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Oft verwechselt

Geländewagen und SUV: Was macht den Unterschied aus?

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, SUVs und Geländewagen gleichzusetzen. Doch es gibt signifikante Unterschiede zwischen den beiden Fahrzeugklassen.

SUVs erfreuen sich, ähnlich wie Elektroautos, wachsender Beliebtheit. Dies liegt nicht zuletzt an ihrer erhöhten Bodenfreiheit und der oft beeindruckenden Optik. Der geräumige Innenraum macht sie zudem ideal als Familienfahrzeug. Der Fahrer profitiert von einer erhöhten Sitzposition, die eine bessere Sicht und ein gesteigertes Sicherheitsgefühl vermittelt. Diese Merkmale ähneln denen von Geländewagen. Dennoch ist es ein Irrtum, einen SUV – „Sports Utility Vehicle“ – als reinen Geländewagen zu bezeichnen. Seit 2013 führt das Kraftfahrbundesamt (KBA) diese Fahrzeugtypen getrennt auf.

Nicht alle SUVs verfügen über Allradantrieb

Im Gegensatz zu Geländewagen, die in Paris bald mit höheren Parkgebühren belastet werden, besitzen SUVs nicht zwangsläufig einen Allradantrieb. Die beiden Fahrzeugtypen unterscheiden sich grundsätzlich im Typgenehmigungsverfahren. Obwohl sie optisch viele Gemeinsamkeiten aufweisen, muss ein Geländewagen laut ADAC strenge Kriterien erfüllen, um als solcher anerkannt zu werden:

Geländewagen müssen mehrere Voraussetzungen erfüllen, um als solche bezeichnet werden zu dürfen.
  • Böschungswinkel vorne mehr als 25 Grad
  • Böschungswinkel hinten mehr als 20 Grad
  • Steigfähigkeit am Berg von mindestens 30 Prozent
  • Bodenfreiheit zwischen den Achsen mehr als 200 Millimeter
  • Bodenfreiheit direkt unter den Achsen mehr als 180 Millimeter
  • Rampenwinkel mehr als 20 Grad

Diese Kriterien sind keine Empfehlungen, sondern festgelegte Standards. Ein Fahrzeug muss mindestens fünf von sechs Kriterien erfüllen, um als Geländewagen (Typ M1G) zu gelten. Andernfalls wird es nicht als solcher klassifiziert. Ein Autokauf sollte gut überlegt sein, da die Preise für Neuwagen stetig steigen.

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Klar ist aber auch: Die meisten SUVs erfüllen weitgehend die Anforderungen eines Geländewagens. Der Nutzwert eines SUVs ist unbestritten. Das Online-Portal flotte.de hebt hervor: „Das Heckabteil eines SUV sollte durchaus 1.600 Liter aufnehmen können – der Kofferraum größerer SUVs kann bis zu 2.000 Liter Gepäck und mehr schlucken. Wer einen „echten“ Geländewagen kauft, mag solche Eigenschaften womöglich als zweitrangig empfinden – diesen Kunden geht es darum, möglichst unwegsame Strecken zurücklegen zu können.“

Rubriklistenbild: © Westend61/IMAGO

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