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Welche Autos fallen bei der Hauptuntersuchung mit den gravierendsten Mängeln auf? Das zeigt der aktuelle Report vom TÜV. Ein Modell ist dabei negativer Spitzenreiter.
Schafft es der Wagen nochmal durch den TÜV? Sind die Mängel noch zu reparieren? Vor der Hauptuntersuchung (HU) zittern viele Autofahrer. Welche Autos zwischen Juli 2017 und Juni 2018 die größten Mängel aufwiesen, zeigt der neue TÜV Report 2019.
Diese Autos fallen am häufigsten mit erheblichen Mängeln auf
Dabei zeigt sich, dass die durchschnittliche Quote der erheblichen Mängel leicht um 1,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen ist. Sie liegt nun bei 21,2 Prozent; das betrifft 1,8 Millionen Fahrzeuge in Deutschland. Den Grund sieht Jürgen Wolz, Leiter Operations bei der TÜV SÜD Auto Service GmbH, unter anderem am gestiegenen Durchschnittsalter der Autos. Diese sind nun 9,4 Jahre alt – 2009 lag das durchschnittliche Alter noch bei 8,2 Jahren.
Am schlechtesten hat mal wieder der Dacia Logan abgeschnitten, den der TÜV bereits als "Dauerschlussleuchte" bezeichnet. 14,6 Prozent dieser Modelle fielen im Untersuchungszeitraum durch gravierende Mängel auf. Nur ein wenig besser schnitten der Renault Clio (13 Prozent) und der Fiat Punto (12,1 Prozent) ab.
Beleuchtung lässt die meisten Autos durch den TÜV fallen
Die häufigsten Beanstandungen gab es laut TÜV Report 2019 bei der Beleuchtung. Zu tief eingestellte Scheinwerfer, nicht funktionierende Nebelschlussleuchten oder defekte Rückfahrscheinwerfer werden bereits als erheblicher oder gefährlicher Mangel eingestuft – der beseitigt werden muss, bevor es die Plakette gibt.
Die Quote fürs Abblendlicht: 1,7 Prozent der dreijährigen Pkw präsentiert sich auf den Prüfgassen in schlechtem Licht. Bei den Elfjährigen sieht es entsprechend düsterer aus: 7,5 Prozent der Fahrzeuge in dieser Altersklasse haben Mängel am Abblendlicht.
Die größte Zuverlässigkeit zeigt der Porsche 911
Aber es gibt auch positive Meldungen. Der Gewinner des TÜV Reports 2019 ist der Porsche 911. Dieser sei das erste Fahrzeug, das über alle Altersklassen hinweg gut abschnitt. Lediglich 2,5 Prozent der Zuffenhausener fallen durch erhebliche Mängel auf, wenn sie das erste Mal zur HU fahren – mit durchschnittlich 26.000 Kilometern auf der Uhr.
Dahinter folgen die Mercedes B-Klasse, der Mercedes GLK (beide mit 2,6 Prozent) und der Mercedes SLK (2,8 Prozent). Letzterer konnte im Vorjahr die Krone ergattern. Der Vorjahres-Zweite – der VW Golf Sportsvan – landet nur noch auf dem zehnten Rang. Es müssen aber nicht immer teure Autos sein, um wenige Mängel zu haben. Auf Platz sieben landete der Hyundai i20 mit nur drei Prozent bei den erheblichen Mängeln
Klassenbeste: In der Klasse "Mini" siegt erneut der Opel Adam (4,4 Prozent). Bei den Kleinwagen belegt Hyundai i20 (3,0 Prozent) den ersten Platz. Bei den Kompakten manifestiert die Mercedes A-Klasse die Position (3,2 Prozent). In der Mittelklasse übernimmt wieder die Mercedes C-Klasse (3,0 Prozent) vom Vorjahressieger Volvo V40 (4,2 Prozent), davor war es umgekehrt. Wechsel auch bei den Vans: Mercedes B-Klasse (2,6 Prozent) übernimmt von Golf Sportsvan (3,3 Prozent) die Position zurück. Mercedes GLK (2,6 Prozent) verteidigt die Klasse "SUV".
Eckdaten des TÜV Report 2019
Datengrundlage sind insgesamt 8,8 Millionen Hauptuntersuchungen (HU) zwischen Juli 2017 und Juni 2018.