Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Vorsicht auf der Urlaubsfahrt

Verkehrsregeln in Italien: Es drohen hohe Geldstrafen – sogar Auto-Zwangsversteigerung ist möglich

Bei vielen Urlaubern ist Italien ein beliebtes Reiseziel. Wer mit dem Auto hinfährt, sollte sich über die wichtigsten Verkehrsregeln schlaumachen – teils drohen drastische Strafen.

Die Fahrt in den Urlaub will gut geplant sein. So sollte man sich vor der Abreise beispielsweise unbedingt schlaumachen, auf welchen Strecken die Staugefahr hoch ist – und ob vielleicht eine Möglichkeit besteht, den Anreisezeitpunkt so zu wählen, dass man nicht unbedingt stundenlang im Stop-and-Go-Verkehr festhängt. Auch die Fahrtkosten sollte man im Hinblick auf die Reisekasse gut kalkulieren, denn es fallen nicht nur Spritkosten, sondern auf sehr vielen Strecken im europäischen Ausland auch Mautgebühren an. Und nicht nur die Sitten und Gepflogenheiten sind in anderen Ländern anders – auch die Verkehrsregeln. Hier sind einige besonders wichtige, die sie im Urlaub in Italien beachten sollten.

Tempolimits in Italien: Auf der Autobahn darf nicht schneller als 130 km/h gefahren werden

Auf jeden Fall gut einprägen sollten sich Italien-Urlauber die Tempolimits: Innerorts dürfen Pkw maximal mit 50 km/h unterwegs sein, außerorts höchstens mit 90 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit auf Schnellstraßen beträgt 110 km/h – auf Autobahnen darf nicht schneller als 130 km/h gefahren werden. Daran sollte man sich auch möglichst genau halten, denn die Geldbußen sind nicht gerade knapp bemessen. Ab einer Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 20 km/h werden mindestens 175 Euro fällig. Strafzettel sollte man auf jeden Fall bezahlen – denn diese können auch hierzulande vollstreckt werden.

Auf italienischen Autobahnen gilt ein Tempolimit von 130 km/h. (Symbolbild)

Bußgelder in Italien: Für alkoholisierte Fahrer wird es empfindlich teuer

Sehr gut überlegen sollte man sich, ob man sich in Italien nach einem Bier oder einem Glas Wein noch hinter das Steuer setzt – die Strafen für alkoholisierte Autofahrer sind drastisch. Die Promillegrenze liegt bei 0,5 – wer darüber liegt, muss mit einer Geldbuße von mindestens 545 Euro rechnen. Ab einem Wert von 1,5 Promille drohen laut ADAC Geldstrafen von bis zu 6.000 Euro – im Extremfall kann sogar das Auto beschlagnahmt und zwangsversteigert werden.

Zusätzlich zu den „normalen“ Mautgebühren wird in Italien in einigen Städten wie beispielsweise in Mailand in bestimmten Bereichen eine extra City-Maut fällig. Auch in Bologna und in Palermo gibt es ähnliche Zonen mit einer Innenstadtmaut.

Spritschleudern der Autogeschichte: 43,5 Liter auf 100 Kilometer

Ein Chevrolet Camaro.
Mit dem Camaro reagierte Chevrolet Ende 1966 auf den beleibten Ford Mustang. Das Muscle Car aus Detroit erwies sich mit dem V8-Motor und 7 Litern Hubraum jedoch als sehr durstig: Bis zu 43,5 Liter auf 100 Kilometern waren keine Seltenheit. © Chevrolet
Ein roter Lamborghini Countach.
Im Heck des ersten Lamborghini Countach verrichtete ein V12-Motor mit 5 Litern Hubraum seinen Dienst. Mit bis zu 33,5 Litern auf 100 Kilometern war der Sportwagen jedoch alles andere als sparsam. Die Neuauflage dürfte dank Hybrid-Antrieb deutlich weniger verbrauchen. © Thomas Zimmermann/Imago
Rolls Royce Corniche Cabrio Baujahr 1984
Der Rolls-Royce Corniche ist mit rund drei Tonnen wahrlich kein Leichtgewicht. Kein Wunder also, dass sich auch der V8-Motor mit 7 Litern Hubraum als Schluckspecht erwies. Bis zu 29 Liter gönnte sich der edle Brite auf 100 Kilometer. © Sebastian Geisler/Imago
Ein Dodge Charger.
Auch der Dodge Charger ist ein Klassiker der amerikanischen Automobil-Geschichte. Getreu dem Motto „Höher, schneller, weiter“ fällt auch sein Spritverbrauch üppig aus. Bei frühen Modellen waren bis zu 27 Liter auf 100 Kilometer möglich. © Panthermedia/Imago
Aston Martin Lagonda
Optisch kann man vom Aston Martin Lagonda halten, was man möchte. In Sachen Spritverbrauch zählt der Brite, mit bis zu 26,1 Liter auf 100 Kilometern, aber zu den durstigsten Autos, die jemals gebaut wurden.  © Tim Graham/Imago
Hummer H1
Der Hummer H1 wurde ursprünglich vom US-amerikanischen Militär-Herstellers AM General gebaut. Dieser verkaufte die Markenrechte schließlich an General Motors. So wuchtig wie der Geländewagen aussieht, war auch sein Verbrauch, der bei bis zu 24,5 Liter auf 100 Kilometer lag. Die Neuauflage des Klassikers ist im übrigen rein elektrisch unterwegs. © Sebastian Geisler/Imago
Bentley Arnage
Bis 2010 baute Bentley den 2,6 Tonnen schweren Arnage, auf dem auch die State Limousine der verstorbenen Königin Elisabeth II basierte. Mit dem größten Motor war ein Verbrauch von 24,2 Liter auf 100 Kilometer möglich.  © Sebastian Geisler/Imago
Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport L Edition Type 35
Der Bugatti Veyron war eines der ersten Autos mit Straßenzulassung, das mehr als 1000 PS unter der Haube hatte. Der Motor des „Super Sport“ leistete sogar 1.200 PS. Die Folge: ein Verbrauch von durchschnittlich 24,1 Litern auf 100 Kilometer. Innerorts sind sogar bis zu 37,2 Liter möglich. © Sebastian Geisler/Imago
Dodge Challenger RT
Neben dem Charger eroberte Dodge auch mit dem Challenger den US-Muscle-Car-Markt. Letztere zeigte sich mit einem Verbrauch von 23,5 Litern auf 100 Kilometer etwas „sparsamer“. © Andre Poling/Imago
Dodge Viper RT10
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Das gilt auch für Dodge, denn auch die Viper erweist sich als besonders durstig: bis zu 21,1 Liter auf 100 Kilometer waren möglich. Gebaut wurde der Sportwagen von 1992 bis 2017. © Eibner/Imago

Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie im kostenlosen Newsletter von unserem Partner 24auto.de.

Urlaubsfahrt nach Italien: Auf Bergstraßen gibt es eine spezielle Vorfahrtsregel

Was man ebenfalls wissen sollte: Auf Bergstraßen haben in Italien grundsätzlich bergwärts fahrende Fahrzeuge Vorfahrt, es sei denn, in der Nähe gibt es eine Ausweichmöglichkeit. Immer Vorfahrt haben im italienischen Straßenverkehr Linienbusse. Auch bei einer Panne muss man aufpassen: Auf der Autobahn ist privates Abschleppen verboten. Außerdem muss auf Autobahnen und außerorts das ganze Jahr mit Abblendlicht (oder Tagfahrleuchten) gefahren werden.

In einem Kreisverkehr gilt in Italien „rechts vor links“ – im Gegensatz zu Deutschland haben dort also die einfahrenden Fahrzeuge grundsätzlich Vorfahrt gegenüber den sich bereits im Kreisverkehr befindlichen Fahrzeugen.

Rubriklistenbild: © Frank Sorge/Imago

Kommentare