten derzeit über der Oberpfalz sowie Niederbayern. In Schwaben und Oberbayern hat sich die Lage wieder halbwegs beruhigt. In den Landkreisen Rottal Inn, Passau, Altötting, Dingolfing-Landau, Kelheim sowie Deggendort gilt die Unwetterwarnung (Stufe 2) noch bis 23 Uhr. Ebenso in der Oberpfalz in den Landkreisen Regensburg und Neumarkt in der Oberpfalz.
Update vom 14. August, 20.40 Uhr: Die Gewitter über Bayern sind weiter Richtung Osten gezogen, auch in der Oberpfalz und Niederbayern gelten mittlerweile DWD-Warnungen. Der Fokus liegt derzeit hauptsächlich zwischen Ingolstadt und Regensburg. Die Unwetterwarnung dort gilt noch bis 22 Uhr.
Erste Schäden sind in den betroffenen Regionen bereits zu beklagen. In Neuburg an der Donau schlug ein Blitz in ein Haus ein und setzte den Dachstuhl in Brand. Die Feuerwehr rückte umgehend aus und begann mit den Löscharbeiten.
Update vom 14. August, 19.24 Uhr: Der DWD hat seine Unwetterwarnungen für Bayern ausgeweitet. In folgenden Landkreisen gilt bis 21 Uhr eine amtliche Warnung vor „starken Gewittern mit heftigem Starkregen und Hagel“:
- Miesbach
- Rosenheim
- München
- Wolfratshausen
- Augsburg
- Dillingen an der Donau
- Aichach-Friedberg
- Neuburg-Schrobenhausen
- Pfaffenhofen an der Ilm
- Ingolstadt
- Donau-Ries
Update vom 14. August, 19 Uhr: Eine Unwetterwarnung der zweiten Stufe gilt derzeit nur noch in den Landkreisen Wolfratshausen, Miesbach sowie in Dillingen an der Donau und Günzburg. Die Warnung läuft um 20 Uhr aus. Neu sind Gewitterwarnungen nun auch in München sowie den angrenzenden Landkreisen. Die Warnungen gelten momentan noch bis 21 Uhr.
Unwetter-Warnung im Südwesten Bayerns: DWD mit Alarmstufe Rot
Update vom 14. August, 18 Uhr: Die Gewitter breiten sich im Südwesten Bayerns aus. Mittlerweile gelten in fast ganz Schwaben und im Südwesten Oberbayern DWD-Warnungen. Zum Teil auch mit roter Warnstufe. Landkreise in denen aktuell eine Unwetterwarnung (rote Stufe) gilt:
- Unterallgäu
- Ostallgäu
- Garmisch-Partenkirchen
- Weilheim-Schongau
- Wolfratshausen
- Miesbach
In Oberbayern laufen die Warnungen derzeit um 18.30 Uhr aus, in Schwaben um 19 Uhr.
Update vom 14. August, 17.27 Uhr: Die Unwetter sind weiter in den Osten gezogen, eine amtliche Warnung gilt jetzt für die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Ostallgäu und Weilheim-Schongau. Die Warnung vor „schweren Gewittern mit heftigem Starkregen und Hagel“ gilt momentan noch bis 18.30 Uhr. In den umliegenden Landkreisen muss ebenfalls mit schweren Gewittern gerechnet werden.
Update vom 14. August, 16.33 Uhr: Erneut Alarmstufe rot in Bayern. Der DWD hat seine ersten amtlichen Warnungen vor Unwettern für Mittwoch herausgegeben. Im Landkreis Oberallgäu und Ostallgäu gilt noch bis 17.30 Uhr eine Unwetterwarnung vor „schweren Gewittern mit heftigem Starkregen und Hagel“. In der Region um Garmisch-Partenkirchen gilt zudem bis 18 Uhr eine Warnung vor starken Gewittern.
Update vom 14. August, 15.30 Uhr: Die Hitze hat in Niederbayern Auswirkungen auf eine Bahnstrecke. Zwischen Gotteszell und Teisnach (Landkreis Regen) kam es am Wochenende auf der Regionalbahnlinie namens Waldbahn zu starken Gleisverformungen, wie eine Sprecherin der Länderbahn sagte. Da die Reparatur witterungsbedingt voraussichtlich erst in der kommenden Woche abgeschlossen sei, führen nun auf der Strecke keine Züge mehr. Busse seien als Ersatz eingesetzt. Bayernweit herrschen seit Tagen hochsommerliche Temperaturen von mancherorts bis zu 36 Grad Celsius.
Update vom 14. August, 15.11 Uhr: Bevor man sich jedoch vor einem drohenden Gewitter am Abend wappnet, sollten die hohen Temperaturen nicht zu leicht genommen werden. In allen Landkreisen Bayerns, bis auf die äußere südwestliche Region, gelten amtliche Hitzewarnungen des DWD bis zum Donnerstagabend (15. August). „Heute ist der 4. Tag der Warnsituation in Folge“, teilt der DWD mit. Man solle nach Möglichkeit die Hitze vermeiden und Innenräume kühl halten.
Update vom 14. August, 13.47 Uhr: Die große Hitze ist in Bayern vorerst vorbei, es bleibt aber hochsommerlich warm: Nach dem heißesten Tag des Jahres mit einem vorläufigen Höchstwert im unterfränkischen Kitzingen von 36,1 Grad sinken die Temperaturen nun langsam, am Donnerstag soll es noch 26 bis 30 Grad werden. Zum Wochenende könnte es sogar flächendeckend und anhaltend regnen.
Nach Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bleibt es aber gerade in den Abend- und Nachtstunden gewittrig, vor allem im Süden Bayern müssen die Menschen mit teils unwetterartigen Niederschlägen rechnen. Besucher des Adele-Konzerts in München sollten sich am Mittwochabend auf Regen und vielleicht auch Unwetter einstellen.
Update vom 14. August, 12.48 Uhr: Aus Südwesten strömt eine sehr warme und feuchtlabile Subtropikluftmasse nach Bayern, wie der DWD berichtet. „Am Nachmittag einzelne, am Abend und in der Nacht mit Schwerpunkt voraussichtlich in Südbayern gebietsweise Gewitter mit Starkregen bis 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit und Windböen bis 60 km/h aus Südwest. Kleinräumig Unwetter durch heftigen Starkregen bis 40 L/qm, mit geringer Wahrscheinlichkeit auch bis 80 L/qm, Hagel um 3 cm und Sturmböen bis 80 km/h“, heißt es in der aktuellen Wettervorhersage des DWD für Bayern.
Update vom 14. August, 9.45 Uhr: In Teilen Bayerns sind Kräfte von Feuerwehr und Polizei wegen der Unwetter im Dauereinsatz gewesen. Insbesondere in Niederbayern, der Opferpfalz und im Westen Münchens rückten die Kräfte witterungsbedingt aus, wie Polizei und Feuerwehr am Morgen mitteilten.
Im Landkreis Rosenheim kam es zu einem größeren Unwetter-Vorfall. Den Angaben der Bundespolizei zufolge kollidierte ein Eurocity mit einem in den Gleisbereich gestürzten Baum und blieb liegen. Rund 260 Menschen seien an Bord gewesen, sie blieben unverletzt. Die Strecke konnte gegen 1.30 Uhr wieder freigegeben werden. In Niederbayern rückten die Einsatzkräfte zwischen 20 und 23 Uhr insgesamt 24 Mal aus. Meist wurden laut Polizei Bäume entwurzelt, die für Verkehrsbehinderungen sorgten und beseitigt werden mussten. Vereinzelt seien auch Fahrzeuge durch herabstürzende Äste beschädigt worden und Keller mit Wasser vollgelaufen. In Feldkirchen im Landkreis Straubing-Bogen sei zeitweise der Strom ausgefallen.
Auch in Niederbayern hatte das Wetter Auswirkungen: Laut Polizei wurde die im Zusammenhang mit dem Gäubodenvolksfest geplante Lampionfahrt wegen der drohenden Unwetterlage am Dienstagabend vom Veranstalter abgesagt. Die Veranstaltungsfläche sei schnell und geordnet geräumt worden. In der Oberpfalz gab es ebenfalls zahlreiche witterungsbedingte Einsätze. Am Mittwoch kommen vor allem auf den Süden des Freistaats erneut Gewitter und Starkregen zu (siehe Erstmeldung).
Erstmeldung vom 14. August, 9 Uhr: München - Am Dienstag, 13. August, wüteten schwere Unwetter über Bayern, der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab zeitweise Alarmstufe Rot aus. Nahe des Chiemsees fiel ein Baum auf die Gleise, ein Zug kollidierte damit und blieb liegen. Ebenfalls in Oberbayern verlor ein Autofahrer auf der A9 die Kontrolle und kollidierte mit einem Pkw - beide Autos überschlugen sich.
Auch Mittelfranken wurde heftig getroffen. Eine Gewitterzelle über dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen entlud sich mit solcher Wucht, dass ein Gemeindeteil von Weißenburg überflutet wurde. Anwohner berichteten, es sei „so extrem wie noch nie“ gewesen. Auch am Mittwoch drohen nun erneut Gewitter in Bayern.
Vor allem der Süden des Freistaats muss einmal mehr mit Gewittern und Starkregen rechnen. Der DWD erwartet bei erneut hohen Temperaturen im Laufe des Tages gebietsweise zunächst einzelne, ab dem Nachmittag häufigere Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Von Südwesten strömt demnach sehr warme und feuchtlabile Subtropikluft nach Bayern. Kleinräumig soll heftiger Regen mit an die 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern Windgeschwindigkeit möglich sein, mit dem größten Risiko in Schwaben und Oberbayern.
Zwischen 11 Uhr am Mittwoch und 19 Uhr am Donnerstag gilt derzeit für fast ganz Bayern - mit Ausnahme einiger Landkreise ganz im Süden - eine amtliche Warnung vor Hitze. „Am Mittwoch wird eine starke Wärmebelastung erwartet. Am Donnerstag wird eine starke Wärmebelastung erwartet. Heute ist der 3. Tag der Warnsituation in Folge“, heißt es dazu beim DWD.
Am Donnerstag wird es der Wetterprognose zufolge in der ersten Tageshälfte oft wolkig oder stark bewölkt. Im weiteren Verlauf dann „Übergang in Sonne und kurze Regen- bzw. Gewitterschauer im Wechsel“, so der DWD weiter. Zum Abend hin soll es dann weiter meist trocken werden. Die Temperaturen erreichen 26 Grad in Hochfranken und bis zu 30 Grad an der Donau. (kam)
