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Autos sollen sicherer werden

Blackbox wird zur Pflicht in Neuwagen – und auch zahlreiche Assistenzsysteme

Mit technischen Systemen will die EU Autos sicherer machen – und schreibt seit 7. Juli 2024 Assistenzsysteme in Neuwagen vor. Auch eine Blackbox ist nun Pflicht.

Aus heutiger Sicht ist es kaum noch vorstellbar: Bis in die 1970er-Jahre durften Autofahrer mit bis zu 1,5 Promille Alkohol unterwegs sein, und fast genauso lange waren auch Sicherheitsgurte nicht vorgeschrieben. Inzwischen hat sich zum Glück viel getan: Längst ist Trunkenheit am Steuer kein Kavaliersdelikt mehr, längst ist das Anschnallen Pflicht. Immer wieder kamen seither Erfindungen auf, die die Sicherheit in Fahrzeugen wesentlich verbesserten, wie beispielsweise der Airbag – auch, wenn dieser nicht vorgeschrieben ist, im Gegensatz zum Stabilitätsprogramm ESP. Doch die technische Entwicklung schreitet weiter voran: In diesem Sommer werden gleich zahlreiche Assistenzsysteme Pflicht – so will die EU die Zahl der Verkehrstoten weiter senken.

Ab 7. Juli 2024 ist in neu zugelassenen Fahrzeugen ein Event Data Recorder (EDR) – auch „Blackbox“ genannt Pflicht. (Symbolbild)

Blackbox im Auto soll der Unfallanalyse dienen

Unter anderem ist seit 7. Juli 2024 in Neufahrzeugen die sogenannte Blackbox vorgeschrieben. Offiziell heißt das verbaute Gerät „Event Data Recorder“ – kurz EDR. Vergleichbar ist es mit einem Flugschreiber: Dieser wird in aller Regel erst bei, beziehungsweise nach einem Unglück ausgewertet. Entsprechend soll auch die Auto-Blackbox eingesetzt werden: zur Auswertung und Rekonstruktion von Unfällen. Grundsätzlich zeichnet der Event Data Recorder während der Fahrt zwar dauerhaft Fahrzeugdaten auf – gespeichert werden diese aber erst, sobald die Blackbox einen Unfall registriert, beziehungsweise wenn die Sensordaten darauf hindeuten, dass ein Crash kurz bevorsteht. Personenbezogene Daten dürfen nicht aufgezeichnet werden. Die Blackbox-Daten gehören grundsätzlich dem Fahrer beziehungsweise Halter des Wagens. Das Auslesen soll laut ADAC in der Regel auf Anordnung eines Richters oder der Staatsanwaltschaft geschehen. Abschalten lässt sich die Blackbox nicht.

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Neue Assistenzsysteme sollen die Sicherheit in Fahrzeugen erhöhen

Der Event Data Recorder ist allerdings nicht die einzige Neuerung ab dem 7. Juli 2024: Es werden zahlreiche Assistenzsysteme in Neuwagen verpflichtend. Einige davon dürften allerdings nicht nur die Sicherheit erhöhen – sondern auch die Nerven der Autofahrer mit Pieps- und Blinksignalen gewaltig strapazieren. Verpflichtend werden:

  • Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner: Ein unkonzentrierter Fahrer hinter dem Steuer ist eine Gefahr für sich selbst und die anderen Verkehrsteilnehmer. Das System analysiert den Zustand des Lenkers – und prüft auf Anzeichen für Müdigkeit und nachlassende Aufmerksamkeit. Wird etwa ein schläfriges Fahrverhalten erkannt, greift der Warner durch optische und akustischen Signale ein und fordert den Lenker auf, eine Pause einzulegen.
  • Geschwindigkeitsassistent: Mithilfe von digitalen Kartendaten und Kameras erkennt das System geltende Tempolimits. Überschreitet der Fahrer die vorgegebene Geschwindigkeit, wird akustisch und optisch gewarnt – auch Vibrationen im Gaspedal sind möglich. Laut dem Automobilclub ACE lässt sich der Warner zwar ausschalten – wird aber bei jedem Fahrzeugstart neu aktiviert.
  • Notfall-Spurhalteassistent: Dieses System soll das ungewollte Verlassen der Spur verhindern. Erkennt der Assistent einen vermeintlich durch Unaufmerksamkeit hervorgerufenen Spurwechsel, greift er ein und steuert gegen.
  • Notbremsassistent: Per Sensorik wird ständig die eigene Geschwindigkeit sowie die Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug überwacht. Sobald ein Sicherheitsabstand unterschritten wird und ein Zusammenstoß droht, bremst das Auto selbstständig ab – auch eine Vollbremsung kann ausgelöst werden. Das System erkennt auch Fußgänger und Radfahrer.
  • Rückfahrassistent: Oft passieren Unfälle beim Zurücksetzen. Der Assistent erkennt per Kameras und Sensoren Passanten oder Hindernisse hinter dem Fahrzeug und warnt optisch oder akustisch.

Zehn Tipps zum perfekten Autoputzen - So wird Ihr Fahrzeug strahlend sauber

Das Waschen Ihres Autos im öffentlichen Raum, wie auf der Straße oder auf Parkplätzen, ist in Deutschland nicht erlaubt. Es kann zu Bußgeldern führen, da hierbei das Schmutzwasser ungehindert in die Kanalisation gelangt und die Umwelt belastet wird.
Das Waschen Ihres Autos im öffentlichen Raum, wie auf der Straße oder auf Parkplätzen, ist in Deutschland nicht erlaubt. Es kann zu Bußgeldern führen, da hierbei das Schmutzwasser ungehindert in die Kanalisation gelangt und die Umwelt belastet wird. Das Waschen Ihres Autos auf Ihrem eigenen Grundstück ist in Deutschland grundsätzlich nicht verboten. Allerdings gibt es einige Einschränkungen, die Sie beachten sollten. Sie dürfen das Schmutzwasser nicht in das öffentliche Abwassersystem oder in die Umwelt gelangen lassen. Laut ADAC ist auf unbefestigtem Untergrund wie Rasen, Kies oder Schotter die Autowäsche auf dem eigenen Grundstück zumeist nicht erlaubt. © Stöpper/IMAGO
Das Waschen Ihres Autos in einer professionellen Waschanlage oder einer Selbstbedienungs-Waschbox ist in Deutschland erlaubt und empfohlen. Diese Einrichtungen verfügen über ein Abwassersystem, das Schmutzwasser und Chemikalien ordnungsgemäß entsorgt und somit Umweltbelastungen reduziert
Das Waschen Ihres Autos in einer professionellen Waschanlage oder einer Selbstbedienungs-Waschbox ist in Deutschland erlaubt und empfohlen. Diese Einrichtungen verfügen über ein Abwassersystem, das Schmutzwasser und Chemikalien ordnungsgemäß entsorgt und somit Umweltbelastungen reduziert. © Hartwig Lohmeyer/IMAGO
Vorbereitung: Bevor Sie mit dem Putzen beginnen, parken Sie Ihr Auto im Schatten, um ein zu schnelles Trocknen der Reinigungsmittel und Wasserflecken zu vermeiden. Zudem sollte das Fahrzeug abgekühlt sein, um Schäden am Lack zu vermeiden.
Vorbereitung: Bevor Sie mit dem Putzen beginnen, parken Sie Ihr Auto im Schatten, um ein zu schnelles Trocknen der Reinigungsmittel und Wasserflecken zu vermeiden. Zudem sollte das Fahrzeug abgekühlt sein, um Schäden am Lack zu vermeiden. © Moodboard/IMAGO
Zwei-Eimer-Methode: Benutzen Sie zwei Eimer mit Wasser – einen für die Reinigung und einen zum Ausspülen des Schmutzes vom Schwamm oder der Waschhandschuhe. So verhindern Sie, dass Schmutzpartikel zurück auf das Auto gelangen und Kratzer verursachen.
Zwei-Eimer-Methode: Benutzen Sie zwei Eimer mit Wasser – einen für die Reinigung und einen zum Ausspülen des Schmutzes vom Schwamm oder der Waschhandschuhe. So verhindern Sie, dass Schmutzpartikel zurück auf das Auto gelangen und Kratzer verursachen. © Hartmut Müller-Stauffenberg/IMAGO
Reihenfolge beachten: Beginnen Sie mit der Reinigung der Felgen und Reifen, da diese meist am stärksten verschmutzt sind. Danach widmen Sie sich der Karosserie, gefolgt von den Fenstern und zuletzt dem Innenraum.
Reihenfolge beachten: Beginnen Sie mit der Reinigung der Felgen und Reifen, da diese meist am stärksten verschmutzt sind. Danach widmen Sie sich der Karosserie, gefolgt von den Fenstern und zuletzt dem Innenraum. © IMAGO
Richtige Reinigungsmittel: Verwenden Sie spezielle Autoshampoos und -reiniger, um Lack und Oberflächen nicht zu beschädigen. Vermeiden Sie Haushaltsreiniger, da diese aggressive Chemikalien enthalten können, die dem Auto schaden.
Richtige Reinigungsmittel: Verwenden Sie spezielle Autoshampoos und -reiniger, um Lack und Oberflächen nicht zu beschädigen. Vermeiden Sie Haushaltsreiniger, da diese aggressive Chemikalien enthalten können, die dem Auto schaden. © Jan Sandvik/IMAGO
Weiche Waschutensilien: Nutzen Sie weiche Schwämme, Mikrofaser- oder Lammfell-Waschhandschuhe für die Reinigung der Karosserie. Harte Bürsten oder Schwämme können den Lack zerkratzen und zu Schäden führen.
Weiche Waschutensilien: Nutzen Sie weiche Schwämme, Mikrofaser- oder Lammfell-Waschhandschuhe für die Reinigung der Karosserie. Harte Bürsten oder Schwämme können den Lack zerkratzen und zu Schäden führen. © IMAGO
Gründliches Abspülen: Spülen Sie das Auto nach jeder Reinigungsphase gründlich mit klarem Wasser ab, um Reinigungsmittelrückstände und Schmutz zu entfernen. Ein Hochdruckreiniger ist hierbei besonders effektiv, jedoch sollten Sie darauf achten, genügend Abstand zum Fahrzeug zu halten.
Gründliches Abspülen: Spülen Sie das Auto nach jeder Reinigungsphase gründlich mit klarem Wasser ab, um Reinigungsmittelrückstände und Schmutz zu entfernen. Ein Hochdruckreiniger ist hierbei besonders effektiv, jedoch sollten Sie darauf achten, genügend Abstand zum Fahrzeug zu halten. © Elena/IMAGO
Trocknen: Trocknen Sie das Fahrzeug nach der Wäsche mit einem sauberen Mikrofasertuch, um Wasserflecken und Kalkrückstände zu vermeiden. Lassen Sie das Auto nicht an der Luft trocknen, da dies ebenfalls zu Flecken führen kann.
Trocknen: Trocknen Sie das Fahrzeug nach der Wäsche mit einem sauberen Mikrofasertuch, um Wasserflecken und Kalkrückstände zu vermeiden. Lassen Sie das Auto nicht an der Luft trocknen, da dies ebenfalls zu Flecken führen kann. © Birgit Reitz-Hofmann/IMAGO
Polieren und Wachsen: Einmal im Jahr sollten Sie Ihr Auto polieren und wachsen, um den Lack zu schützen und den Glanz zu erhalten. Achten Sie darauf, spezielle Autopolituren und Wachse zu verwenden und diese nach Anleitung aufzutragen.
Polieren und Wachsen: Einmal im Jahr sollten Sie Ihr Auto polieren und wachsen, um den Lack zu schützen und den Glanz zu erhalten. Achten Sie darauf, spezielle Autopolituren und Wachse zu verwenden und diese nach Anleitung aufzutragen. © IMAGO
Innenraumreinigung: Entfernen Sie zunächst groben Schmutz und Staub mit einem Staubsauger. Reinigen Sie danach Kunststoffoberflächen, Armaturen und Polster mit speziellen Reinigern und einem Mikrofasertuch. Vergessen Sie nicht, auch die Fußmatten zu säubern und die Fenster von innen zu putzen.
Innenraumreinigung: Entfernen Sie zunächst groben Schmutz und Staub mit einem Staubsauger. Reinigen Sie danach Kunststoffoberflächen, Armaturen und Polster mit speziellen Reinigern und einem Mikrofasertuch. Vergessen Sie nicht, auch die Fußmatten zu säubern und die Fenster von innen zu putzen. © Â°ts/IMAGO
Regelmäßige Pflege: Ein sauberes Auto ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch des Werterhalts. Daher ist es ratsam, Ihr Fahrzeug regelmäßig zu reinigen. Planen Sie mindestens alle zwei bis vier Wochen eine gründliche Außenreinigung ein und widmen Sie sich alle zwei bis drei Monate auch dem Innenraum. Eine jährliche Lackaufbereitung hilft zudem dabei, den Glanz und Schutz zu erhalten.
Regelmäßige Pflege: Ein sauberes Auto ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch des Werterhalts. Daher ist es ratsam, Ihr Fahrzeug regelmäßig zu reinigen. Planen Sie mindestens alle zwei bis vier Wochen eine gründliche Außenreinigung ein und widmen Sie sich alle zwei bis drei Monate auch dem Innenraum. Eine jährliche Lackaufbereitung hilft zudem dabei, den Glanz und Schutz zu erhalten. © Michael Weber/IMAGO

Schnittstelle für Alkolocks wird Pflicht – die eigentliche Technik aber noch nicht

Weitere Neuerungen, die ab 7. Juli 2024 vorgeschrieben sind:

Rubriklistenbild: © Sebastian Gollnow/dpa

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