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Exklusiver Wetterbericht für die Region

„Könnte prekär werden“: Frost, Regen, Hochwasser – der Herbst schlägt mit voller Wucht zu

Zahlreiche Regionen müssen sich in Deutschland auf einen Wettersturz einstellen. (Symbolbild
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Zahlreiche Regionen müssen sich in Deutschland auf einen Wettersturz einstellen. (Symbolbild

Der Herbst ist da und mit ihm eine gefährliche Wetterlage: Meteorologen warnen vor einem Vb-Tief, das uns ab Ende der Woche massiven Regen und Hochwassergefahr bringt. Temperaturen stürzen ab, Dauerregen und sogar der erste Schnee im Gebirge stehen bevor. Unsere Wetterexperten wissen mehr:

Landkreis – Nach dem sommerlichen Wetter der letzten Wochen hat sich seit Anfang dieser Woche der Herbst durchgesetzt. Schluss, aus und vorbei also mit dem Sommer 2024. Ein wenig Hoffnung gibt es aber auch auf den Wetterkarten. Möglicherweise bekommen wir es nach einer explosiven Wetterlage am Wochenende und Anfang nächster Woche am darauffolgenden Wochenende wieder mit einem Hoch zu tun. Das könnte uns dann den Altweibersommer bringen.

Zuvor haben wir es aber noch mit einer brisanten Wetterlage zu tun, denn nach derzeitigem Stand bildet sich zum Ende der Woche ein Vb-ähnliches Tief oder sogar direkt ein Vb-Tief. Meteorologe Kai Zorn erklärt, was ein Vb-Tief ist: „Die Vb-Wetterlage ist eine der gefährlichsten Wetterlagen überhaupt. Das größte Hochwasser der letzten 1000 Jahre, die Magdalenenflut von 1342, ist auf eine Vb-Lage zurückzuführen.“

Diese Wetterlagen bringen uns also sehr viel Regen mit steigender Hochwassergefahr. Zum kommenden Ereignis sagt Zorn: „Während das amerikanische GFS-Modell stark entschärft, bleibt das ECMWF gefährlich.“ Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Situation genau entwickeln wird, aber es könnte prekär werden.

Das Wetter für die Region im Detail:

Wetter in Südostbayern ab Mittwoch (11. September).
  • Mittwoch (11. September): Der Mittwoch beginnt mit Frühtemperaturen von 8 Grad im Berchtesgadener Land, 10 Grad in Altötting und Rosenheim und 11 Grad in Mühldorf und Traunstein. Die Wolken lassen ab und zu die Sonne durch. Allerdings nähert sich bereits eine Kaltfront, die uns die ersten Regenschauer bringt. Die Temperaturen steigen auf 18 Grad in Mühldorf und wieder auf 20 Grad in Altötting, im Berchtesgadener Land und in Rosenheim.
  • Donnerstag (12. September): Der Donnerstag beginnt mit Tiefstwerten von 8 Grad in Mühldorf und Traunstein, 9 Grad in Altötting und um 10 Grad im Berchtesgadener Land und Rosenheim. Die Wolken sind dicht und der Himmel bedeckt, dazu fällt mit nur wenigen Unterbrechungen Regen. Die Temperatur steigt auf 8 Grad in Traunstein, 9 Grad in Mühldorf und bis 10 Grad in Altötting, Berchtesgadener Land und Rosenheim.
  • Freitag (13. September): Der Freitag beginnt mit Temperaturen von 6 Grad im Berchtesgadener Land und in Traunstein, 7 Grad in Mühldorf und Rosenheim und um 8 Grad in Altötting wieder sehr regnerisch. Der Regen wird stärker. Das Thermometer steigt nicht mehr über 7 Grad in Traunstein, 8 Grad im Berchtesgadener Land und Mühldorf und maximal 9 Grad in Altötting und Rosenheim!
  • Samstag (14. September): Am Samstag beginnt das Wochenende bei Tiefstwerten von 6 bis 7 Grad überall sehr nass, die Niederschläge nehmen sogar noch zu. Es regnet ergiebig und ununterbrochen. Dabei können erste Bäche über die Ufer treten. Die Temperaturen liegen bei 6 bis 8 Grad.

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von „WAS! Wetter für Altbayern und Schwaben“.

Erster kräftiger Wintereinbruch

Es regnet auch am Sonntag und dann voraussichtlich bis Dienstag zum Teil ergiebig weiter. Die Folge dürfte jedem klar sein, die Gefahr einer möglichen Hochwassersituation. Zudem gibt es im Bergland in Lagen zwischen 1400 und 1000 Meter den ersten kräftigen Wintereinbruch. Durch die Isothermie könnte es auch unter 1000 Meter schneien. Das bleibt aber vorerst abzuwarten. Das Thermometer dürfte im Flachland kaum mehr über 12 Grad steigen. Danach beruhigt sich das Wetter allmählich.

„Nach der Vb-Wetterlage ist mittelfristig Erholung angesagt und es sieht weiterhin gut aus für ein Altweibersommerhoch“, schreibt Meteorologe Zorn zur weiteren Entwicklung. Am kommenden Wochenende könnte uns also der Altweibersommer bevorstehen. (mh)

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