Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

EY-Analyse

Tesla Model Y stürzt vom Thron: Dieses Modell ist jetzt das führende Elektroauto

Das Tesla Model Y hat seine Position als das meistgekaufte Elektroauto in Deutschland eingebüßt. Ein neuer König hat den Thron bestiegen. Doch der Vorsprung ist hauchdünn.

Die Auswahl an Elektroautos ist mittlerweile beachtlich. Zahlreiche Hersteller bieten eine breite Palette an Elektrofahrzeugen an. Bislang war aber das Tesla Model Y das bevorzugte Modell der Deutschen. Doch das hat sich geändert. Der in Grünheide produzierte E-SUV hat seinen Spitzenplatz unter den Elektroautos verloren.

Škoda Enyaq übertrumpft Tesla Model Y knapp

Eine Analyse der aktuellen Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) durch die Beratungsfirma EY, die exklusiv der Welt vorliegt, zeigt, dass der Škoda Enyaq iV dem Model Y im vergangenen Quartal mit 6.973 Neuzulassungen knapp überlegen war.

Bisher war das Tesla Model Y das erfolgreichste Elektroauto in Deutschland.

Mit 6.950 Neuzulassungen liegt Teslas E-SUV nur 23 Fahrzeuge hinter dem Škoda. Volkswagen rundet das Podium mit dem ID.7, dem rein elektrischen Pendant zum Passat, ab. Betrachtet man jedoch das gesamte Jahr 2024, behält das Tesla Model Y seinen Spitzenplatz bei den Elektroautos.

Elektroautos aus China verlieren in Deutschland Marktanteile

Volkswagen führt seit Jahresbeginn die Herstellerliste an, gefolgt von Tesla und BMW. Vor allem die Amerikaner haben deutlich an Boden verloren. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres ist der Absatz von Tesla um 42 Prozent gesunken. Volvo, Škoda und BMW konnten hingegen zulegen.

Darauf fährt Deutschland ab: Die beliebtesten Automarken im Jahr 2024

Fahraufnahme eines Ford Explorer
Platz 10: Ford. Gerade so hat es der Autobauer Ford in die Top-10 des Rankings geschafft – mit 12,1 Punkten landete die Marke auf Rang 10. Das Foto zeigt einen Ford Explorer. © Ford
Fahraufnahme eines Opel Corsa
Platz 9: Opel. Die Rüsselsheimer landeten mit 12,3 Punkten ebenfalls unter den zehn beliebtesten Automarken der Deutschen. Das Foto zeigt einen Opel Corsa. © Opel
Fahraufnahme eines Porsche Taycan Turbo GT
Platz 8: Porsche. Die Stuttgarter landeten im YouGov-Ranking auf dem achten Platz, sie erreichten 14,8 Punkte. Das Bild zeigt einen Porsche Taycan Turbo GT. © Porsche
Fahraufnahme eines Volvo EX90.
Platz 7: Volvo. Schon lange ist der schwedische Autobauer in Händen des chinesischen Herstellers Geely – dennoch bleibt Marke in Deutschland beliebt. Volvo landete mit 14,7 Punkten auf dem siebten Platz. Das Foto zeigt einen Volvo EX90. © Volvo
Fahraufnahme eines Toyota Yaris
Platz 6: Toyota. Für die Top-5 hat es für die Japaner nicht ganz gereicht – dennoch sicherte sich die Importmarke im Ranking den sechsten Rang. Das Foto zeigt einen Toyota Yaris. © Toyota
Fahraufnahme eines Skoda Kodiaq
Platz 5: Skoda. In Deutschland ist die tschechische Marke längst sehr beliebt – das unterstreicht auch der fünfte Platz im Ranking (16,1 Punkte). Das Foto zeigt einen Skoda Kodiaq. © Skoda
Fahraufnahme eines BMW M5
Platz 4: BMW. Nur knapp verpassten die Münchner den Sprung aufs Treppchen – mit 24,3 Punkten landeten sie auf dem vierten Platz. Das Foto zeigt einen BMW M5. © BMW
Fahraufnehme eines VW Golf GTI
Platz 3: Volkswagen. Auch die „Ikone Golf“ hat sicherlich dazu beitragen, dass sich Volkswagen im Ranking den dritten Platz sichern konnte (24,4 Punkte). Das Foto zeigt einen VW Golf GTI. © VW
Fahraufnahme eines Mercedes-AMG SL 63 S E-Performance
Platz 2: Mercedes-Benz. Für die Spitze hat es nicht ganz gereicht – dennoch sicherten sich die Stuttgarter in der YouGov-Auswertung mit 24,7 Punkten Rang zwei. Das Bild zeigt einen Mercedes-AMG SL 63 S E-Performance. © Mercedes
Fahraufnahme eines Audi e-tron GT
Platz 1: Audi. Die Ingolstädter haben im Ranking mit 25,7 Punkten die Nase vorn. Das Foto zeigt den facegelifteten Audi e-tron GT. © Audi

Die EY-Analyse zeigt, dass mehr als die Hälfte des deutschen Elektroautomarktes von einheimischen Autoherstellern beherrscht wird. Im vergangenen Quartal konnten sie ihren Marktanteil auf 57 Prozent steigern. Die Hersteller aus China sind hingegen auf acht Prozent gesunken. „Der Vormarsch der Chinesen scheint vorerst gestoppt“, so die Berater von EY, zitiert von der Welt.

Absatz von Elektroautos in Deutschland hinkt weiterhin hinterher

Der Anteil könnte aufgrund der EU-Strafzölle gegen China weiter sinken, es sei denn, es wird eine kurzfristige Einigung erzielt, bevor diese am 1. November in Kraft treten. Hinzu kommen zahlreiche Rabattaktionen der europäischen Autobauer, um die Absatzzahlen bei den E-Autos zu steigern und drohende Strafzahlungen wegen verfehlter CO2-Ziele zu vermeiden. Das Basismodell des VW ID. 3 ist derzeit für unter 30.000 Euro erhältlich. Stellantis bringt seine chinesische Tochter Leapmotor nach Europa. Deren Kleinwagen T03 soll nur 18.900 Euro kosten. Ob das ausreicht, um auf dem deutschen Markt erfolgreich zu sein, bleibt abzuwarten. Denn in Deutschland spielt das Elektroauto nach wie vor eine untergeordnete Rolle – im Gegensatz zu Norwegen.

Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie im kostenlosen Newsletter von unserem Partner 24auto.de.

„Die Stückzahlen im Elektrosegment sind immer noch weit entfernt von den prognostizierten Werten, die notwendig wären, um sowohl für Hersteller als auch Zulieferer rentable Margen zu gewährleisten und um zudem für die notwendige Auslastung der Ladeinfrastruktur zu sorgen“, erläutert Constantin Gall, Leiter Mobility bei EY, gegenüber der Welt. Allein in den letzten drei Monaten ist der Absatz von Elektroautos um 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Dies ist auch auf das Ende der Subventionen für elektrische Firmenwagen und das abrupte Auslaufen des Umweltbonus Ende 2023 zurückzuführen. Mit 276.390 neu zugelassenen E-Autos liegt der Absatz 29 Prozent hinter dem Vorjahr. Der Gesamtmarkt liegt mit einem Minus von einem Prozent etwa auf dem gleichen Niveau.

Rubriklistenbild: © Bihlmayerfotografie/Imago

Kommentare