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Mehrere Tausend Euro

Führerschein wird immer teurer: Darf „kein Luxusgut“ werden

Nicht nur die Preise für Benzin wachsen stetig: Auch der Führerschein wird immer teurer. Nicht selten muss man mittlerweile 3.000 bis 4.000 Euro dafür zahlen.

Dass man zum 18. Geburtstag den Führerschein in den Händen hält, wird für viele jungen Erwachsenen immer utopischer. Denn die Preise für den „Lappen“ steigen stetig, explodierten aber die letzten Monate zunehmend. Hauptgrund sind die hohen Kosten der Fahrstunden.

Zwischen 3.000 und 4.000 Euro kostet der Führerschein mittlerweile.

Zusammen mit Pflicht- und weiteren Übungsstunden ist man – je nach Talent – schnell bei mehreren Tausend Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für Anmeldung und Prüfung sowie Lernmaterial. Letztlich schlagen auch noch die Kosten für den Seh-Test, den Erste-Hilfe-Kurs, das Passfoto und Gebühren für den Führerscheinantrag zu Buche, wie BR.de berichtet.

Nicht nur die Fahrstunden gehen ins Geld

Ist der Führerschein in der Tasche, so geht es mit den Ausgaben munter weiter: Ein Auto und die immer höher werdenden Spritpreise machen das Autofahren immer unwirtschaftlicher. Der Führerschein dürfe „kein Luxusgut“ werden, so der Appell des Automobilclubs von Deutschland (AvD) gegenüber BILD. „Die Politik muss dafür sorgen, dass der Führerschein bezahlbar bleibt.“ Bei Preisen von bis zu 4.000 Euro ist das ganz und gar nicht der Fall. So setzen sich die Kosten zusammen:

  • Kosten für die Fahrschule
  • Gebühren für die Prüfung
  • Sehtest, Erste-Hilfe-Kurs und weitere Kosten

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BILD fügt hinzu, dass aufgrund neuer Assistenzsysteme in Theorie und Praxis, die auch Teil der Prüfung sind, noch mehr gebüffelt werden muss. So dauere die praktische Prüfung der Klasse B seit 2021 ganze zehn Minuten mehr, was die Kosten zusätzlich in die Höhe treibe. Auch die geplante Verschärfung der EU-Führerscheinregeln wird von vielen als kritisch betrachtet. Wird die Führerscheinklasse B+ eingeführt, so kommen weitere Kosten auf Fahranfängerinnen und Fahranfänger zu. Diese dürften dann nur noch Autos mit einem Gewicht von weniger als 1.800 Kilo fahren und müssten sich einen „leichten“ Pkw anschaffen, anstatt erst mal mit dem schweren Familienauto zu fahren.

Rubriklistenbild: © Stock & people/Imago

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