Bis zu 35 Prozent
Versicherung für Elektroautos: Teure Reparaturen lassen Prämien steigen
Elektroautos haben seltener Unfälle als Verbrenner. Dennoch steigen die Versicherungsbeiträge teilweise an. Das liegt auch am Gigacasting.
Hohe Reparaturkosten machen die Kfz-Versicherung für Elektroautos teurer. Wie Auto Motor und Sport berichtet, ist die Vollkasko für einige Elektromodelle bereits kostspieliger als für die vergleichbaren Verbrenner. Der Fall ist das beispielsweise bei Fiat 500, Hyundai Kona und Renault Kangoo – und dass, obwohl E-Mobile weniger häufig in Unfälle verwickelt sind.
Reparaturkosten von Elektroautos bis zu 35 Prozent höher
Grund für die gestiegenen Prämien sind dem Bericht zufolge die hohen Werkstattkosten bei E-Autos, die im Schnitt um 30 bis 35 Prozent über denen von Benzinern oder Dieseln liegen. Dabei spielt auch eine häufig unnötige Akku-Quarantäne eine Rolle. Möglicherweise beschädigte Traktionsbatterien müssen speziell gelagert werden, was hohe Kosten verursacht.
Diese könnten sinken, würden die Fahrzeughersteller den Werkstätten einen besseren Zugang zu den Gesundheitsdaten des Akkus gewähren, wie der Gesamtverband der Versicherer in dem Bericht erläutert. Durch ein Auslesen der Informationen vor Ort ließe sich die Notwendigkeit einer Quarantäne besser abschätzen. Ein Batterie-Check kostet in der Regel rund 100 Euro und ist auch beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos ratsam.
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Trend zum Gigacasting lässt Reparaturkosten steigen
Als weiteren Faktor für hohe Reparaturkosten führt der Bericht den Trend zum Gigacasting an. Dabei werden große Karosserieteile aus einem Stück gefertigt, die dann nach einem Unfall nur noch mit großem Aufwand auszutauschen sind.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
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