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Elektroauto aus Cupertino

Apple setzt neue Ziele bei der Elektromobilität: iCar nicht autonom

Die Elektromobilität zieht neue Hersteller an. Auch Apple will ein Elektroauto bauen, stößt aber auf Schwierigkeiten. Deswegen erfolgt nun ein Strategiewechsel.

Über Jahrzehnte waren es Volkswagen und Toyota, die den Automarkt dominiert haben. Doch inzwischen drängen immer mehr neue Hersteller auf den Markt – das Elektroauto macht es möglich. So hat Xiaomi jüngst sein erstes Auto vorgestellt. Auf der CES gab Sony einen Einblick sein Projekt mit Honda. Und auch um einen Stromer von Apple gibt es immer wieder Gerüchte.

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Strategiewechsel bei Apple: iCar kommt 2028 – fährt aber nicht autonom

Der iPhone-Konzern hat seine Ambitionen bei der Entwicklung eines Elektroautos zurückgeschraubt, schreibt Bloomberg. Ursprünglich war das iCar als selbstfahrendes Fahrzeug geplant, nun wolle man sich bei Apple mit Fahrassistenz-Funktionen begnügen.

Apple will das iCar 2028 auf den Markt bringen.

Als Markteinführung für das Elektroauto strebt das US-Unternehmen das Jahr 2028 an. Der Strategiewechsel sei nach Treffen des Verwaltungsrats mit Apple-Chef Tim Cook und Projektleiter Kevin Lynch beschlossen worden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

Zweifel bei Apple: Software noch nicht weitgenug

Doch warum hat sich Apple umentschieden? Dass der iPhone-Konzern zu selbstfahrenden Fahrzeugen umgebaute Testwagen im Silicon Valley erprobt, ist kein Geheimnis. Allerdings scheint man weit davon entfernt, das Elektroauto, wie ursprünglich geplant, 2026 serienreif auf den Markt zubringen. Auch bei der Software zum autonomen Fahren hinkt man den eigenen Zielen noch hinterher. In Cupertino scheint man offensichtlich nicht mehr daran zu glauben, das in absehbarer Zukunft zu schaffen.

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

Der ehemalige Projektleiter Doug Field zweifelte sogar daran, dass das iCar jemals auf den Markt kommt, wie Bloomberg berichtet. Der Konzern habe jahrelang an Antriebstechnik sowie Innen- und Außendesign gearbeitet, hieß es. Field wechselte 2021 zu Ford und verantwortet dort das Geschäft mit den Stromern.

Apple iCar kommt nur mit Fahrassistenten: Autofahrer behält Verantwortung

Apple will nun mit den reduzierten Zielen endlich einen Prototyp fertigstellen. So habe man auch schon mit möglichen Produktionspartnern über den neuen Ansatz gesprochen. Ähnlich wie bei Tesla soll die Funktion zum autonomen Fahren aber nachgerüstet werden können. Fürs Erste muss der Fahrer aber weiter jederzeit die Kontrolle übernehmen können und bleibt somit in der Verantwortung.

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Möglicherweise kann Apple aber auch mit einem ähnlichen System wie dem Drive-Pilot von Mercedes aufwarten. Dann könnte der Fahrer zumindest in gewissen Situationen die Verantwortung ans Auto übertragen. Auch beim neuen BMW 7er ist das möglich. Ob das gelingt, wird sich dann zeigen wenn Apple einen Protoyp des iCars vorstellt. (Mit Material der dpa)

Rubriklistenbild: © Peter Kneffel

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