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Abhängig von der Situation
Hochwasserschaden am Auto: Welche Versicherung übernimmt die Kosten?
Wasser kann Autos schwer beschädigen. Doch wer bei einer Überschwemmung nicht rechtzeitig reagiert oder sich falsch verhält, bleibt eventuell auf den Kosten sitzen.
Wenn es tagelang regnet, betrachten die Bewohner in vielen Regionen Deutschlands die Pegelstände der naheliegenden Flüsse mit großer Sorge. Denn ein Hochwasser kann Häuser und Wohnungen schnell unbewohnbar machen. Doch auch Autos nehmen bei einer Überschwemmung Schaden. Je nachdem, wie hoch der Wagen im Wasser stand, kann die Reparatur teuer werden – möglicherweise ist das Fahrzeug auch gar nicht mehr zu retten. Wer die richtige Versicherung hat, bekommt den Schaden ersetzt – aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.
Hochwasserschaden am Auto: Ein Fall für die Teilkaskoversicherung
Wer als Autobesitzer eine Teilkaskoversicherung (die auch immer Teil jeder Vollkaskoversicherung ist) abgeschlossen hat, bekommt bei einem Hochwasserschaden am Fahrzeug in der Regel die entstehenden Kosten ersetzt. Doch Vorsicht: Wenn vor der Flut gewarnt wurde, und die Möglichkeit bestand, das Auto rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu bringen, kann es schwierig werden. Denn in so einem Fall bezahlt die Versicherung laut dem Auto Club Europa (ACE) weniger – oder möglicherweise auch gar nichts.
Nicht bei jedem Wasserschaden am Auto springt die Versicherung ein
Ebenso wichtig: Der Schaden muss unmittelbar durch das Hochwasser verursacht worden sein. Kommt es beispielsweise zu einem Motorschaden, etwa weil man mit dem Auto in eine bereits überflutete Unterführung fährt (sogenannter Wasserschlag), dann bezahlt laut ADAC die Versicherung entweder gar nichts oder zumindest nicht den vollen Betrag. Begründung: In diesem Fall ist der Schaden grob fahrlässig herbeigeführt. Eine Ausnahme gibt es: Sollte die Überschwemmung so plötzlich aufgetreten sein, dass dem Fahrer keine Zeit mehr blieb, den Motor abzustellen, ist der Wasserschlag von der Teilkaskoversicherung gedeckt.
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Vor der Einfahrt in Hochwassergebiete prüfen, ob Überschwemmungs-Warnungen vorliegen
Trotz entsprechender Versicherung besteht also die Gefahr, dass man auf den Kosten eines Schadens sitzenbleibt – deshalb sollte man sich vor der Fahrt in ein Hochwasser-Gebiet genau darüber informieren, ob es entsprechende Warnungen vor Überschwemmungen gibt. Auch bei anderen Unwetter-Schäden an Autos – etwa durch Hagel oder umgestürzte Bäume – entscheidet jeweils die konkrete Situation darüber, ob die Versicherung den Schaden übernimmt.