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Fast vier Millionen Mal rückte der ADAC im vergangenen Jahr zur Pannenhilfe aus. Ein Autoteil machte dabei immer wieder großen Ärger.
Im Jahr 2018 brauchten 3.926.533 Autofahrer Hilfe vom ADAC wegen eines defekten Teils. Das entspricht im Schnitt 10.758 Einsätzen pro Tag. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein leichter Rückgang. Die meisten Einsätze hatten die ADAC-Helfer an zwei Tagen im Februar.
Am 26. Februar mussten sie zu 24.065 Pannen und am 28. Februar zu 23.209 gestrandeten Autofahrern ausrücken. Dabei stießen die Helfer laut der aktuellen ADAC-Pannenstatistik in 42 Prozent der Fälle auf Probleme mit Autobatterien. Das liege vor allem am Durchschnittsalter der Autos auf deutschen Straßen.
Vor 20 Jahren war die Elektrik lediglich für 31,3 Prozent der Pannen verantwortlich. Hauptgrund dürfte die stark gestiegene Zahl elektrischer Verbraucher bzw. Steuergeräte sein, die die Batteriemanagementsysteme überfordert, erklärt der ADAC.
Mit weitem Abstand auf Platz zwei macht der Motor bzw. das Motormanagement Probleme (19 Prozent). Dazu zählt der ADAC vor allem Probleme mit der Einspritzung, Sensorik oder der Zündung. Mit 14 Prozent dritthäufigster Grund, der die Hilfe der Straßenwacht erforderte, waren Pannen bei Lenkung, Karosserie, Bremsen, Fahrwerk oder dem Antrieb.
1998 lag der Wert noch bei 32,5 Prozent. Die Verbesserung führt der ADAC auf die neue Technik der Fahrzeuge zurück. Die Hersteller hätten diese in den vergangenen Jahren stetig optimiert und sei nun zuverlässiger.
Wegen Pannen mit Elektroautos musste der ADAC zu 400 Einsätzen ausrücken. Der Grund liegt aber nicht in der unglaublichen Zuverlässigkeit der Fahrzeuge, sondern schlicht an ihrer geringen Anzahl in Deutschland.