Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Höhere Beiträge absehbar

Kfz-Versicherung dürfte bald teurer werden: Anbietern drohen erneut Milliardenverluste

Autofahrer müssen sich auf weiter steigende Beiträge für die Kfz-Versicherung einstellen. Auch in diesem Jahr fahren die Anbieter voraussichtlich einen Milliardenverlust ein.

Bereits im vergangenen Jahr schrieben die Autoversicherer rote Zahlen – was die Kfz-Versicherung für viele Autobesitzer deutlich verteuerte. Die schlechte Nachricht: Ein Ende der Preissteigerung ist vorerst nicht in Sicht. Eine aktuelle Hochrechnung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt: Auch im Jahr 2024 werden die Kfz-Versicherer – aller Voraussicht nach – einen Verlust in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro machen.

Hohe Verluste bei Kfz-Versicherern – Grund sind immer weiter steigende Reparaturkosten

„Nach unserer aktuellen Hochrechnung werden die Beitragseinnahmen auf rund 33,6 Milliarden Euro steigen – aber die Versicherer zwischen 34,9 und 35,6 Milliarden Euro für Schäden und Verwaltung ausgeben müssen“, erklärte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Grund für die hohen Verluste sind die immer weiter steigenden Preise für Fahrzeugreparaturen. Ursächlich dafür wiederum sind unter anderem aufwendige technische Systeme, über die heute viele Fahrzeuge verfügen: Während früher bestenfalls nur eine kaputte Stoßstange getauscht werden musste, ist heutzutage oft auch ein ganzes Arsenal an hochpreisiger Sensorik zu ersetzen. Nicht nur die Preise für Material sind gestiegen, sondern auch der für die Reparatur benötigte Zeitaufwand.

Lieblingsautos der Deutschen in 2023: An Volkswagen führt kein Weg vorbei

Der Škoda Octavia RS als Limousine und Combi.
Platz 10 – Škoda Octavia: Der Kompaktwagen der Tschechen ist neu in den Top-10 und zeitgleich der erste Vertreter der Volkswagen Gruppe. Insgesamt wurde der Octavia vierten Generation 2023 41.819 Mal verkauft. Im Frühjahr 2024 erhält das 2019 vorgestellte Fahrzeug von Škoda ein Update. © Škoda
Mercedes-AMG C 63 S E PERFORMANCE als Coupe und T-Modell.
Platz 9 – Mercedes-Benz C-Klasse: Ebenfalls neu dabei ist die C-Klasse von Mercedes-Benz. Die fünfte Generation des Bestsellera aus Stuttgart kam 2021 auf den Markt. 2023 setzte Mercedes-Benz 44.257 Fahrzeuge ab. © Mercedes-Benz AG
Tesla Model Y.
Platz 8 – Tesla Model Y: Weltweit ist das Elektroauto aus den USA eines der am meist vekauftesten Autos überhaupt. Auch in Deutschland ist das SUV sehr beleibt. Tesla verkaufte in 2023 45.818 Exemplare. Im Vergleich zu 2022 verbesserte sich das Model Y um drei Positionen. © Roland Weihrauch/dpa
Mini Cooper
Platz 7 – Mini Cooper: Das Kultauto der BMW-Tochter kommt auch bei den Deutschen gut an – auch als Stromer. Allerdings nicht mehr so gut, wie noch 2022. Mit 45.938 Neuzulassungen rutscht der Mini im Ranking auf Platz sieben. © Bernhard Filser/BMW Group
Fiat 500 vor rotem Hintergrund.
Platz 6 – Fiat 500: Klein, aber oho. Die Knutschkugel aus Italien lässt auch hierzulande die Herzen schmelzen. 2023 verkaufte sich der Fiat 500 ganze 47.166-mal. © Max Sarotto/Stellantis
VW Passat
Platz 5 – VW Passat: Wer viel Platz sucht, der kommt kaum um den Allrounder aus Wolfsburg herum. Das zeigt sich auch bei den Verkaufszahlen: 47,494 Abnehmer fand der VW Passat. Seit 1973 leistet der Passat nicht nur Familien treue Dienste. 2023 ging die inzwischen neunte Generation an den Start, die es nur noch als Kombi gibt. © Volkswagen
Opel Corsa
Platz 4 – Opel Corsa: Mit 53.669 Exemplaren erfreut sich der Kleinwagen aus Rüsselsheim großer Beliebtheit. Fürs Podium reicht es aber leider nicht. Dennoch konnte sich der Opel Corsa um einen Platz verbessern. © Stellantis
VW Tiguan
Platz 3 – VW Tiguan: Der erste Podiumsplatz geht nach Wolfsburg. Der Tiguan verkaufte sich in 2023 63.958-mal. Besonders beliebt war der SUV bei Unternehmen, auf die drei Viertel der Zulassungen entfielen. © Volkswagen
VW T-Roc.
Platz 2 – VW T-Roc: Noch beliebter als der Tiguan war der T-Roc. VW verkaufte von dem Mini-SUV insgesamt 68.678 Exemplare. Das sind 17 Prozent mehr als 2022. Entsprechend verbesserte sich der T-Roc auf Platz zwei. © Uli Sonntag/VW
VW Golf
Platz 1 – VW Golf: Es kann nur einen geben! Und das ist – wie sollte es auch anders sein – der VW Golf. Der Dauerbrenner aus Wolfsburg war auch 2023 wieder das Lieblingsauto der Deutschen. 81.117 Fahrzeuge setzte Volkswagen ab. Vier Prozent weniger als noch 2022. Aber auch hier steht bekanntlich 2024 ein Facelift ins Haus. © Ingo Barenschee/Volkswagen

Nicht nur die Ersatzteilpreise, auch die Stundensätze in Werkstätten sind deutlich gestiegen

Dazu kommt: Zuletzt sind einer Studie zufolge auch die Stundensätze in Kfz-Werkstätten deutlich gestiegen.  „Sowohl die Ersatzteile als auch die Arbeit in den Kfz-Werkstätten werden immer teurer“, so Asmussen. „In diesem Jahr dürfte ein durchschnittlicher Sachschaden in der Kfz-Haftpflichtversicherung eines Pkw etwa 4.000 Euro kosten. 2014 waren es noch 2.500 Euro.“ Besonders kostenintensiv sind Reparaturen an Elektroautos: Sie sind im Schnitt zwischen 30 und 35 Prozent teurer als Verbrenner-Instandsetzungen.

Aufwendige Technik in modernen Autos verursacht immer höhere Reparaturkosten – das belastet die Kfz-Versicherer. (Symbolbild)

Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie im kostenlosen Newsletter unseres Partners 24auto.de

Wie sich die aktuelle Situation auf die Kfz-Versicherungsprämien auswirke, sei eine Entscheidung des jeweiligen Versicherers und nicht des Verbandes, sagte Asmussen.  „Aber selbstverständlich gibt es einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Schäden und den Beiträgen für eine Kfz-Versicherung.“ Angesichts der Zahlen ist also mit einer Preissteigerung bei den Beiträgen für die Kfz-Versicherung zu rechnen.

Rubriklistenbild: © Pond5 Images/Imago

Kommentare