Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Großeinsatz zum Kopfschütteln bei Garmisch-Partenkirchen

Bei Kälte, Schnee und Sturm: Touristen wollten in Jogginghose und Turnschuhen auf Zugspitze

Touristen Turnschuhe Zugspitze
+
Die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen musste zwei leichtsinnige Touristen von der Zugspitze retten.

Garmisch-Partenkirchen – Zwei Bergsteiger sind am Dienstagnachmittag (16. April) bei widrigen Verhältnissen mit dem Hubschrauber von Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, gerettet worden. Bei ihrer Ankunft am Einsatzort staunten die Retter allerdings nicht schlecht.

Die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen war gegen 15 Uhr per Notruf alarmiert worden. Zwei Touristen aus den Niederlanden baten um Hilfe, weil sie beim Besteigen der Zugspitze (2962 Meter) nicht weiterkamen. Das Duo wollte zu Fuß über das Reintal zum Berg aufsteigen und kam auf Höhe der Knorrhütte (2051 Meter) aufgrund des Schnees und der niedrigen Temperaturen nicht weiter. Woher genau die Bergsteiger stammten und wie alt sie waren, teilte die Bergwacht nicht mit.

Turbulente Windverhältnisse bei Rettung

Als die Bergretter am Einsatzort eintrafen, staunten sie nicht schlecht – war die Ausrüstung der beiden Bergsteiger doch mehr als mangelhaft. „Es schien sich herausgestellt zu haben, dass weder Sneaker noch Jogginghosen tauglich sind, um damit im Winter die Zugspitze zu besteigen“, schrieb die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen auf ihrer Facebook-Seite. Die Einsatzkräfte schafften es schließlich mit Hilfe eines Polizeihubschraubers, die beiden Holländer unverletzt vom Berg zu fliegen. Während der Rettung herrschten nach Bergwacht-Angaben allerdings „turbulente Windverhältnisse“.

„Dummheit mancher Menschen grenzenlos...“

Unklar ist bis dato, ob die beiden Touristen für die Kosten des Einsatzes werden aufkommen müssen. Während sich die Bergretter im Nachgang bei der Bayerischen Polizei für die gute Zusammenarbeit bedankten, fielen die Kommentare unter dem Facebook-Post ziemlich eindeutig aus.

Die User dankten den Bergwachtlern für ihre Arbeit und konnten über das Vorgehen der Bergsteiger nur mit dem Kopf schütteln. „So eine unnachahmliche Art die Dummheit der Menschen in Worte zu fassen... Trotzdem Hut ab vor Eurer Leistung. Passt gut auf Euch auf“, schrieb ein User. Ein anderer ergänzte: „(...) Es wird immer schlimmer, mir bleibt bloß noch Kopfschütteln!“ Und ein dritter brachte es auf den Punkt: „Leider ist die Leichtsinnigkeit sowie Dummheit mancher Menschen grenzenlos!“

mw

Kommentare