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Es drohen Schäden

Elektroauto defekt: Worauf beim Abschleppen zu achten ist – und wann es gar nicht geht

Bei einer Panne mit dem Elektroauto sollte man es auf keinen Fall einfach selber abschleppen. Denn nicht jedes Modell lässt das überhaupt zu – oder nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Es ist die Horror-Vorstellung für viele Autofahrer: Mitten auf der Fahrt geht das Auto aus und bleibt stehen – oder es springt morgens gleich gar nicht mehr an. Das kann natürlich nicht nur Besitzern von Verbrenner-Fahrzeugen passieren, sondern auch Elektroauto-Fahrern. Zuletzt strandeten beispielsweise zahlreiche Tesla-Fahrer bei extremer Kälte an Ladestationen in und um Chicago. Wenn gar nichts mehr geht, müssen auch E-Autos abgeschleppt werden. Doch Vorsicht: Nicht bei jedem Stromer ist das ohne professionelle Hilfe möglich – und auch sonst gibt es einiges zu beachten.

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Bei Zweifeln besser einen professionellen Abschleppdienst beauftragen

Generell ist beim Abschleppen eines Autos Vorsicht geboten. Der Auto Club Europa (ACE) rät generell davon ab, Autos mit Automatikgetriebe, Hybridfahrzeuge oder Elektroautos selbst abzuschleppen. Alle diese Fahrzeugarten können Schaden nehmen, wenn ihre Räder nicht durch den Motor angetrieben werden, sondern durch das Ziehen von einem anderen Fahrzeug. Wer also unsicher ist, sollte besser einen professionellen Abschleppdienst beauftragen.

Nicht jedes Elektroauto lässt sich abschleppen – manche auch nur unter speziellen Voraussetzungen

Der ADAC empfiehlt bei Elektroautos zunächst einmal auf jeden Fall einen Blick in die Betriebsanleitung des Wagens zu werfen. Denn es gibt dem Automobilclub zufolge E-Autos, die man auf keinen Fall abschleppen darf – wie etwa den BMW iX1. Diese Fahrzeuge müssen auf einer Lkw-Ladefläche oder einem Hänger transportiert werden. Bei anderen Elektroautos müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Laut ADAC dürfen beispielsweise Elektroautos von VW nur dann abgeschleppt werden, wenn folgende drei Kriterien erfüllt sind:

  • Es darf kein Allrad-Modell sein
  • Die Stromversorgung des 12-Volt-Netzes muss sichergestellt sein
  • Das Getriebe muss in den Leerlauf geschaltet werden können

Top 10 Neuzulassungen: Die beliebtesten Elektroautos der Deutschen im Jahr 2023

Fahraufnahme eines Mini SE
Platz 10 – Mini Cooper E/SE: 13.953 Neuzulassungen im Jahr 2023 reichten Mini für den Einzug in die Stromer-Top-10. Der Cooper E/SE sicherte sich im Jahres-Ranking den zehnten Platz. © Mini
Ein BMW iX1
Platz 9 – BMW iX1: Die vollelektrische Version des BMW X1 wurde im vergangenen Jahr 14.694-mal neu zugelassen. Damit landet der iX1 auf dem neunten Rang im Jahres-Ranking 2023. © BMW
Ein Tesla Model 3
Platz 8 – Tesla Model 3: Der US-Hersteller Tesla sicherte sich mit seinem Model 3 den achten Platz im Ranking. Laut KBA kam der Stromer 2023 in Deutschland auf 15.865 Neuzulassungen. © Imagebroker/Imago
Fahraufnahme eines Cupra Born
Platz 7 – Cupra Born: Einst ein Seat-Ableger, inzwischen eine eigene Marke: Der vollelektrische Cupra Born wurde im vergangenen Jahr laut KBA 17.464-mal neu zugelassen – und landete damit auf Rang 7. © Cupra
Fahraufnahme eines Audi Q4 e-tron
Platz 6 – Audi Q4 e-tron: Laut KBA kam der Audi Q4 e-tron im Jahr 2023 auf 18.061 Neuzulassungen. Damit erreichte der Ingolstädter den sechsten Platz im Ranking. © Audi
Ein VW ID.3
Platz 5 – VW ID.3: Noch vor den zum Konzern gehörenden Marken konnte sich ein „eigenes“ VW-Produkt platzieren: Mit 22.270 Neuzulassungen im Jahr 2023 sicherte sich der VW ID.3 den fünften Rang. © VW
Fahraufnahme eines Fiat 500e
Platz 4 – Fiat 500e: Laut KBA wurde der Elektroflitzer Fiat 500e im Jahr 2023 in Deutschland 22.608-mal neu zugelassen – das reicht für den vierten Platz. © Fiat
Ein Skoda Enyaq
Platz 3 – Škoda Enyaq: Auch auf dem dritten Platz findet sich eine Marke aus dem VW-Reich: 23.498-mal wurde das E-SUV Škoda Enyaq im vergangenen Jahr neu zugelassen. © Škoda
Ein VW ID.4
Platz 2 – VW ID.4/ID.5: Für die erfolgsverwöhnten Wolfsburger reichte es nur für den Vize-Titel des Jahres 2023. 36.353 Neuzulassungen der E-Modelle ID.4 (Foto) und ID.5 zählte das KBA im vergangenen Jahr. © VW
Ein Tesla Model Y auf einer Messe
Platz 1 – Tesla Model Y: Eine Titelverteidigung ist nie einfach – doch Tesla hat es geschafft. Wie schon im Jahr 2022 konnte sich das Model Y auch im Jahr 2023 den Spitzenplatz bei den Neuzulassungen (45.818) in Deutschland sichern.  © Pond5 Images/Imago

Elektroauto selber abschleppen – warum teure Schäden drohen

Aber wieso ist das Abschleppen eines Elektroautos eigentlich so kritisch? Sobald ein Elektroauto abgeschleppt wird – und sich nicht in einem entsprechenden Modus befindet – kann es passieren, dass die E-Motoren durch die drehenden Räder unkontrolliert Strom erzeugen. E-Motoren können auch als Generator funktionieren – dieses Prinzip wird auch bei der Rückgewinnung der Bremsenergie (Rekuperation) genutzt. Vor einiger Zeit zeigte ein YouTuber, dass man einen Tesla per Abschleppen laden kann. Doch das ist alles andere als empfehlenswert – genau wie auch „normales“ Abschleppen von E-Autos. Denn sobald Strom erzeugt wird, und das Bordsystem nicht mehr läuft, kann das Auto schweren Schaden nehmen.

Im Zweifelsfall sollte man sein Elektroauto besser von einem professionellen Abschleppdienst abtransportieren lassen. (Symbolbild)

Ein Elektroauto selbst abschleppen sollte man also wirklich nur, wenn man weiß, was man tut – und sich vorher durch einen intensiven Blick in die Bedienungsanleitung schlau gemacht hat, wie beim vorliegenden Modell zu verfahren ist.

Rubriklistenbild: © Pond5 Images/Imago

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