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Mietwagen für den Urlaub: Fünf Tipps, die beim Sparen helfen

An vielen Urlaubsorten lassen sich Mietwagen unkompliziert und günstig buchen. Doch für echte Schnäppchen muss man genau planen.

Kurz in den Flieger und am Urlaubsort direkt in den Mietwagen steigen – Millionen Deutsche nutzen jedes Jahr diese Kombination, um schnell und bequem ferne Länder zu bereisen. Dank Internet ist das Anmieten eines Pkw am Urlaubsort ein leichtes Unterfangen. Ein paar Dinge sollte man dabei allerdings beachten.

Mietwagen für den Urlaub buchen – Tipp 1: Möglichst früh reservieren

Wer seine Reise in letzter Minute bucht, wird auch nur kurzfristig einen Mietwagen reservieren können. Dann sind Angebot und Auswahl vor Ort oftmals eingeschränkt und die Preise zudem hoch. Wird die Reise hingegen langfristig geplant, sollte auch möglichst früh ein Mietwagen online reserviert werden. Das gilt vor allem in den klassischen Urlaubsmonaten Juli und August. Je näher der Urlaub rückt, desto kleiner werden die verfügbaren Kontingente, was sich in der Regel auch auf den Preis durchschlägt. Außerdem sollte man sich vor der Abreise gründlich über die am Zielort geltenden Vorschriften informieren – für Raser gibt es im Ausland teils deutlich höhere Bußgelder als hierzulande. Auch wenn der Strafzettel erst nach dem Urlaub im heimischen Briefkasten landet: Ignorieren sollte man ihn besser nicht.

Mietwagen für den Urlaub buchen – Tipp 2: Vergleichsportale nutzen

Statt für die Buchung diverse Webseiten klassischer Autovermieter wie Sixt, Europcar oder Avis abzuklappern, empfehlen sich Vergleichsportale wie www.billiger-mietwagen.de, Check24 oder die Autovermietung des ADAC. Hier können sich Kunden einen schnellen Marktüberblick verschaffen, denn meist finden sich hier Angebote diverser Vermieter, die sich auf den Seiten von Vergleichsportalen zudem einfach vergleichen lassen. Dank Sortierfunktion und Filter lässt sich das beste Angebot schnell finden, das nicht zwingend auch das günstigste sein muss. Beim Vergleich von Angeboten ist es entscheidend, wichtige Konditionen wie Tank- und Kilometerregelung oder den angebotenen Versicherungsschutz genauer zu prüfen.

Wer sich für den Urlaub einen Mietwagen buchen möchte, sollte dabei einige Dinge beachten. (Symbolbild)

Mietwagen für den Urlaub buchen – Tipp 3: Unnötige Optionen weglassen

Im Wesentlichen errechnen sich die Mietgebühren aus Wagenklasse und Mietdauer. Ein weiterer wichtiger Faktor sind zudem die gefahrenen Kilometer. Bei einigen Verträgen ist nur eine limitierte Anzahl inkludiert. Wird dieses Kilometer-Limit überschritten, werden für Zusatzkilometer zum Teil deftige Aufpreise aufgerufen. Sofern hinsichtlich der zu fahrenden Kilometer Unsicherheit besteht, empfiehlt sich in Regel ein Alle-Kilometer-inklusiv-Vertrag. Sparen kann man außerdem, wenn nur eine Person als Fahrer eingetragen wird, denn weitere Fahrer kosten Aufpreis. Bei den meisten Autovermietern gibt es eine Altersuntergrenze von 25 Jahren, einige lassen auch schon 18-Jährige ans Steuer, verlangen dann aber ebenfalls einen Preisaufschlag. Vergleichsweise teuer können Extras werden. Wer das Geld für eine aufpreispflichtige Navigation sparen will, kann das eigene Handy als digitalen Wegweiser einsetzen. Wer eine Kindersitzerhöhung benötigt, sollte diese am besten von zu Hause mitbringen. Einen zur Mitnahme im Flieger ungeeigneten Kindersitz muss man hingegen beim Autovermieter ordern. Dies sollte unbedingt bei der Vorab-Buchung geschehen, sonst könnte es passieren, dass man vor Ort leer ausgeht.

Mietwagen für den Urlaub buchen – Tipp 4: Zusatzangebote gründlich überdenken

Eigentlich hat man mit der Online-Reservierung ein klar definiertes Paket gebucht. Dennoch werden an Vermietstationen vor der Fahrzeugübergabe häufig noch zusätzliche Versicherungen oder Fahrzeug-Upgrades angeboten, die dann eigentlich unnötige Zusatzkosten verursachen. Der Vermieter vor Ort wirbt gerne damit, dass das größere Auto lediglich wenige Euro pro Tag mehr kostet. Doch auf den gesamten Mietzeitraum betrachtet, kann sich das zu einer stattlichen Summe addieren. Wer bei der ursprünglich gewählten Klasse bleibt, spart in jedem Fall Geld. Wirklich empfehlenswert ist jedoch eine echte Vollkasko-Versicherung mit Diebstahlschutz sowie eine Haftpflicht-Versicherungssumme von mindestens einer Million Euro. Die Vollkasko deckt auch selbstverschuldete Schäden am Mietwagen ab, meist verlangen die Vermieter aber eine Selbstbeteiligung. Gegen Aufpreis kann eine Zusatzversicherung gebucht werden, die diesen Selbstbehalt ausschließt. Ob man das finanzielle Risiko an dieser Stelle verringern will, muss jeder für sich entscheiden. Auf Spezialversicherungen gegen Schäden an Reifen und Glas, zusätzliche Insassenversicherung oder eine Gepäckversicherung kann man ruhigen Gewissens verzichten.

Top 10: Das sind die meistgebauten Autos aller Zeiten

BWM 3er-Reihe
Platz 10: BMW 3er-Reihe. 16 Millionen mal wurde BMWs beliebte Mittelklasse seit 1975 gebaut – in mehreren Karosserievarianten wie dem im Foto gezeigten Kombi Touring, und auch als Cabrio. Der BMW 3er wird aktuell in siebter Generation produziert, und auch bald voll elektrifiziert. Die Erfolgsstory kann also weitergehen. © Fabian Kirchbauer/BMW
Ford Model T
Platz 9: Ford Model T. Längst Geschichte, doch mit 16,5 Millionen produzierten Einheiten noch immer in den ewigen Top 10. Die 1908 vorgestellte „Tin Lizzie“ startete 1910 auf dem weltweit ersten Fließband in die Serienproduktion, und hielt mit nur wenigen Modifikationen (zu denen auch ein Panzer gehörte) und der Mono-Farbe schwarz bis 1927 durch. © Joseph Sohm/Imago
Lada 1200
Platz 8: Lada 1200. Oder Schiguli. Oder VAZ 2101. Der klassische russische (oder sowjetische) Pkw war unter vielen Namen bekannt und brachte es von 1966 bis 2007 auf 17,3 Millionen Einheiten. Er basierte auf dem Fiat 124, wies aber eine robustere Karossiere und weniger Komfort auf. © National Motor Museum/Imago
Toyota Hilux
Platz 7: Toyota Hilux. Der Pick-up-Truck ist vor allem in den USA begehrt, was für mittlerweile über 18 Millionen gebaute und verkaufte Exemplare reicht. Seit 1968 schätzen ihn seine Fahrer als robustes Allwege-Gefährt, auf dessen Pritsche afrikanische Warlords auch mal ein Maschinengewehr installieren. Derzeit ist die achte Generation unterwegs. © Toyota
VW Käfer
Platz 6: VW Käfer. Etwa 21,5 Millionen mal wurden VW 1200 und andere Versionen produziert, bis zum Wachwechsel durch den VW Golf war der originale Käfer hierzulande der Bestseller – aber auch in aller Welt beliebt. Entstanden aus dem 1938 für das Nazi-Reich entwickelten KdF-Wagen, wurde der VW noch 2003 in Mexiko produziert. © Gottfried Czepluch/Imago
Honda Civic
Platz 5: Honda Civic. In Europa nur ein weiterer VW-Golf-Gegner, ist dieser Kompaktwagen in den USA und in Japan seit Jahrzehnten ein Megaseller. Seit 1972 wurden über 27,5 Millionen Einheiten produziert, derzeit steht Generation Nummer elf bei den Händlern. © Honda
VW Passat Variant
Platz 4: VW Passat. Vielleicht etwas überraschend, aber auch der brave Mittelklassewagen hat es seit seinem Debüt 1973 auf über 30 Millionen Exemplare gebracht – allerdings inklusive der deutlich anderen US-Version. In Europa dominiert klar die Kombi-Variante, die neunte Generation ab 2023 wird es als Stufenheck gar nicht mehr geben. © Ingo Barenschee/VW
VW Golf
Platz 3: VW Golf. Auch wenn der gefühlt ewige Liebling der Deutschen derzeit gegen Tesla und den internen Konkurrenten T-Roc zu kämpfen hat: An über 35 Millionen produzierten Autos seit 1974 muss man erst mal vorbeikommen. Ob die derzeit aktuelle achte Generation noch einen Nachfolger bekommt, ist allerdings unsicher. Als elektrischer ID. Golf könnte der Inbegriff des Kompaktwagens aber trotzdem weiterleben. © Martin Meiners/VW
Ford F-150
Platz 2: Ford F-Serie. In den USA ist Pick-up-Truck Ford F-150 aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken, er und seine noch größeren F-Brüder verkörpern perfekt den American Way of Driving. Die elektrische Version Lightning beschert dem seit 1948 über 40 Millionen mal gebauten Nutz- und Lifestyle-Laster weiteren Zulauf. © Mark Phelan/Imago
Toyota Corolla
Platz 1: Toyota Corolla. Was den Deutschen der VW Golf ist, das ist für Amerikaner, Japaner und viele Europäer der Toyota Corolla. Seit 1966 wurden über 50 Millionen dieses Kompaktwagen gebaut, seine zwölfte Generation ist mittlerweile auch als Cross-Version zu haben. Das Maximum der Elektrifizierung ist allerdings ein Plug-in-Hybrid. © Slavko Midzor/Imago

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Mietwagen für den Urlaub buchen – Tipp 5: Vorsicht bei der Rückgabe

Idealerweise werden Mietwagen während der Geschäftszeiten des Vermieters abgegeben, damit ein Mitarbeiter die Übergabe protokolliert. Wird das Fahrzeug außerhalb der Geschäftszeiten abgestellt, besteht ein Risiko, dass nach dem Parken entstandene Schäden in Rechnung gestellt werden. Idealerweise wird das Auto außerdem im Rahmen der vereinbarten Mietzeit zurückgegeben. Bei Verspätungen stellen manche Vermieter für eine Überziehung von nur wenigen Minuten bereits einen weiteren vollen Tag in Rechnung. Und sofern man ein Mietvertrag mit praktischer voll-voll-Tankregelung hat, ist das Fahrzeug bei der Abgabe auch unbedingt vollgetankt. Auch die Abgabe des Schlüssels außerhalb der Geschäftszeiten kann teuer werden, denn nicht alle Anbieter arbeiten seriös. (Mario Hommen/SP-X)

Rubriklistenbild: © Cavan Images/Imago

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